Dinosaurier und ihre Welt: Eine Reise durch Zeit und Wissenschaft
Ihre Geschichte, ihr mysteriöses Ende und ihr bevorstehendes Wiederaufleben
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LIFESTYLE Geschichte
Dinosaurier wurden erstmals im 18. Jahrhundert entdeckt, und mit dem Fortschritt unserer Forschungsmittel hat sich auch unser Wissen über die ausgestorbenen Arten weiterentwickelt. Heute sind Dinosaurier faszinierender sind als jedes Science-Fiction-Märchen!
Im Gegensatz zu "Jurassic Park" ist die DNA der Dinosaurier nicht einfach in alten Mücken zu finden. Vielmehr müssen Paläontologen die versteinerten Überreste akribisch untersuchen, um herauszufinden, wie sie zu Lebzeiten ausgesehen und sich verhalten haben könnten, und ihre Erkenntnisse haben einige faszinierende und leicht gruselige Auswirkungen auf die Zukunft.
Während das große und mysteriöse Aussterben der Dinosaurier ihre Art in der Geschichte verankert hat, finden ihre Gene einen Weg in unsere Zukunft. Klicken Sie sich durch diese Galerie und erfahren Sie, woher die Dinosaurier kamen, wie sie lebten, wie sie verschwanden und was sie hinterlassen haben.
Woher kamen sie?
Eier
Bei der Entdeckung versteinerter Nester können die Wissenschaftler anhand der Anzahl der Eier und ihrer Anordnung etwas über die Eiablage- und Aufzuchtstrategie der Dinosaurier erfahren.
Fußspuren
Andere Hinweise
Skelette
Die detaillierte Untersuchung von Skeletten kann zeigen, wie die Knochen zusammenpassen und sich bewegen, wobei Paläontologen manchmal Kenntnisse über die Anatomie und andere Arten extrapolieren, um die einzelnen Teile zusammenzusetzen.
Skelette
Muskeln ableiten
Ernährung
Die Form der Zähne eines Dinosauriers kann Aufschluss über seine Ernährung geben, und bei der Analyse unter dem Mikroskop können Abnutzungsspuren und Kratzer entdeckt werden, die weitere Hinweise darauf geben, was der Dinosaurier gefressen hat und wie.
Die moderne Technik lässt uns mehr sehen
Insbesondere die Computertomographie (CT), bei der mit Hilfe rotierender Röntgenstrahlen ein 3D-Modell der inneren und äußeren Anatomie erstellt wird. Bei Dinosaurierknochen können so Merkmale des Skeletts wie die Form des Gehirns und das Vorhandensein von luftgefüllten Blasen, die viele Dinosaurierknochen durchzogen, sichtbar gemacht werden.
Die Vorteile von CT-Scans
Sie können virtuelle Modelle der Knochen herstellen, die dann auf eine Weise getestet werden können, wie es echten Fossilien niemals erlaubt wäre. Die virtuellen Modelle werden in verschiedene Computerprogramme importiert, mit Muskeln bekleidet und Kräften ausgesetzt, die vom Gehen bis zur Zerstörung reichen.
Dinosaurier wuchsen extrem schnell
Dinosaurier kamen sozusagen in die Pubertät
Selbst die größten Arten, wie z. B. der Tyrannosaurus, erreichen ihre volle Größe in nicht mehr als 30 Jahren, und wie die Menschen haben auch Dinosaurier einen Wachstumsschub im Teenageralter.
Ihr Aussehen
Einige gut erhaltene Dinosaurierfossilien enthalten Beweise für Weichgewebe wie Haut, Muskeln und innere Organe, die wichtige Hinweise auf die Biologie und das Aussehen der Dinosaurier liefern.
Einige hatten eine eingebaute Rüstung
Einige hatten Federn
Einige Fossilien (im Bild der Caudipteryx) zeigen, dass viele fleischfressende Dinosaurier mit einem dicken Federkleid bedeckt waren, was zu einer seltsamen Tatsache führt...
Vögel sind Dinosaurier
Die Vorstellung, dass Vögel nichts anderes sind als kleine, fleischfressende Dinosaurier, die Federn bekamen und das Fliegen lernten, wurde in den letzten 20 Jahren tatsächlich bewiesen!
Und noch einmal
Vögel sind Dinosaurier! Sie sind nur ein kleiner Zweig des Dinosaurier-Stammbaums, aber sie tragen ein direktes genetisches Erbe in sich, was bedeutet, dass ihre Gene Dinosauriergene sind.
"Jurassic Park" lag gar nicht so falsch
Wissenschaftler fanden heraus, dass Vögel heute ruhende Gene für die Bildung von Zähnen enthalten, und einige versuchen, diese Gene bei lebenden Arten einzuschalten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Schnäbel der Vögel in dinosaurierähnliche Schnauzen umzuwandeln und möglicherweise auch die langen Schwänze wieder einzuführen!
Aber wieso starben sie aus?
Mysteriöses Massenaussterben
Erste Theorie: Tödlicher Meteor
Eine der bekanntesten Theorien geht auf die beiden Wissenschaftler Luis und Walter Alvarez zurück, die 1980 die These aufstellten, dass ein Meteor von der Größe eines Berges vor 66 Millionen Jahren auf der Erde einschlug und die Atmosphäre mit Gas, Staub und Trümmern füllte, was das Klima drastisch veränderte.
Die Argumentation
Der Hauptbeweis ist eine seltsam hohe Menge des Metalls Iridium – das auf der Erde selten, aber in Meteoriten häufig vorkommt – an der geologischen Grenze, die alle bekannten Gesteinsschichten mit Dinosaurierfossilien zu überdecken scheint.
Mehr Beweise
Die Wissenschaftler konnten das Aussterbeereignis auch mit einem riesigen Einschlagskrater in Verbindung bringen – dem etwa 150 km breiten Chicxulub-Krater, der in einem schwachen dunkelgrünen Bogen oben links an der Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatán zu sehen ist.
Es war ein schreckliches Ereignis
Nach Untersuchungen im Inneren des Kraters kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Einschlag stark genug war, um riesige Mengen an verdampftem Gestein und Gasen in die Atmosphäre zu schicken, die später winzige Glasstücke, so genannte Tektite, herabregnen ließen. Diese wurden zusammen mit den Dinosaurierfossilien gefunden.
Zweite Theorie: Die Erde ist selbst schuld
Andere Wissenschaftler halten den Meteor nicht für schlüssig und vermuten, dass ein Vulkanausbruch wahrscheinlicher ist, zumal die alten Lavaströme in Indien, die als Dekkan-Trapp bekannt sind, mit dem Ende der Kreidezeit übereinstimmen, als vor 60 bis 65 Millionen Jahren riesige Mengen an Lava freigesetzt wurden.
Ähnliche Freisetzung von tödlichen Gasen
Das dabei entstandene Vulkangestein bedeckt heute fast 518.000 km² in Schichten, die mehr als 1.828 m dick sein können. Ein solcher Ausbruch hätte enorme Mengen an schädlichen Gasen freigesetzt, die auch das Klima der Erde dramatisch verändert hätten.
Mehr Beweise
Einige Studien zeigen, dass sich die Temperatur der Erde bereits vor dem katastrophalen Meteoriteneinschlag verändert hat und dass die Dinosaurier bereits vor ihrem Verschwinden langsam zurückgingen. Anhaltende Eruptionen sind auch viel häufiger als riesige Meteoriteneinschläge.
Es könnte auch eine Kombination aus beiden Ereignissen gewesen sein
Die Dinosaurier hätten wirklich keine Chance gehabt, zwei solcher Ereignisse zu überleben.
Quellen: (Natural History Museum)(NBC News)(National Geographic)
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Exkremente
Ja, sogar die versteineren Ausscheidungen (sie tragen den Namen "Koprolith") helfen bei der Wissensfindung über die Spezies! Manchmal enthalten sie Informationen über die Nahrung des Dinosauriers. Dunkle Stückchen stammen von Pflanzen, was bedeuten könnte, dass der Dinosaurier vermutlich Pflanzenfresser war.