Man könnte meinen, dass es Nachnamen schon immer gegeben hat, aber das stimmt nicht! Nachnamen wurden im Jahr 1066 durch die normannische Eroberung eingeführt. Bis dahin trugen die Menschen nur einen Namen oder einen Spitznamen.

Im Mittelalter war das Bogenschießen nicht nur ein Hobby. Im Jahr 1363 wurde allen Engländern vorgeschrieben, jeden Sonntag mit dem Langbogen zu üben!

Blasse Haut galt damals als äußerst modisch für Frauen, und viele verwendeten Make-up, um diesen Effekt zu erzielen. Viele dieser Puder enthielten jedoch Blei und verursachten tatsächlich einen vorzeitigen Tod!

Tiere konnten wegen einer Vielzahl von Vergehen vor Gericht gestellt werden. Für sie galten viele der gleichen Strafen wie für Menschen, einschließlich Verbannung, Gefängnis und sogar Tod.

Wir bezeichnen zwar oft jeden historischen Bürger aus der Unterschicht pauschal als Bauer, aber im Mittelalter gab es diesen Begriff noch gar nicht. Sie hätten keine Ahnung gehabt, wovon Sie sprechen.

Urin wurde manchmal zur Reinigung von Wunden verwendet. Der Chirurg von König Heinrich VIII. empfahl, die Wunden im Kampf damit zu waschen. Wahrscheinlich war das das Beste, wenn man bedenkt, wie schmutzig das Wasser sein konnte...

Der Ursprung des bonbonstangenähnlichen Barbierstabs ist dunkler als man denkt. Barbiere waren früher eigentlich auch Chirurgen und Zahnärzte. Eine weiße Stange wurde für den Aderlass verwendet, und der Barbier benutzte ein Tuch, um die Blutung zu stoppen, wickelte es dann um die Stange und hängte es draußen zum Trocknen auf. Daher kommt das Bild, das wir jetzt haben!

Das Antoniusfeuer, auch bekannt als Mutterkornvergiftung, damals eine Krankheit mit angeblich göttlichem Ursprung, wurde in Wirklichkeit durch einen LSD-ähnlichen Pilz verursacht, der auf ihrem Roggen wuchs. Das klingt nicht nach einem lustigen Trip!

Im Mittelalter waren Status und Aussehen sehr eng miteinander verbunden. Einer der vielen Modetrends jener Zeit war, dass Männer lange Schuhe tragen sollten. Je länger sie waren, desto reicher war der Träger.

Die Frauen des Mittelalters legten großen Wert auf ihre Stirn, denn eine gewölbte Stirn war damals ein attraktives Merkmal. Um sich besser in Szene setzen zu können, zupften sie sich die Wimpern, die Augenbrauen und sogar den Haaransatz!

Aale waren im Mittelalter in England so weit verbreitet, dass es Aufzeichnungen darüber gibt, dass Aale als Zahlungsmittel verwendet wurden und sogar zur Zahlung der Miete dienten!

Perücken waren im Mittelalter ein beliebtes Accessoire, aber vielleicht aus einem Grund, den Sie nicht erwartet hätten. Perücken wurden oft getragen, weil man sich wegen der Läuse den Kopf rasieren musste.

Im Mittelalter funktionierte die Zeit anders. Der Tag war in sieben gleiche Stunden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang eingeteilt. Das bedeutet, dass die Länge einer Stunde von Winter zu Sommer stark variierte.

Wahrscheinlich aufgrund des Begriffs "dunkles Mittelalter" gehen viele davon aus, dass die Menschen im Mittelalter glaubten, die Erde sei flach. Falsch! Dies wird oft behauptete, ist aber nur ein Mythos.

Schreiben galt damals als manuelle Arbeit, für die man nicht besonders intelligent sein musste. Die Gelehrten der damaligen Zeit bedienten sich daher Schreibern und diktierten ihnen lediglich.

Gabeln gab es schon im Mittelalter, aber sie waren in Europa insgesamt nicht sehr verbreitet, da sie oft aus kostbaren Materialien hergestellt wurden.

Die Menschen im Mittelalter aßen tatsächlich Schweinswal. Es gibt immer noch Manuskripte, die das Rezept für Schweinswal-Haggis enthalten, bei dem das Blut des Schweinswals in Kombination mit verschiedenen anderen Zutaten verwendet wird.

Die ursprünglichen Sparschweine stammen aus dem Mittelalter! Die Münzhalter wurden aus einem orangefarbenen Ton namens "pygg" hergestellt, der später mit dem Tier in Verbindung gebracht wurde!

Das England des Mittelalters war im Grunde leer. Eine Zeit lang stieg die Bevölkerungszahl an, aber nachdem der Schwarze Tod einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht hatte, wurden viele Städte und Dörfer wegen des Mangels an Menschen aufgegeben.

Das Mittelalter war die Zeit des Steerts, eines Beutels, den Männer in der Leistengegend trugen. Man versuchte sich auch an Korsetts und extrem kurzen Tuniken.

Es wird vermutet, dass Braunbären früher frei in England umherstreiften, aber im frühen Mittelalter ausgerottet wurden.

Auch wenn man das Mittelalter als besonders schmutzig empfindet und diese Vorstellung größtenteils der Populärkultur entstammt, versuchten die Menschen tatsächlich, die Hygiene sehr ernst zu nehmen. Sie badeten, wenn sie konnten, und benutzten häufig Kämme.

Auch interessant: Schockierende Geschichten vom Hofe Ludwigs XIV.

Während wir die Hexenverfolgung häufig mit dem Mittelalter in Verbindung bringen, lehrte die Kirche zu dieser Zeit noch, dass es keine Hexerei gab. Erst in der elisabethanischen Ära wurde die Hexenjagd zu einer Modeerscheinung.

Das Mittelalter war besonders kreativ, wenn es um Formen der Folter ging. Sie verwendeten zahlreiche verschiedene Geräte, darunter die Säge, den Kniespalter und die schreckliche Judaswiege.

Fußball war früher ein unglaublich gewalttätiges Spiel, das gemeinhin als "Pöbel-Fußball" bezeichnet wurde. Es wurde von König Eduard II. als zu gewalttätig verboten, wahrscheinlich weil es keine Regeln gab, keine Mannschaftsgrenzen, und Verletzungen tödlich sein konnten. Herrje!

Einige weibliche Heilige leckten angeblich den Eiter von Aussätzigen ab und aßen deren Schorf. Sie betrachteten dies als einen Akt der Demut...

Der Titel mag zwar einprägsam sein, aber der Krieg dauerte tatsächlich etwa 125 Jahre. Vielleicht haben sie einfach abgerundet?

Wussten Sie, dass Bogenschießen früher Pflicht war? Oder dass man seine Miete mit Aalen bezahlen konnte? Dies sind nur einige der fesselnden Alltagsgeschehnisse des Mittelalters.

Diese Zeit wird oft als das finstere Mittelalter bezeichnet, aber diese Galerie soll das Leben im Mittelalter etwas näher beleuchten. Klicken Sie weiter, um einige faszinierende, seltsame, aber auch mitunter geradezu eklige Fakten über das Mittelalter zu erfahren.