Diese explosiven Dokumentationen muss man gesehen haben
Jan Ullrich, Harry und Meghan, die Besetzung von "Glee" und mehr
© <p>Getty Images</p>
Filme Dokumentation
Es gibt erstaunlich viele Dokumentationen, die Skandale ans Licht brachten und Kontroversen verursachten. Andere Produktionen rückten bereits die dunklen Seiten einiger Berühmtheiten in den Fokus der Öffentlichkeit – und hatten zum Teil rechtliche Konsequenzen. Klicken Sie sich durch die Galerie und entdecken Sie die sehenswertesten Produktionen.
"Leaving Neverland"
"Leaving Neverland"
"Surviving R. Kelly: Part I"
'The Clinton Affair'
"Whitney"
"Seeing Allred"
"Seeing Allred"
"Jim & Andy: The Great Beyond"
"Jim & Andy: The Great Beyond"
"Living with Michael Jackson"
"Living with Michael Jackson"
"The Staircase"
"The Staircase"
"Nobody Speak: Trials of the Free Press"
"Capturing the Friedmans"
"Capturing the Friedmans"
"I Called Him Morgan"
"The Act of Killing"
"The Act of Killing"
"Titicut Follies"
"Interview with a Cannibal"
"Interview with a Cannibal"
Die Dokumentation dreht sich um den Fall von Armin Meiwes, der 2002 als Kannibale von Rothenburg bekannt wurde. Der ehemalige Computertechniker aß die Körperteile seines Opfers, das er vorher in gegenseitigem Einvernehmen getötet hatte.
Entdecken Sie auch: Die abscheulichsten Kannibalen der Welt.
"Surviving R. Kelly Part II. The Reckoning"
"Killer Insider: The Mind of Aaron Hernandez"
Für eine lange Zeit das Gesprächsthema war diese Dokumentation von Netflix, "Killer Insider: The Mind of Aaron Hernandez", die von – wie sollte es auch anders sein – Aaron Hernandez handelt, dem NFL-Star, der des Mordes für schuldig erklärt wurde und später im Gefängnis Selbstmord beging. Die Geschichte von Hernandez dreht sich um körperlichen Misshandlungen, Drogenmissbrauch, Problemen mit seiner sexuellen Identität und noch vielem mehr. Alles wird in der neuen Dokuserie im Detail dargestellt.
"Bhagwan – Die Deutschen und der Guru"
"Bhagwan – Die Deutschen und der Guru"
Nach der Dokumentation "Wild, Wild Country" aus dem Jahr 2018 fokussiert sich dieser Film von Jobst Knigge auf den Einfluss des Guru Bhagwan in Deutschland und wie diese versuchten "aus der Enge der Nachkriegsjahrzehnte" zu fliehen und "andere Körper- und Geschlechterbilder zu entwickeln", so beschreibt der Filmkritiker Matthias Dell.
"I Called Him Morgan"
Der Film wurde dafür kritisiert, sich zu sehr auf Fakten zu konzentrieren und gleichzeitig einen zu distanzierten Standpunkt zu seinem Thema einzunehmen.
"Titicut Follies"
Der Film zeigt, wie Insassen gegen ihren Willen ernährt werden, Fehldiagnosen erhalten und misshandelt werden. Seine Veröffentlichung wurde zuerst verboten. Das Verbot ist inzwischen aber aufgehoben.
"Toxic: Britney Spears' Battle For Freedom"
Auf dem Höhepunkt der "Free Britney"-Kampagne und den rechtlichen Schritten zur Beendigung der Vormunschadft, veröffentlichte CNN die Dokumentation "Toxic: Britney Spears' Battle For Freedom". Spears teilte daraufhin auf Instagram ihre Gedanken. Die Bildunterschrift war voller Sarkasmus. "Wow sie haben die hübschesten Aufnahmen der Welt von mir genommen [müdes Emojis] !!! Was kann ich sagen .. die MÜHE von ihnen [Applaus und augenrollende Emojis]!!!" Im letzten Jahr wurden mehrere Dokumentationen über ihre Karriere und die Vormundschaft veröffentlicht, die Spears allesamt ablehnte, weil wenig Wahrheit in den Filmen vorhanden sei.
"Surviving R. Kelly: Part I"
Lifetime bringt in den sechs Episoden fast alle Vorwürfe gegen R. Kelly ans Licht. Dem R&B-Sänger wird seit mehr als 25 Jahren sexueller Missbrauch vorgeworfen.
"The Clinton Affair"
Bill Clintons Affäre mit Monica Lewinsky wurde als einer der größten politischen Skandale der Geschichte aufgebauscht. Die Dokumentation beleuchtet die Ereignisse und ihre Folgen.
"Beyond the Mat"
Die Macher mussten lange mit dem Wrestler Vince McMahon ringen, um ihr Werk fertigzustellen. Die Auswirkungen auf die im Film gezeigten Akteure macht die Doku zu einem erschütternden und gespenstischen Erlebnis.
"Beyond the Mat"
Diese Dokumentation erschien im Jahr 1999. Sie dreht sich um das Leben von Profi-Wrestler Mick Foley (links) im und außerhalb des Rings.
"Secrets of P layboy"
Die explosive, zehnteilige Dokuserie "Secrets of P layboy" sorgt für Gänsehaut. Holly Madison, Hugh Hefners Hauptfreundin von 2001–2008, spricht über ihre Erfahrungen. Sie erklärt, warum es eine "gefährliche Entscheidung" gewesen sei, sich in diese Welt zu begeben. "Ich finde, in 'Girls Next Door' wird Hef als dieser nette Opa dargestellt, aber so ist er nicht", sagt Madison. "Es machte mich so wütend, wie manipulativ er war. Hef kontrollierte jeden Aspekt unseres Lebens." Sie beschreibt das erste Mal der beiden als "mechanisch und roboterartig" und "ekelig, dass Hef keine Verhütung nutzen wollte". Sie spricht auch darüber, dass er die Frauen gegeneinander aufbrachte, damit sie einfach zu kontrollieren waren. Während es viele Stimmen aus Hefners innerem Kreis gibt, die behaupten, alle Frauen hätten einfach gehen können, rechtfertigt Madison sich und verrät, warum das nicht so einfach war: "Wenn ich gegangen wäre, hätte es diesen riesigen Berg an Rachevideos gegeben, bereit zur Veröffentlichung. Wenn man mit Hef ausging, machte er alle Arten von Nacktbildern von den Frauen, wenn sie komplett betrunken waren. Es ist einfach ekelhaft."
"Our Father"
Netflix ist derzeit mit seinen brisanten Dokumentarfilmen auf dem Vormarsch. "Our Father" erzählt die unglaubliche Geschichte eines Fruchtbarkeitsarztes, der Gott spielte. Donald Cline arbeitete in den 1970er- und 1980er-Jahren in Indianapolis in der Fruchtbarkeitsmedizin. Doch anstatt seine Patientinnen mit den Proben von Samenspendern zu befruchten, verwendete er heimlich seine eigenen Samen. Er tat dies jahrzehntelang, bevor sein bizarrer Plan ans Licht kam. Der Dokumentarfilm folgt einem seiner vielen biologischen Kinder, das nach einem DNA-Test zu Hause entdeckt, dass es viele Halbgeschwister hat. Das unglaubliche Ausmaß seines Verbrechens wird im Verlauf der Dokumentation deutlich.
"Phoenix Rising"
Etwas mehr als ein Jahr, nachdem Evan Rachel Wood auf Instagram eine Bombe platzen ließ und "Brian Warner, der Welt auch als Marilyn Manson bekannt", als ihren mutmaßlichen Missbrauchstäter bezeichnete, veröffentlichte HBO eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel "Phoenix Rising", in der detailliert beschrieben wird, wie die Schauspielerin für das Phoenix-Gesetz in Kalifornien kämpfte, und in der sie sich mit anderen Personen austauscht, die Manson sexuelle Übergriffe, Grooming und Manipulation vorwarfen.
"The Price of Glee"
"The Price of Glee" von Investigation Discovery ist eine düstere Nacherzählung der übersprudelnden, fröhlichen Serie. Ryan Murphys herzerwärmendes Comedy-Drama wurde hinter den Kulissen von Skandalen und Tragödien heimgesucht, vom plötzlichen Drogentod von Cory Monteith bis zum tragischen Ertrinken von Naya Rivera, ganz zu schweigen vom Fall von Mark Salling, der Puck spielte. Der Schauspieler nahm sich im Alter von 35 Jahren das Leben, nachdem er verhaftet worden war, weil bei ihm Zehntausende von Bildern von Kindesmissbrauch gefunden wurden. "Im Mai 2009 feierten 10 junge Schauspieler ihr Fernsehdebüt in Glee", beginnt einer der Trailer. "Im Jahr 2020 würden alle von ihnen berühmt sein. Und drei von ihnen würden tot sein." Der Dokumentarfilm analysiert die Umstände der jeweiligen Todesfälle und wie sich der frühe Erfolg auf die jungen Schauspieler auswirkte. Sie enthält Interviews mit Naya Riveras Vater, aber keiner der "Glee"-Darsteller oder -Schöpfer hat mit der Serie zusammengearbeitet.
"House of Hammer"
"Nobody Speak: Trials of the Free Press"
"Nobody Speak" befasst sich mit der Meinungsfreiheit in der US-amerikanischen Medienlandschaft. Ein großer Teil dreht sich um Hulk Hogans Klage gegen Gawker Media, nachdem das Unternehmen Teile seines Schlafzimmertapes mit Heather Clem veröffentlicht hatte.
"Jan Ullrich – Der Gejagte"
Jan Ullrich löste einen Radsportboom in Deutschland aus, bis die Dopingsperre kam – die er immer ablehnte. "Ich habe nie jemanden betrogen", sagt er normalerweise auf die Frage nach den Dopingvorwürfen. Doch in einer Amazon-Dokumentation "Jan Ullrich – Der Gejagte" klingt das nun ganz anders. "Mir ging's auch richtig sch****. Ich habe Kokain in Massen genommen. Ich habe Whiskey wie Wasser getrunken. Bis kurz vor Exitus", sagt er hier. Und weiter: "20 Jahre danach erkennt man die Fehler, die man gemacht hat."
Die vierteilige Dokumentation wirft einen "kritischen Blick auf die Karriere, die Erfolge, die Abstürze und die Persönlichkeit" des Jan Ullrich werfen. Schon im September 2022 hatte der Radsportler angedeutet, dass er endlich "die ganze Geschichte" erzählen wolle.
"Whitney"
"Whitney" befasst sich mit dem Leben und der Karriere von Whitney Houston – von ihren Anfängen bis hin zu ihrem Tod im Jahr 2012.
"Harry & Meghan"
Prinz Harry und Meghan Markle haben in ihrer Netflix-Dokuserie "Harry & Meghan" alles offengelegt. Doch die Episoden haben wegen der intimen Einblicke in das Privatleben und die Beziehung des königlichen Paares – natürlich zusammen mit den Paukenschlägen über die königliche Familie – Kritik auf sich gezogen,. Kritiker begannen mit dem Finger darauf zu zeigen, dass sich das Paar zuvor über das Eindringen der Presse in ihr Leben beschwert hatte (und jetzt eine solche Doku drehte), doch eine Erklärung des Pressesprechers des Paares beendete diese Argumentation sofort.
"Der Herzog und die Herzogin haben nie die Privatsphäre als Grund für ihren Rückzug angeführt. Diese verzerrte Darstellung sollte das Paar zum Schweigen bringen", heißt es in der Erklärung laut einem Bericht der BBC. "Tatsächlich erwähnt ihre Erklärung, in der sie ihre Entscheidung bekannt geben, zurückzutreten, nichts von der Privatsphäre und bekräftigt ihren Wunsch, ihre Rollen und öffentlichen Pflichten fortzusetzen. Jede andere Andeutung spricht für einen Kernpunkt dieser Serie." Die Erklärung fügte hinzu: "Sie entscheiden sich dafür, ihre Geschichte zu ihren Bedingungen zu teilen, und dennoch haben die Boulevardmedien ein völlig unwahres Narrativ geschaffen, das die Berichterstattung in der Presse und die öffentliche Meinung durchdringt."