Menschen und Tiere zeigen auf ähnlich Weise, dass es ihnen zu heiß ist.

Übliche Symptome sind Verwirrung, Unruhe und Müdigkeit. In extremen Fällen kann es auch zu Anfällen, Erbrechen und Durchfall kommen.

Wenn Ihr Haustier eines dieser Symptome zeigt, sollten Sie sofort mit einem Tierarzt sprechen.

Auch andere Körperteile sind anfällig für eine Überhitzung. Ihr Kreislauf sendet Blut an die Hautoberfläche, um Hitze auszustoßen, was das Herz belastet. Dies erklärt auch, warum unsere Gesichter rot werden.

Verteilen Sie am besten mehrere Schalen im Haus und füllen Sie diese immer mit kühlem Wasser auf. Sie können sogar Eiswürfel in die Näpfe geben!

Wildvögel und andere kleine Krabbeln freuen sich während einer Hitzewelle auch über ein wenig Hilfe. Wenn Sie einen Garten haben, können Sie auch hier einige Schalen mit Frischwasser aufstellen, das ist eine nette Geste.

Legen Sie einen Stein in die Mitte einer großen Schale mit Wasser, schon haben Sie ein Vogelbecken gezaubert, in dem sich die Tiere abkühlen können.

Ein Tier sollte niemals in einer Umgebung ohne Schatten gelassen werden.

Wenn Ihr Hund den ganzen Tag im Freien verbringt, stellen Sie sicher, dass er einen schattigen Platz zum Ausruhen hat.

Ein Plantschbecken ist den Vierbeinern ebenfalls sehr willkommen!

Wenn Sie zu den Glücklichen mit einem richtigen Swimmingpool gehören und sich Ihr Hund hierin abkühlt, sollten Sie nur darauf achten, dass er nicht ohne Aufsicht schwimmen geht. Die Tiere haben manchmal Probleme, einen Weg hinaus zu finden.

Wenn Sie kleine Käfigtiere haben, wie Meerschweinchen, sollten Sie diese besser nach drinnen bringen. Ein angenehm kühler Ort für den Käfig sind Fliesen oder die Badewanne.

Sie können auch einen Ventilator aufstellen, um für die notwendige Belüftung zu sorgen, oder eine Flasche mit eiskaltem Wasser im Käfig platzieren.

Das sollte eigentlich klar sein, aber trotzdem: Lassen Sie Ihr Haustier niemals in einem abgeschlossenen Auto. Selbst wenn es nur ein paar Minuten sind und ein Fenster offen ist – niemals!

In einem Auto kann die Temperatur auch innerhalb weniger Minuten gefährlich steigen und Ihr pelziger Freund ist anfälliger für Hitze als Sie es sind.

Hundepfoten können schon nach wenigen Sekunden auf heißem Asphalt oder Sand Verbrennungen erleiden.

Testen Sie die Temperatur, indem Sie Ihre Handfläche auf den Boden legen. Wenn es schon nach fünf Sekunden zu heiß für Sie ist, ist es definitiv zu heiß für eine Pfote.

Sie können Ihren Hunden kleine Schuhe kaufen, die die Pfoten schützen, oder früh am Morgen und spät abends spazieren gehen, wenn es noch kühler ist.

Die Füßchen sind insgesamt ein guter Startpunkt, wenn es um die Abkühlung Ihrer Vierbeiner geht. Kaltes Leitungswasser über die Pfoten laufen zu lassen, reduziert die Körpertemperatur.

Langhaarige und flauschige Tierrassen sollten im Sommer nicht unbedingt geschoren werden, auch wenn das nicht gerade intuitiv erscheint.

Besondere Haustiere benötigen besondere Pflege. Rassen wie Mops, Pekinese und Perser (oder alle Hunde und Katzen mit flachen Gesichtern) haben Mühe, effektiv zu hecheln. Das Hecheln ist eine der wichtigsten Methoden, mit denen sich die Tiere abkühlen, daher ist es notwendig, bei diesen Rassen besonders vorsichtig zu sein.

Tauschen Sie regelmäßig 20 % des Wassers aus, oder legen Sie Eiswürfel in einer verschließbaren Plastiktüte direkt ins Wasser (das Wasser darf nicht auslaufen, das könnte ebenfalls gefährlich für die Fische sein).

So, jetzt haben Sie gelernt, wie Sie Ihre Haustiere in der Hitze schützen, aber was ist mit Ihnen? Hier erfahren Sie, wie auch Sie die nächste Hitzewelle überstehen.

Quellen: (Forbes)