Norwegische Inseln, die jeder besuchen sollte
Stehen diese Inseln schon auf Ihrem Reiseplan?
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Reisen Norwegen
Die skandinavischen Länder sind für ihre wunderschönen Landschaften bekannt und ein wahres Paradies für unerschrockene Reisende. Darunter sticht Norwegen mit seinen mehr als 320.000 Inseln an der Küste heraus, mehr Inseln als jedes andere Land der Erde.
Hier haben wir für Sie eine Liste von einigen dieser norwegischen Inseln zusammengestellt, die einen Besuch wert sind. Sehen Sie sich diese Galerie an, um mehr zu erfahren.
Lofoten
Die Lofoten sind ein Archipel am Polarkreis, das für seine wunderschönen Ausblicke, Fischerdörfer und seine zahlreichen Möglichkeiten zum Bergsteigen bekannt ist. Die Inseln ziehen jährlich mehr als eine Million Touristen an, besonders während der Sommermonate, wenn dort 24 Stunden Tageslicht herrscht.
Senja
Auf Nordsamisch auch Sážžá genannt, ist Senja die zweitgrößte norwegische Insel und liegt noch etwas nördlicher als die Lofoten. Die zerklüftete Küste, die malerischen Fjorde und die Wandermöglichkeiten machen sie zu einem perfekten Bergparadies.
Hitra
Die Insel Hitra ist am besten für ihre Population von Rotwild bekannt, das auf dem Wappen der Gemeinde zu finden ist. Besucher werden dazu ermutigt, die Wildtiere aus der Hand zu füttern, eine der touristischen Hauptattraktionen der Insel.
Frøya
Wie viele der anderen hier aufgeführten Inseln ist auch Frøya für seine malerische Küstenlandschaft und Fischgründe bekannt. Heraus sticht jedoch der berühmte Sletringen-Leuchtturm, der am Südwestende der Insel steht und sich majestätisch über das Meer erhebt.
Magerøya
Magerøya beheimatet das Nordkap, eine beeindruckend steile Klippe an der Küste der Insel, die den nördlichsten Punkt Europas markiert. Für Archäologie Begeisterte bietet die Insel außerdem eine reiche Geschichte von Besiedlung, die mehr als 10.000 Jahre zurückreicht.
Vega
Nicht zu verwechseln mit der Vega-Insel in der Antarktis, ist dieses Vega an der Südwestküste Norwegens zu finden. Die gesamte Insel wurde wegen ihrer kulturellen Traditionen und der Brutstätten der Eiderenten zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Passenderweise ist die Insel nur per Boot zugänglich.
Averøy
Averøy ist bekannt für seine malerische Straße, die Atlantikstraße, die dramatische Ausblicke auf den Ozean bietet und über die berühmte Storseisundet-Brücke führt.
Runde
Diese Insel ist als Norwegens Vogelinsel bekannt. Hier brüten während der Sommermonate 500.000 bis 700.000 Seevögel. Die bekannteste Art auf der Insel ist der Papageitaucher, der auch auf Island vorkommt.
Giske
Giske ist bekannt als der Geburtsort des berühmten Wikingers Rollo, der ein Vorfahre der britischen Königsfamilie war. Die Insel bietet viele historische Stätten, von denen einige bis in die Bronzezeit zurückreichen, und wunderschöne Strände mit Blick auf die Norwegische See.
Spitzbergen
Die Inselgruppe Svalbard ist der nördlichste Punkt auf dieser Liste und liegt auf 81 Grad nördlicher Breite. Genauer gesagt handelt es sich um die Insel Spitzbergen, die größte Insel Norwegens und Heimat von Eisbären und Rentieren. Interessanterweise ist Spitzbergen eine visafreie Zone (im Gegensatz zum norwegischen Festland), was es vielen Bürgern aus aller Welt ermöglicht hat, dort auf unbestimmte Zeit zu leben und zu arbeiten.
Bäreninsel
Zum Archipel gehört die Bäreninsel, die unbewohnt ist und 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Trotz des Namens leben auf der Insel keine Eisbären, sie ist stattdessen für ihre Vogelkolonien und Polarfüchse bekannt.
Kvaløya
Kvaløya ist die fünft größte Insel, die zum Festland Norwegens gehört, und bietet vielfältige Landschaften und Fjorde, die sie zum idealen Reiseziel für Wanderer und Bergsteiger machen. Auf Kvaløya gibt es mindestens 10 Berge, die höher als 700 m sind und ohne Kletterausrüstung bestiegen werden können.
Tromsøya
Wer von Kvaløya über die Sandnesssund-Brücke fährt, landet auf der überraschend kleinen Insel Tromsøya. Ein Großteil der Insel wird von der Stadt Tromsø eingenommen, die für ihre kulturellen Aktivitäten und den Prestvannet-See in ihrer Mitte bekannt ist.
Sommarøy
In der Nähe von Kvaløya liegt Sommarøy, eine Fischerinsel, die gerne wegen ihrer weißen Sandstrände und des kristallklaren Wassers besucht wird. Die Insel liegt auf dem Polarkreis, sodass die Sonne vom 18. Mai bis zum 26. Juli nie untergeht. Im Gegenzug sind die Polarnächte von November bis Januar auch sehr lang.
Vesterålen
Ein weiteres Archipel im Norden Norwegens ist Vesterålen, das für seine ganzjährige Walbeobachtung und die schönen Strände an den malerischen Fischerdörfern bekannt ist. Abgesehen von der Natur bietet die Insel auch Museen und eine ehemalige Geisterstadt, die zum kreativen Rückzugsort umfunktioniert wurde.
Hovedøya
Hovedøya ist eine der vielen Inseln nahe der Hauptstadt Oslo. Die Insel ist sehr klein, nur 0,4 km² groß, und für die Ruinen des Klosters Hovedøya bekannt, das bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.
Hinnøya
Hinnøya ist, abgesehen vom Archipel Spitzbergen, die größte Insel Norwegens und wird von Fjorden zerklüftet, zwei davon teilen die Insel nahezu entzwei. Die Insel beheimatet eine vielfältige Tierwelt und ein Naturschutzgebiet, in dem die ältesten Nadelbäume Norwegens stehen, einige davon sind über 700 Jahre alt.
Havøysund
Havøysund ist eine weitere kleine Insel innerhalb des Polarkreises, die ein malerisches Fischerdorf mit charmanter Architektur beherbergt. Für unerschrockene Reisende ist Havøysund dank seiner abgelegenen Lage, der malerischen Landschaft und der Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht, ein ideales Ziel.
Stord
Der Großteil des Inselinneren von Stord ist bergig, sodass die meisten Bewohner an der Küste leben. Das kulturelle Erbe des Nordteils von Stord geht bis in die Steinzeit zurück. In der kürzeren Vergangenheit wurde die Insel von einem britischen Angriff im Zweiten Weltkrieg heimgesucht.
Utsira
Auf dieser Insel gibt es weder Dörfer noch eine Stadt, alle Häuser sind über die Fläche verteilt. Auf dem höchsten Punkt und Zentrum der Insel steht ein Leuchtturm, ein toller Zwischenstopp für Touristen für ein Foto von den malerischen Ausblicken.
Langøya
Die drittgrößte norwegische Insel außerhalb von Spitzbergen ist bergig, falls Sie auf der Suche nach einem Wanderziel sind. Über die Landschaft verteilen sich mehrere Seen und eindrucksvolle 3.000 Hektar Graslandschaft und Wattgebiete, die einer Vielzahl an Vogelarten und anderen Tieren ein Zuhause bieten.
Smøla
Auf Smøla kommen Kultur, Windparks und Vogelbeobachtung zusammen. Der Großteil der Insel wird für die Fischindustrie genutzt, aber viele Touristen besuchen die Gegend auch wegen ihrer vielen Korallenriffe und kleinen Inseln, die sie zu einem Paradies für Schwimmer machen.
Jomfruland
Jomfruland ist eine sehr schmale Insel, die einen beeindruckenden Nationalpark, Kiesstränden und eine diverse Pflanzenwelt beheimatet. In der Mitte der Insel stehen zwei Leuchttürme, die zu unterschiedlichen Zeiten gebaut wurden. Der neuere der beiden wird bis heute genutzt.
Rennesøy
Das milde und feuchte Klima auf Rennesøy sorgt dafür, dass die Insel den Großteil des Jahres in sattem Grün erstrahlt und sie sich seit prähistorischer Zeit zur Besiedlung eignete. Touristen werden von historischen Stätten, den Wandermöglichkeiten und den schönen Aussichten auf die Fjorde auf Rennesøy gelockt.
Svinør
Svinør ist einer der südlichsten Punkte Norwegens und eine der kleinsten Inseln weltweit, mit einer Gesamtfläche von 0,3 km². Für Architekturliebhaber bietet das Fischerdorf malerische Holzhäuser, von denen manche bereits im 18. Jahrhundert erbaut wurden.
Tautra
Ähnlich wie Hovedøya ist auch die Insel Tautra vor allem für die Ruinen des mittelalterlichen Klosters bekannt, das hier 1207 erbaut wurde. Außerdem gibt es im Naturschutzgebiet auch eine artenreiche Tierwelt. Wer die Insel besuchen möchte, kann sie nur über die 2,3 km lange Dammstraße erreichen, die sie mit dem Festland verbindet.
Hidra
Die Insel Hidra besteht fast ausschließlich aus Granit und wird von einem Fjord fast entzweit. Das Dorf Rasvåg (Bild) ist eines der zwei Fischerzentren der Insel, der Rest eignet sich perfekt für ausgedehnte Wandertouren durch Eichenwälder und zum Entdecken von Ruinen aus dem Zweiten Weltkrieg.
Florelandet
Florelandet ist wohl am besten für Florø, die westlichste Stadt Norwegens und bei weitem die westlichste der gesamten skandinavischen Halbinsel. Florø nimmt die gesamte Insel ein und hat eine lebhafte Kulturszene, malerische Schönheit und bietet Outdoor-Aktivitäten für jeden Reisenden.
Herdla
Im Zweiten Weltkrieg war Herdla ein Stützpunkt der deutschen Luftwaffe, sodass die Insel eine reichhaltige Geschichte bietet. Falls Sie Geschichte nicht so sehr interessiert, bietet die Insel ein schönes Vogelschutzgebiet.
Sandøya
Sandøya ist nur per Boot erreichbar, da es keine Brücke zum Festland gibt. Deshalb gibt es auf der Insel besonders im Winter kaum Besucher, was sie zu einem friedlichen Rückzugsort macht, was sich im Sommer jedoch schnell ändert.
Quellen: (Visit Norway) (National Geographic) (Life in Norway) (Fjord Norway)
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