Der Sultan von Brunei, der derzeit am längsten herrschende (und umstrittene) Monarch der Welt

Wer ist dieses kontroverse Staatsoberhaupt?

vor 9 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Königreich

Seit seiner Machtübernahme im Jahr 1967 hat der Sultan von Brunei, Hassanal Bolkiah, weltweit Aufmerksamkeit erregt – nicht nur wegen seines immensen Reichtums, sondern auch wegen seiner kontroversen Entscheidungen. Als absolutistischer Herrscher über das Sultanat Brunei hat er nicht nur einen der größten persönlichen Reichtümer der Welt angehäuft, sondern auch politische Entscheidungen getroffen, die weltweit für Schlagzeilen sorgten.

Trotz dieser Kontroversen bleibt der Sultan von Brunei eine faszinierende Figur, deren Leben und Entscheidungen die Welt weiterhin beobachtet. Sein Vermögen, Einfluss und Macht machen ihn zu einer der interessantesten Persönlichkeiten der heutigen Zeit. Klicken Sie weiter, um mehr zu erfahren!

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Der Sultan von Brunei, der derzeit am längsten herrschende (und umstrittene) Monarch der Welt

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Der 29. Herrscher

Hassanal Bolkiah, dessen voller Name Hassanal Bolkiah Muizzadin Waddaulah lautet, ist der 29. Sultan von Brunei.

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Sultan mit 21

Er wurde am 15. Juli 1946 in Bandar Seri Begawan, der Hauptstadt des Sultanats geboren. 1967 folgte er im Alter von 21 Jahren seinem Vater auf den Thron.

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Premierminister

In 1984, nach der Unabhängigkeit von Großbritannien (und obwohl er damals bereits der absolute Herrscher des Landes war), übernahm er auch noch die Position als Premierminister des Landes.

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Lange Amtszeit

Er ist seit dem Tod von Königin Elisabeth II. der am längsten regierende Monarch der Welt.

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Allmächtiger Herrscher

Er ist nicht nur Premierminister, sondern auch Verteidigungsminister des Landes, Schatzmeister, Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Ehrengeneral der britischen und indonesischen Streitkräfte und Ehrenadmiral der königlichen Marine. Er ernannte sich selbst auch zum Generalinspektor der königlichen Polizei von Brunei.

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Zum Ritter geschlagen

Er wurde von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Brunei war bis 1984 ein britisches Protektorat.

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Polygamie

Der Sultan ist ein Polygamist und hat schon mehrmals geheiratet (und sich scheiden lassen). Allerdings ist er immer noch mit Anak Hajah Saleha verheiratet (Mitte). Sie sind seit 1967 verheiratet und haben zusammen sechs Kinder.

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Zweite Ehefrau

Von 1982 bis 2003 war er zudem mit Mariam Abdul Aziz (im Bild) verheiratet. Sie haben vier Kinder zusammen.

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Dritte Ehefrau

Im Jahr 2005 heiratete er die malaysische Journalistin Azrinaz Mazhar Hakim, von der sich er nur fünf Jahre später scheiden ließ. Sie haben zwei Kinder zusammen. Seitdem hat sie wieder geheiratet.

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Kinder

Alle Kinder des Sultans haben königliche Titel. Links ist sein jüngster Sohn, Prinz Abdul Mateen, aus seiner dritten Ehe zu sehen. Neben ihm sieht man Prinz Abdul Malik, einer seiner Söhne aus erster Ehe.

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Fruchtbarer Boden

Brunei ist ein islamisches Land in Südostasien. Es ist reich an Benzin und Gas, seine Wirtschaft ist daher stark vom Öl abhängig.

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Exporte

Brunei ist aktuell der viertgrößte Exporteur von Flüssigerdgas, von dem 90 % nach Japan exportiert werden, dem wichtigsten Handelspartner des Landes.

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Kein Holzhandel

Im Gegensatz zu seinen Nachbarn Malaysia und Indonesien war der Sultan schon immer abgeneigt, in den Holzhandel einzusteigen. Drei Viertel des Sultanats sind mit Wald bedeckt.

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Scharia-Gesetze

In den Neunzigern verpflichtete sich der Sultan, einige Elemente des Scharia-Rechts in das Strafgesetzbuch des Landes aufzunehmen, aber dann verschwand das Thema irgendwie von der Tagesordnung. Bis 2013.

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Aufruf zu Boykotten

Die Entscheidung des Sultans löste auf der ganzen Welt eine Welle von Protesten aus und es wurden Aufrufe laut, seine Luxushotels zu boykottieren.

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Aufruf zum Boykott

Viele Prominente, darunter Anna Wintour, Richard Branson und Ellen DeGeneres, sprachen sich gegen die Entscheidung aus.

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Staatliche Strafen

Im Jahr 2019 integrierte er jedoch dann die Regeln für die körperliche Züchtigung aus dem Scharia-Recht in das bruneiische Strafgesetzbuch für alle Muslime des Landes. Dadurch wird der Tod durch Steinigung für gleichgeschlechtlichen Geschlechtsverkehr und Ehebruch zugelassen, ganz zu schweigen von der Handamputation nach Diebstahl.

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Für Muslime

Brunei ist ein mehrheitlich muslimisches Land. 13 % der Bevölkerung sind Buddhisten und 10 % Christen. Weihnachtsfeiern sind erlaubt, solange sie im privaten Bereich stattfinden.

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Wirtschaftliche Strategie?

Es wird viel darüber spekuliert, ob die Eingliederung des Scharia-Rechts in das Strafgesetzbuch ein Weg ist, um mehr Investitionen aus den muslimischen Ländern auf der Arabischen Halbinsel anzuziehen, oder ob die Entscheidung aus einer persönlichen religiösen Überzeugung entstanden ist.

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Tradition und Moderne

Trotz dieser scheinbar archaischen Rückschritte, hat er einige erstaunlich moderne und fortschrittliche Maßnahmen eingeführt.

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Lebensstandard

In Brunei sind Krankenhäuser und Schulen kostenlos, Steuern gibt es im Grunde genommen nicht und Mietwohnraum wird subventioniert. Trotzdem leben etwa 20 % der Bevölkerung Bruneis unter der Armutsgrenze. Seit er den Thron bestieg, machte der Sultan es sich zur Aufgabe, die Ausbildung im Land zu fördern. 1985 gründete er die erste Universität des Landes, die Universität von Brunei Darussalam.

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Imposantes Vermögen

Der Sultan von Brunei ist einer der reichsten Monarchen der Welt.

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Der zweitreichste Mann

Hassanal Bolkiah ist der zweitreichste Monarch der Welt, mit einem geschätzten Vermögen von rund 20-28 Milliarden US-Dollar.

Immobilien

Er besitzt auch riesige und luxuriöse Immobilien.

Istana Nurul Iman

Er residiert im größten Palast der Welt (200.000 Quadratmeter), dem Istana Nurul Iman, dessen Wert auf etwa 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.

Weitläufig

Der Palast wurde vom Architekten Philippin Leandro V. Locsin entworfen und 1984 fertig gestellt. Es verfügt über 1.788 Zimmer sowie einen Bankettsaal, der 5.000 Gästen Platz bietet.

Beschränkter Zugang

Der Palast ist an nur drei Tagen im Jahr der Öffentlichkeit zugänglich, alle während des heiligen Monats Ramadan.

Luxushotels

Er besitzt auch viele Luxushotels auf der ganzen Welt. Darüber hinaus ist er auch Eigentümer mehrerer Luxushotels der Dorchester Collection, darunter die berühmten Beverly-Hills- und Bel-Air-Hotels.

Boykotte sind teuer

Der von den Prominenten ins Leben gerufene Boykott des Bel-Air-Hotels kostete ihn mehr als eine Millionen Dollar.

Autosammlung

Er besitzt eine riesige Autosammlung, bestehend aus rund 5.000 Autos.

Autosammlung

Er besitzt um die 530 Mercedes-Benz, 365 Ferraris, 360 Bentleys, 185 BMWs, 175 Jaguars, 160 Porsches, 130 Rolls-Royce, 20 Lamborghinis, 75 Aston Martins, vier Bugattis, diverse Motorräder und einen Fiat 500. Denn weniger ist ja bekanntlich mehr, oder so ähnlich.