Beppu – Die japanische Stadt über dem Tor zur Hölle

Entdecken Sie die Ausgänge der Unterwelt in der japanischen Stadt Beppu

30/10/22 | StarsInsider

Reisen Japan

Die japanische Stadt Beppu wirkt, als wäre sie das Tor zur Hölle. An zahlreichen Orten schießt heißer Dampf aus dem Boden und kochend heiße Quellen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet. Doch keine Sorge, bis auf den Namen der Quellen hat Beppu nicht viel mit der Hölle gemeinsam. Die Thermalquellen sind eine beliebte Touristenattraktion und die meisten Besucher kommen hier her, um sich zu entspannen.

Entdecken eines der ungewöhnlichsten Reiseziele der Welt.

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Beppu

Beppu liegt auf der Insel Kyūshū, der südlichsten der vier Hauptinseln Japans.

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Bevölkerung

Im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Städten ist die Bevölkerung in Beppu relativ jung, was zum Teil auf die Asia Pacific University zurückzuführen ist, die Studenten aus aller Welt anzieht.

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Tourismus

Die Stadt profitiert von einem lebhaften Tourismus. Beppu ist vor allem aus zwei Gründen bei Besuchern beliebt.

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Takasakiyama

Der Takasakiyama Monkey Park ist ein bekanntes Affenreservat, in dem mehrere Gruppen japanischer Makaken beheimatet sind.

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Höllen von Beppu

Doch die größere Anzahl an Touristen kommt wegen der „Höllen von Beppu“.

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Bedeutung

Der Name hat aber keinen Bezug zu Dämonen oder Teufeln. Hinter ihm verbirgt sich etwas ganz anderes.

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Heiße Quellen

Beppu ist die Stadt mit der größten Anzahl an Thermalquellen in Japan. Die Stadt steht auf Platz zwei der Orte mit den meisten Thermalquellen auf der Welt. Davor liegt nur der Yellowstone-Nationalpark in den USA.

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Entspannung

Doch hier müssen keine Höllenqualen erduldet werden. Stattdessen entspannen sich Besucher in den Thermalquellen.

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Über der Hölle?

Der heiße Dampf und die zahlreichen heißen Quellen lassen die Stadt wirken, als läge sie direkt über der Hölle.

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Jigoku

Das Wort Jigoku bezeichnet auf Japanisch die Unterwelt. Die acht bekanntesten Quellen der Stadt tragen ebenfalls den Beinamen Jigoku.

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Umi-Jigoku

Umi-Jigoku bedeutet so viel wie „Seehölle“. Die Thermalquelle ist um die 200 Meter tief.

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Umi-Jigoku

Die Farbe des Wassers ähnelt der einer Lagune – es ist kobaltblau.

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Umi-Jigoku

In den Gärten um die Umi-Jigoku wächst die Lotusblume, die in ostasiatischen Ländern für geistige Reinheit steht.

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Oniishibozu-Jigoku

Die zweite Hölle trägt den Namen Oniishibozu-Jigoku, was „Hölle der rasierten Köpfe“ bedeutet.

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Oniishibozu-Jigoku

Der Name stammt von den Blasen, die durch den Austritt von vulkanischen Gasen im grauen Schlamm entstehen und an die kahl rasierten Köpfe buddhistischer Mönche erinnern.

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Yama-Jigoku

Yama-Jigoku, die „Berg-Hölle“, liegt auf einem Berg, der durch vulkanische Eruptionen entstand.

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Yama-Jigoku

Die Wassertemperatur in der Thermalquelle kann bis zu 90 °C betragen.

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Kamado-Jigoku

Kamado-Jigoku bedeutet „Kochtopf-Hölle“. Der Name stammt von dem kochend heißen Wasser der Quelle.

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Kamado-Jigoku

Besucher können hier eine ganz besondere Spezialität probieren: Jigoku Mushi – Essen, das durch den heißen Dampf der Quelle gegart wird.

Oniyama-Jigoku

Oniyama-Jigoku heißt übersetzt „Krokodil-Hölle“.

Oniyama-Jigoku

Deshalb ist bei dieser Thermalquelle auch Vorsicht angebracht. Sie ist die Heimat von Krokodilen und Schlangen.

Shiraike-Jigoku

Shiraike Jigoku bedeutet „weiße Teichhölle“ und ist von einem typischen japanischen Garten umgeben.

Shiraike-Jigoku

Die Wassertemperaturen können bis zu 95 °C betragen.

Chinoike-Jigoku

Die Letzte der Thermalquellen trägt den Namen Chinoike-Jigoku.

Chinoike-Jigoku

Es wird geschätzt, dass sie eine der ältesten Thermalquellen der Stadt ist. Der Name bedeutet „Bluthölle“. Er stammt von der rötlichen Farbe des Wassers.