Klicken Sie sich durch die Galerie und werfen Sie einen nostalgischen Blick darauf, wie das Leben in einem Schreibbüro aussah.
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Das Schreibbüro
Die Abteilung "Schreibbüro" befand sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre in vielen größeren Firmen.
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Beschäftigungsmöglichkeit
Dutzende junge Frauen fanden in solchen Schreibzimmern eine Anstellung. Für viele war es der erste, vorsichtige Schritt in die Arbeitswelt.
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Sekretariatskarriere
Aber das typische Schreibbüro – auch als Sekretariat bekannt – war kein Platz für jemanden, der nach einem gemütlichen Job in einer unterhaltungsfreudigen Atmosphäre suchte.
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Geschwindigkeit und Genauigkeit
Ganz im Gegenteil! Dies war eine Welt mit strikten Zeitplänen, in der man außerordentliche Stenographie-Fähigkeiten, eiserne Disziplin und blitzschnelle Fingerfertigkeit besitzen musste. Es gab im Grunde nur wenige Lichtblicke.
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Strenge Arbeitsbedingungen
Der Arbeitstag war reine Routinearbeit und an heutigen Standards gemessen ziemlich hart. Man musste beispielsweise um Erlaubnis bitten, wenn man auf die Toilette gehen wollte, und die Dauer der Abwesenheit wurde genaustens gemessen.
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Sexistisches Umfeld
Zudem war das normale Schreibbüro ein Ort, an dem hemmungsloser Sexismus zur Tagesordnung gehörte und oft weggesehen wurde.
Frauenrechte waren immer noch ein abstrakter Begriff für die meisten Bürowelten.
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Die Grundlagen lernen
Die grundlegenden Schreibmaschinenkenntnisse wurde an der Schule gelehrt. Viele Mädchen schlugen dann später diesen Karriereweg ein.
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Wie ein Klassenzimmer
Tatsächlich erinnerten die meisten Schreibbüros eher dem Inneren eines Klassenzimmers. Alle Schreibtische waren in tadellosen Reihen aufgestellt und blickten nach vorne.
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Überwacht
Ein Aufpasser, unerschütterlich ernst und ohne je mit den Augen zu blinzeln, überwachte die Geschwindigkeit der jugendlichen Schützlinge.
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Die Benutzung einer Schreibmaschine
Die ersten Schreibmaschinen waren groß und unhandlich. Reihenweise standen diese mechanischen Klapperboxen auf jedem Tisch, bereit für die Arbeit.
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Unternehmerischer Soundtrack
Das schnelle Tat-Tat-Tat der unzähligen Schreibdamen, die auf ihren Tastaturen herumhämmerten, wurde zum Erkennungsgeräusch des aufstrebenden Betriebszeitalters.
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Job für's Leben
Man stelle sich die Szenerie vor. Es muss ein ohrenbetäubender Lärm gewesen sein, wie Generationen von Frauen für ihren Lebensunterhalt die Tasten klingen ließen, immer darauf bedacht, ihre Fähigkeiten zu verbessern, die sie bis an ihre Lebensende benötigen würden... oder zumindest, bis sie heirateten und eine Familie gründeten.
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Stenographie
Es gibt Schreiben und es gibt Schreiben. Um einen Job in einem Schreibbüro zu erlangen, musste man auch der Stenographie mächtig sein.
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Lange Arbeit für die kurze Version
Normalerweise dauerte die Ausbildung an einer Fachhochschule zu einer Stenographin etwa ein Jahr.
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Jede Menge freie Stellen
Als die sprichwörtliche Neun-bis-Fünf-Arbeit in den 1950ern begann, füllten freie Stellen für erfahrene Kurzschriftschreiber die Kleinanzeigen.
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"Blindschreiben"
Die Technik, die in einem Schreibbüro verlangt wurde, nannte sich "Blindschreiben". Dies bedeutete, dass es der Schreiberin nicht erlaubt war, beim Abtippen auf die Tastatur zu schauen.
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Schneller und effizienter
Stattdessen schaute die Stenographin konsequent auf ihr Notizbuch, sodass sie schneller und noch effizienter arbeiten konnte.
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Großes Geschäft!
Die Größe der Schreibbüros hing von der Größe des Unternehmens ab. Je größer und erfolgreicher die Firma war, desto mehr Schreiber benötigten sie.
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Mehr Geld
Eine Stenotypistin erhielt ein höheres Gehalt als die "normalen", kopierenden Schreibkräfte.
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"Machen Sie ein Memo"
Sie besaßen zusätzliche Fähigkeiten in Pitmans Stenographiesystem und waren dementsprechend immer benötigt. Vor allem wollte der Chef (damals immer ein Mann) beweisen, dass er wichtig genug war, um einen Brief diktieren zu lassen.
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80 Wörter pro Minute
Von den Stenotypistinnen wurde erwartet, dass sie 80 Wörter pro Minute tippen konnten – wahrlich kein leichtes Unterfangen!
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Kritischer Blick
Eine Aufsichtsperson kontrollierte regelmäßig den Fortschritt. Sie warf kritische Blicke auf die Steno-Notizen und das Selbstgeschriebene. Dann gelangten die Notizen zurück zum Autor, der die Arbeit entweder absegnen würde oder weitere Anmerkungen machte.
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Der Preis für einen Fehler
Bedenken Sie, das es damals noch keine Löschtaste gab für den Fall, dass man einen Fehler einbaute.
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Erneut abschreiben
Wenn die Sekretärin es vermasselte, musste ein neues Blatt Papier eingespannt werden und in mühsamer Arbeit die gesamte Seite neu getippt werden.
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Die Gnade der Verschleierung
Tipp-Ex, die 1951 von Bette Nesmith Graham erfundene Korrekturflüssigkeit war ein Segen. Sie machte zumindest die Korrektur von einzelnen Buchstaben möglich.
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Styleguide
Die Schreiberinnern mussten sich an strenge Anweisungen halten, wie ein Buchstabe ausgerichtet sein sollte – der Stil des Unternehmens war heilig und ein vitaler Aspekt für das Erscheinungsbild der Firma.
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Sauberer Arbeitsplatz
Die Schreibmaschinen waren von Montag bis Freitag, von neun Uhr bis fünf Uhr im Einsatz. Das heißt, sie mussten regelmäßig von einem Team aus engagierten Mechanikern gewartet werden. Aber es war trotzdem die Aufgabe der Schreiberinnen, sich um ihre Maschinen zu kümmern. Ein Putzset mit zwei Bürsten – eine um den Gummiabrieb zu entfernen, der andere um die Schrift zu säubern – war immer in Griffweite.
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Exakte Aufgabe
Damals erforderten die Schreibmaschinen einen ganz bestimmten Druck, um das hübsch ordentliche, saubere und lesbare Ergebnis zu erzielen. Lange Fingernägel waren hier absolut verkehrt.
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Diktatorisch
Mit der Ankunft der Diktiergeräte wurden die Frauen sogar noch länger an die Schreibtische gefesselt. Jetzt hörten sie mit Kopfhörern die Aufnahmen, die sie dann abtippten.
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Die Arbeit einer Frau ist niemals vorbei!
Wussten Sie, dass der Weltrekord dafür, das englische Alphabet von A-Z zu tippen, bei 3,37 Sekunden liegt? Dafür wurde mit Sicherheit keine solche Schreibmaschine verwendet...
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