Die Kunst der Astrologie – wie entstand sie eigentlich?

Die uralte Kunst der Kartierung der Sterne

Die Kunst der Astrologie – wie entstand sie eigentlich?
Stars Insider

01/07/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Astrologie

Die alte Kunst der Astrologie war noch nie so beliebt. Die moderne Auslegung ist eine Form der Unterhaltung und manchmal ein beliebtes Instrument der Psychologie; eine, die neue Fans inmitten von Instabilität und Unsicherheit in unserer Welt gewonnen hat. Es gab jedoch eine Zeit, in der die Astrologie enger mit den frühesten Studien der Astronomie verbunden war. Ähnlich wie in unserer heutigen Zeit wurde sie von Menschen verwendet, um Umstände zu erklären, die jenseits ihrer Kontrolle lagen. Doch mehr als das: Sie wurde verwendet, um die Jahreszeiten und Wachstumszyklen zu kartieren und galt neben aufkommender Meteorologie, Alchemie und Medizin in der Antike als respektable Forschungsrichtung. Fast jede antike Zivilisation hat sie auf die eine oder andere Weise genutzt.

Interessiert? Klicken Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wo die Astrologie tatsächlich herkommt.

Die Suche nach dem Sinn
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Die Suche nach dem Sinn

Über Jahrtausende hinweg haben Menschen zum Himmel geblickt, um Antworten über das Leben auf der Erde zu finden. Wenn Ereignisse geschahen, die keinen Sinn ergaben, erfüllten die Planeten und ihre Bewegungen das menschliche Verlangen nach Bedeutung.

Eine symbolische Sprache
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Eine symbolische Sprache

Menschen, die an Astrologie glauben, sagen, dass sie eine symbolische Sprache ist, die Kunst, Wissenschaft und Wahrsagung miteinander verbindet.

Eine alte Praxis
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Eine alte Praxis

Es gibt Belege dafür, dass mehrere Kulturen die Astrologie mindestens seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. nutzen. Sie diente der Vorhersage von Veränderungen der Jahreszeiten und wurde von einigen als Mittel zur Deutung göttlicher Mitteilungen verwendet.

Himmelsbeobachtung
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Himmelsbeobachtung

Die Maya, Inder und Chinesen nutzten ihre Himmelsbeobachtungen, um ausgeklügelte Vorhersagesysteme zu entwickeln. Diese Beobachtungen lassen sich auf die Zeit zwischen 1800 und 1000 v. Chr. zurückdatieren.

Mesopotamien
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Mesopotamien

Eine der frühesten Formen der Astrologie wurde in Mesopotamien in der altbabylonischen Zeit praktiziert. Die Babylonier betrachteten Ereignisse am Himmel als Zeichen und nicht als Ursache für Ereignisse auf der Erde.

Mesopotamien
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Mesopotamien

Die Aufzeichnungen der ersten mesopotamischen Dynastie (1950–1651 v. Chr.) sind der älteste unbestrittene Beweis für die Verwendung eines integrierten Wissenssystems, das als Astrologie erkennbar ist.

Alexander der Große (356–323 v. Chr.)
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Alexander der Große (356–323 v. Chr.)

Die Griechen kamen nach den Eroberungen von Alexander dem Großen mit den Ideen aus Syrien, Babylon, Persien und Zentralasien in Kontakt.

Berossos
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Berossos

Berossos, ein babylonischer Priester, kam um 280 v. Chr. nach Kos. Dort begann er, Astrologie und babylonische Kultur zu lehren.

Zwei Arten der Astrologie
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Zwei Arten der Astrologie

Im 1. Jahrhundert v. Chr. entwickelten sich in Griechenland zwei Arten der Astrologie. Die erste, die sich auf Horoskope stützt, diente der Beschreibung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Theurgische Astrologie
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Theurgische Astrologie

Theurgie wird als Arbeit mit dem Göttlichen und als Verbindung mit geistigen Körpern/Wesenheiten interpretiert. Im Fall der theurgischen Astrologie wären diese geistigen Körper/Wesenheiten die Planeten.

Zhou-Dynasty
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Zhou-Dynasty

Das System der chinesischen Astrologie wurde erstmals während der Zhou-Dynastie (1046–256 v. Chr.) ausgearbeitet. Später, in der Han-Dynastie (2. Jh. v. Chr. bis 2. Jh. n. Chr.), entstanden Prinzipien wie die Yin-Yang-Philosophie, die Theorie der fünf Elemente, Himmel und Erde sowie die konfuzianische Moral. Alle diese Entwicklungen zusammengenommen bildeten die Grundlage für die philosophischen Prinzipien der chinesischen Medizin, Wahrsagerei, Astrologie und Alchemie.

Alexandria
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Alexandria

Als Alexander der Große Alexandria in Ägypten gründete, wurde die hellenistische (griechische) Astrologie mit der ägyptischen dekanistischen Astrologie kombiniert, um die horoskopische Astrologie zu schaffen.

Ptolemäus (ca. 100–170 n. Chr.)
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Ptolemäus (ca. 100–170 n. Chr.)

Der Astrologe und Astronom Ptolemäus, dessen Werke die Grundlage der westlichen Astrologie bilden, lebte um 100 n. Chr. in Alexandria.

Ptolemäus (ca. 100–170 n. Chr.)
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Ptolemäus (ca. 100–170 n. Chr.)

Ptolemäus war ein Mathematiker, Astronom, Astrologe, Geograph und Musiktheoretiker. Er schrieb etwa ein Dutzend wissenschaftliche Abhandlungen.

Ptolemäus' Abhandlung über Astrologie
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Ptolemäus' Abhandlung über Astrologie

Sein drittes astrologisches Werk, das als "Tetrabiblos" bekannt ist, versucht, die horoskopische Astrologie an die Naturphilosophie seiner Zeit anzupassen. Rund tausend Jahre lang galt es als die maßgebliche Veröffentlichung für astrologische Autoren.

Isidor von Sevilla (ca. 560–636 n. Chr.)
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Isidor von Sevilla (ca. 560–636 n. Chr.)

Die christliche Sichtweise auf Astrologie entstand etwa im 7. Jahrhundert, als Isidor von Sevilla argumentierte, dass sie aus zwei Teilen bestehe. Der erste Teil, eine wissenschaftliche Beschreibung der Bewegungen von Sonne, Mond und Sternen, war sachlich, während der zweite Teil, der das Vorhersagen beinhaltete, fehlerhaft war.

Thomas von Aquin (1225–1274 n. Chr.)
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Thomas von Aquin (1225–1274 n. Chr.)

Der dominikanische Theologe Thomas von Aquin behauptete, die Sterne herrschten über den sublunaren Körper (d. h. den Bereich des Kosmos unterhalb des Mondes, der aus den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft besteht).

Die Göttliche Komödie
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Die Göttliche Komödie

Dante Alighieri bezieht sich im letzten Teil seiner "Göttlichen Komödie" auf die Astrologie. Er passte sie jedoch an seine christliche Sichtweise an.

Aufklärung
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Aufklärung

Mit der Aufklärung war die intellektuelle Toleranz gegenüber der Astrologie verschwunden. Was blieb, war eine populäre Anhängerschaft unter den Kompilierern von Almanachen.

Spiritismus
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Spiritismus

Im 19. Jahrhundert erlebte der Spiritismus eine Wiederbelebung, und dies führte zu einem populären Aufschwung der Astrologie. Zeitungen begannen, Horoskope zu veröffentlichen, und die Astrologie fand ihren Weg in die Massenmedien.

Carl Jung
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Carl Jung

Der Psychiater Carl Jung entwickelte im 20. Jahrhundert einige astrologische Konzepte, die zur psychologischen Astrologie führten. Diese Art der Astrologie konzentriert sich auf Archetypen innerhalb der Astrologie, die analysiert werden können.

Westliche Astrologie
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Westliche Astrologie

Die westliche Astrologie verwendet den Zeitpunkt der Geburt eines Menschen, um ein Horoskop für Wahrsagezwecke zu erstellen. Mit Hilfe des tropischen Tierkreises und der Äquinoktialpunkte der Erde wird das Horoskop berechnet. Dabei werden die Planeten, ihre Häuser und ihre gegenseitigen Aspekte berücksichtigt.

Westliche Astrologie
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Westliche Astrologie

Die moderne westliche Astrologie wird in den populären Medien auf das Sonnenzeichen reduziert, das nur 1/12 des Horoskops eines Menschen ausmacht.

Hermetismus
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Hermetismus

Astrologie und Tarot-Wahrsagerei gehören zu den Kernfächern westlicher magischer Praktiker wie der Hermetiker und einiger Glaubenssysteme wie Wicca.

Chinesische Astrologie
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Chinesische Astrologie

Die chinesische Astrologie teilt den Himmel in Drei Umkreise, Achtundzwanzig Herrenhäuser und Zwölf Ci auf. Es werden Zyklen von Jahren, Mondmonaten und Zwei-Stunden-Abschnitten des Tages verwendet, um dies zu berechnen.

Chinesische Astrologie
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Chinesische Astrologie

Zwölf verschiedene Tierzeichen stehen für 12 verschiedene Persönlichkeitstypen. Die chinesische Astrologie wurde in der Regel als eine Form der politischen Astrologie verwendet, um günstige Tage für Veranstaltungen und Entscheidungen auszuwählen.

Pseudowissenschaft
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Pseudowissenschaft

Die wissenschaftliche Gemeinschaft lehnt Astrologie als Pseudowissenschaft ab, die keine erklärende Kraft hat. Untersuchungen haben keine Beweise dafür gefunden, dass die Bewegungen von Planeten oder Sternen Einfluss auf Menschen auf der Erde haben.

Wirksamkeit
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Wirksamkeit

Da sie sich in kontrollierten wissenschaftlichen Studien nicht als wirksam erwiesen hat, besitzt die Astrologie keine wissenschaftliche Gültigkeit. Unter Astrologen gibt es keinen Konsens darüber, was Astrologie ist oder was sie vorhersagen kann.

Beliebtheit
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Beliebtheit

Trotzdem hat die Astrologie in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Das wiedererwachte Interesse an der Astrologie ist darauf zurückzuführen, dass der Zugang zu astrologischen Informationen durch die Technologie erleichtert wurde und der Wunsch nach Spiritualität wächst.

Quellen: (Britannica) (Time) (UNESCO) (Study.com) (Medieval Astrology Guide)

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