Warum Männer früher sterben: Kritische Warnzeichen im Fokus
Haben Sie eine dieser Erfahrungen bereits gemacht?
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Laut Statistik sterben Männer früher als Frauen. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen – einer davon ist die geringere Bereitschaft, vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. In der Tat suchen Männer seltener einen Arzt auf, und wenn, dann meist später als sie sollten.
Viele Männer neigen dazu, die meisten Symptome so lange es geht zu ignorieren, doch es gibt einige, die man niemals außer Acht lassen sollte. In dieser Galerie haben wir sie aufgelistet. Klicken Sie weiter und prüfen Sie, ob Sie eines dieser Symptome bereits erlebt haben.
Warum Männer früher sterben: Kritische Warnzeichen im Fokus
Laut Statistik sterben Männer früher als Frauen. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen – einer davon ist die geringere Bereitschaft, vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. In der Tat suchen Männer seltener einen Arzt auf, und wenn, dann meist später als sie sollten.
Viele Männer neigen dazu, die meisten Symptome so lange es geht zu ignorieren, doch es gibt einige, die man niemals außer Acht lassen sollte. In dieser Galerie haben wir sie aufgelistet. Klicken Sie weiter und prüfen Sie, ob Sie eines dieser Symptome bereits erlebt haben.
Thoraxschmerzen
Nicht alle Schmerzen in der Herzgegend deuten auf ein ernsthaftes Problem hin, wie z. B. einen Herzinfarkt. Dennoch sollten sie niemals ignoriert werden. Herzerkrankungen sind in vielen Ländern die häufigste Todesursache bei Männern.
Thoraxschmerzen
Sie sollten sich von einem Arzt untersuchen lassen, insbesondere wenn die Schmerzen von anderen Symptomen wie Kurzatmigkeit oder Schwitzen begleitet werden.
Thoraxschmerzen
"Dies kann ein Anzeichen für eine Angina pectoris oder eine ischämische Herzerkrankung und damit eine Vorstufe für einen Herzinfarkt sein, der tödlich enden kann", erklärt der Dozent für klinische Wissenschaft Dr. Brett A. White.
Plötzliche Gewichtszunahme oder -abnahme
Klar, jeder hat mal Gewichtsschwankungen, aber diese sind meist gering. Und wenn nicht, dann treten sie meist über einen längeren Zeitraum auf.
Plötzliche Gewichtszunahme oder -abnahme
Wenn Sie innerhalb eines kurzen Zeitraums mehr als 2 Kg ab- oder zunehmen, ohne dass sich Ihr Sportprogramm oder Ihre Ernährung ändert, kann dies ein Anzeichen für eine Schilddrüsenerkrankung wie eine Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) oder Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) sein.
Veränderungen des Stuhls
Sie sollten Ihren Stuhl auf Farbe, Konsistenz und allgemeine Veränderungen überprüfen. Roter oder schwarzer Stuhl kann auf Blut hinweisen, und das ist ein Warnzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Veränderungen des Stuhls
"Blut im Darm ist vielleicht das Anzeichen, das am meisten Anlass zur Sorge gibt und auf Dickdarmkrebs hinweisen könnte", sagt Dr. White. Eine frühzeitige Erkennung von Dickdarmkrebs verbessert die Überlebensrate erheblich. Wenn Sie also eine Veränderung in Ihrem Stuhl feststellen, sollten Sie sich so schnell wie möglich untersuchen lassen.
Veränderungen beim Wasserlassen
Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Schmerzen, Veränderungen des Urinstrahls und der Häufigkeit des Urinierens (einschließlich des nächtlichen Aufstehens, um zur Toilette zu gehen) sind alles Warnzeichen, die nicht ignoriert werden sollten.
Veränderungen beim Wasserlassen
Alle diese Symptome können mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht werden. Wie bei anderen Krebsarten gilt auch hier: Je früher er erkannt wird, desto größer sind die Überlebenschancen. Daher ist es sehr wichtig, auf Veränderungen beim Wasserlassen zu achten und diese von einem Arzt untersuchen zu lassen.
Taubheitsgefühl oder Kribbeln
Wenn Sie dies in Ihren Armen, Händen oder Füßen spüren, kann das ein Grund zur Sorge sein. In der Tat gibt es viele Erkrankungen, die Taubheit und Kribbeln verursachen können, z. B. Arthritis, eingeklemmte Nerven, Karpaltunnelsyndrom und Diabetes.
Taubheitsgefühl oder Kribbeln
Es könnte auch ein Symptom des Thoracic-Outlet-Syndroms (TOS) sein, das durch Überlastung und Verletzungen verursacht wird. TOS tritt häufiger bei Männern auf, insbesondere wenn sie Sportler sind oder waren. "TOS tritt auf, wenn die Blutgefäße und Nerven zwischen dem Schlüsselbein und den oberen Rippen (oder dem thorakalen Ausgang) zusammengedrückt werden, was zu Schmerzen und/oder Taubheitsgefühlen in Nacken, Schultern, Armen und Fingern führt", erklärt der Gefäßchirurg Dr. Jeffrey Apple.
Beinkrämpfe
Beinkrämpfe können bei übermäßiger Anstrengung oder Dehydrierung auftreten. Treten sie jedoch schon beim Gehen auf, könnte dies ein Zeichen für Claudicatio intermittens sein. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Behinderung des arteriellen Blutflusses.
Beinkrämpfe
Das bedeutet, dass Verstopfungen in den Arterien die Muskeln nicht mehr mit der nötigen Menge Blut versorgen und diese sich verkrampfen können. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, könnte es sich um eine Gefäßerkrankung handeln.
Vergrößerte(r) Hoden
Ein geschwollener Hoden und/oder ein Schweregefühl können auf ein Trauma oder eine Infektion hinweisen. Es kann durch Flüssigkeitsansammlungen oder eine Varikozele (Venenerweiterung) bedingt sein, kann aber auch ein Anzeichen für etwas Schlimmeres sein, wie Krebs.
Vergrößerte(r) Hoden
Hodenkrebs äußert sich in der Regel als kleiner, schmerzloser Knoten, kann aber auch mit einer gewissen Vergrößerung einhergehen. Jüngere Männer, in der Regel unter 40, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.
Trockener Mund
Ein trockener Mund entsteht, wenn nicht genügend Speichel produziert wird. Natürlich kann Dehydrierung die Ursache sein, aber wenn dies bei Ihnen nicht der Fall ist und Sie unter Mundtrockenheit leiden, sollten Sie das Problem nicht ignorieren. Zunächst ist es wichtig festzustellen, ob Sie Medikamente einnehmen. Wenn ja, kann Mundtrockenheit durchaus eine Nebenwirkung sein.
Trockener Mund
In diesem Fall sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, denn ein trockener Mund kann zu anderen oralen Gesundheitsproblemen führen, wie Mundgeruch und Karies. Mundtrockenheit kann aber auch ein Symptom für viele andere Krankheiten sein, wie Diabetes, Bluthochdruck, Alzheimer und Parkinson, um nur einige zu nennen.
Reizbarkeit und exzessive Wut
Wir alle sind von Zeit zu Zeit etwas launisch, und das ist normal. Was nicht normal ist, ist, ständig gereizt und verärgert zu sein. Dies kann tatsächlich ein Symptom für einen niedrigen Testosteronspiegel oder sogar ein zugrunde liegendes psychisches Problem sein.
Reizbarkeit und exzessive Wut
Wutausbrüche und übermäßige Reizbarkeit können bei Männern ein Anzeichen für eine Depression sein, daher sollten Sie sich vorrangig um Unterstützung bemühen, wenn Sie sich so fühlen.
Reizbarkeit und exzessive Wut
Männer neigen eher dazu, ihrem Leben ein Ende zu setzen, wenn sie mit psychischen Problemen konfrontiert sind. "Es ist wichtig, die psychische Gesundheit von Männern zu entstigmatisieren und die Selbstfürsorge zu normalisieren. Die Unterstützung durch einen zugelassenen Therapeuten für psychische Gesundheit kann buchstäblich Leben retten", sagt Beraterin Hannah Milford.
Erektile Dysfunktion
Die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, ist für viele Männer sehr belastend und peinlich. Aus diesem Grund lassen viele sie nicht untersuchen. Doch während ED mit dem Lebensstil und Dingen wie Stress zusammenhängen kann, kann es auch auf andere, ernstere Gesundheitsprobleme hinweisen.
Erektile Dysfunktion
ED kann auch ein Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, ein Hormonungleichgewicht und Diabetes sein. Ganz zu schweigen von psychischen Problemen.
Schwindel oder Gesichtsrötung
Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen schwindlig ist und Ihnen das Blut in den Kopf steigt? Das kann ein Anzeichen für Bluthochdruck sein. Bluthochdruck geht nicht immer mit Symptomen einher, aber wenn er auftritt, ist dies eines davon.
Schwindel oder Gesichtsrötung
Unbehandelt kann Bluthochdruck das Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall und eine Nierenerkrankung erhöhen. Er kann Sie buchstäblich umbringen.
Schwacher Griff
Die Griffkraft spielt eine wichtige Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden, und ein Verlust an Kraft sollte nicht ignoriert werden. "Die Fähigkeit, aktiv und unabhängig zu bleiben, beginnt oft mit unseren Händen. Eine schwache Griffkraft kann die Freude an vielen Dingen des Lebens einschränken. Deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Hand und Ihre Griffkraft der Aufgabe stets gewachsen sind", sagt Physiotherapeutin Maria Cole.
Schwacher Griff
Wenn ein Kribbeln hinzukommt, kann ein geschwächter Griff ein Zeichen für ein Thoracic-Outlet-Syndrom sein.
Verfärbung der Hände oder Finger
Das kann bei Kälte passieren, aber auch ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Kreislauf nicht ganz in Ordnung ist. Sauerstoffreiches Blut ist rot und lässt Ihre Finger rosa, nicht weiß, lila oder blau erscheinen. Diese bläuliche Färbung, die durch eine schlechte Durchblutung verursacht wird, nennt man Zyanose.
Verfärbung der Hände oder Finger
Wenn Ihre Finger eine violette oder blaue Verfärbung aufweisen, kann dies ein Zeichen für das Buerger-Syndrom, das Raynaud-Syndrom oder das Achenbach-Syndrom sein.
Nacken- oder Schulterschmerzen
Ab und zu fühlt sich jeder mal ein bisschen schlapp, aber ein pochender Schmerz an den Schultern oder Nacken, ohne Anzeichen eines Traumas, kann ein Warnzeichen sein. Wenn er mit einem Kribbeln oder Taubheitsgefühl einhergeht, kann das ein Zeichen für eine Nervenkompression in der Wirbelsäule sein.
Nacken- oder Schulterschmerzen
Schmerzen in diesen Bereichen können auch auf Arthrose sowie auf ein Thoracic-Outlet-Syndrom hinweisen, bei dem die Blutgefäße und Nerven zwischen Schlüsselbein und Rippen zusammengedrückt werden.
Quellen: (Statista) (Health Digest) (CDC) (Cleveland Clinic) (Verywell Health) (The Guardian) (Mayo Clinic) (American Heart Association) (Healthline)
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