BMWs globaler Erfolg: So hat der deutsche Hersteller die Welt erobert

Die Geschichte hinter der Marke

BMWs globaler Erfolg: So hat der deutsche Hersteller die Welt erobert
Stars Insider

20/12/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Autos

Im Januar 2023 beeindruckte der deutsche Automobilhersteller BMW die Autowelt mit seinem außergewöhnlichen i Vision Dee, einem Konzeptfahrzeug, das seine Farbe je nach Stimmung des Fahrers ändern kann. Vielleicht eine fantasievolle Zukunftsvision, aber die Bayerischen Motoren Werke sind bekannt für ihr innovatives Design und ihre leistungsstarke Technik. Es sind diese bahnbrechende Fortschritte, die BMW zu einer der bekanntesten und am meisten beneideten Automarken der Welt gemacht haben. Aber wussten Sie, dass dieser internationale Automobil- und Motorradhersteller seine Karriere als Hersteller von Flugzeugtriebwerken begann und dass der Hinweis darauf im bekannten Firmenlogo zu finden ist?

Neugierig geworden? Klicken Sie sich durch die Galerie und erleben Sie einen faszinierenden Streifzug durch die Geschichte von BMW.

BMW 507
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BMW 507

Nach dem 503 wurde mit dem BMW 507 Roadster ein weiterer Klassiker vorgestellt. Sowohl der 503 als auch der 507 waren ein Versuch, eine beträchtliche Anzahl von Luxusautos in den Vereinigten Staaten zu verkaufen. Beide kosteten jedoch das Doppelte des veranschlagten Preises und stürzten den deutschen Automobilhersteller weiter in ein finanzielles Schlamassel.

BMW i Vision Dee
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BMW i Vision Dee

Der BMW i Vision Dee, der im Januar 2023 in Las Vegas vorgestellt wurde, ist ein farbwechselndes Konzeptfahrzeug, das durch die E-Ink-Technologie unterstützt wird. Dee steht für Digital Emotional Experience. Eine Version dieses bemerkenswerten Fahrzeugs hat buchstäblich farbwechselnde Karosserieteile.

Visionäre Idee
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Visionäre Idee

Die Idee von BMW ist es, zu zeigen, wie zukünftige Autos auf die Laune ihrer Besitzer reagieren könnten, und zwar mit Farben, die ihre jeweilige Stimmung widerspiegeln. Und vor etwas mehr als 100 Jahren war BMW dabei, die Welt des Automobils für immer zu verändern, indem es zu einem der innovativsten und visionärsten Automobilhersteller der Neuzeit wurde.

Die Gründung von BMW
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Die Gründung von BMW

Die Ursprünge von BMW gehen auf Karl Rapp und Gustav Otto zurück. Gustav Otto gründete 1910 die Otto Flugmaschinenfabrik – ein Pionier unter den deutschen Flugzeugherstellern. Im Jahr 1916 wurde das Unternehmen in Bayerische Flugzeugwerke (BFW) umgewandelt. Ein Jahr später, 1917, wurde die von Karl Rapp gegründete bayerische Flugmotorenfabrik Rapp Motorenwerke in Bayerische Motoren Werke GmbH (BMW) umbenannt. Bis 1922 fusionierten die beiden Unternehmen und behielten das Akronym BMW bei.

BMW-Emblem
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BMW-Emblem

Ab 1917 wurde das Emblem des Unternehmens durch das Blau und Weiß der bayerischen Landesfarben in Form eines rotierenden Propellers gekennzeichnet – ein Logo, das seither kaum verändert wurde.

Camillo Castiglioni (1879–1957)
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Camillo Castiglioni (1879–1957)

Das erste Produkt von BMW war ein Flugmotor namens BMW IIIa. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Niederlage Deutschlands überlebte BMW mit der Produktion von Motorradmotoren und landwirtschaftlichen Geräten. Im Jahr 1920 brachte der italienisch-österreichische Finanzier Camillo Castiglioni beträchtliches Kapital in das Unternehmen ein und soll die Entwicklung der BMW AG in den Anfangsjahren maßgeblich beeinflusst haben.

BMW R 32
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BMW R 32

Nach mageren Jahren änderte sich das Schicksal von BMW mit der Einführung des ersten Motorrads, der R 32, im Jahr 1923. Die von Max Fritz entworfene R 32 gilt als ein Meilenstein der Motorradgeschichte.

BMW 3/15 Dixi
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BMW 3/15 Dixi

BMW wurde 1928 offiziell zum Automobilhersteller, als es die Fahrzeugfabrik Eisenach kaufte, die zu dieser Zeit Austin Sevens unter der Marke Dixi in Lizenz baute. Im folgenden Jahr brachte BMW den BMW 3/15 auf den Markt, der auf dem Dixi-Design basierte. Und ab 1932 entwickelte das Unternehmen seine eigenen Kleinwagen.

BMW in den 1930er Jahren
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BMW in den 1930er Jahren

In den 1930er Jahren erweiterte BMW seine Produktpalette um Sportwagen und größere Luxusfahrzeuge, wie den BMW 315, der 1934 auf der Berliner Automobilausstellung vorgestellt wurde.

BMW 328
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BMW 328

Der BMW 328 von 1938 wird von Automobilenthusiasten als "unsterblich" bezeichnet und zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten Sportwagen seiner Zeit.

BMW im Nationalsozialismus
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BMW im Nationalsozialismus

Die 1930er Jahre markieren jedoch ein dunkles Kapitel in der Geschichte von BMW. In der Zeit des Nationalsozialismus wandelte sich der Hersteller von einem Mobilitätsunternehmen zu einem Rüstungsbetrieb. Das Bild zeigt Hitler bei einem Werksbesuch 1938.

Rüstungsgüter und Zwangsarbeit
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Rüstungsgüter und Zwangsarbeit

Während die Produktion von Motorrädern und Automobilen weiterlief, wurde der Schwerpunkt auf das Flugmotorengeschäft gelegt. Um die Nachfrage zu befriedigen, entstanden in ganz Deutschland neue Fabriken. Ein Großteil der Belegschaft bestand aus Zwangsarbeitern.

Zweiter Weltkrieg und der Beinahe-Untergang
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Zweiter Weltkrieg und der Beinahe-Untergang

Die BMW-Werke waren während des Zweiten Weltkriegs ein bevorzugtes Ziel für alliierte Flugzeuge. Als Rüstungsunternehmen eingestuft, wurden die Maschinen und Werkzeuge von BMW im Jahr 1945 demontiert und die Vermögenswerte als Reparationsleistungen in die ganze Welt verschifft. Um sich über Wasser zu halten, war BMW gezwungen, Haushaltsartikel und Fahrräder zu produzieren.

BMW R 24
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BMW R 24

1948 war BMW mit dem Motorrad R 24 wieder auf der Straße. Die Verkaufszahlen waren außergewöhnlich, allein 1949 wurden über 9.000 Stück verkauft.

BMW 501
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BMW 501

Aber es war der Automobilbau, den BMW zu retten versuchte. Das erste Nachkriegsfahrzeug war der 501, der ab 1952 gebaut wurde. Er stellte den Ruf des Unternehmens als Hersteller von luxuriösen, technisch fortschrittlichen Automobilen wieder her.

BMW Isetta
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BMW Isetta

Im Jahr 1955 brachte BMW die Isetta auf den Markt, die schnell als "Bubble Car" oder auch Rollermobil, bekannt wurde. Das winzige Fahrzeug wurde ein Verkaufsschlager. Doch trotz seiner Popularität geriet BMW Ende der 1950er Jahre in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten.

BMW 503
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BMW 503

Trotz seiner finanziellen Probleme stellte das Unternehmen 1956 eines seiner kultigsten Modelle vor, den BMW 503. Der 503 war ein zweitüriger Gran Turismo, der sowohl als Coupé als auch als Cabriolet erhältlich war. Er war ein Pionier in Sachen Technologie – Teile der Karosserie waren aus Aluminium gefertigt und der leichte V8-Motor beschleunigte das Coupé auf 190 km/h.

Herbert und Harald Quandt
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Herbert und Harald Quandt

Am Rande des Bankrotts wurde BMW 1959 beinahe vom Konkurrenten Daimler Benz übernommen. Eine große Investition der Brüder Herbert (im Bild) und Harald Quandt im Jahr 1959 führte dazu, dass das Unternehmen als eigenständige Einheit überlebte. Die Familie Quandt zählt heute zu den reichsten deutschen Industrie-Dynastien.

BMW 700
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BMW 700

Mit diesem Kapital brachte BMW 1959 den 700er auf den Markt. Der 700er, ein Kleinwagen mit Heckmotor, war erfolgreich und trug zur Wiederbelebung des Unternehmens bei.

BMW Neue Klasse
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BMW Neue Klasse

Aber das Modell, das BMW wirklich in Richtung Fortschritt und Profit lenkte, war der 1500 (Bild). Das 1961 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellte Fahrzeug führte die Neue Klasse von BMW ein, eine Reihe von Limousinen und Coupés, die BMW wieder als erfolgreichen, modernen Automobilhersteller etablierten.

Zurück auf dem Weg zu Erfolg und Gewinn
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Zurück auf dem Weg zu Erfolg und Gewinn

Die Fahrzeuge der Neuen Klasse waren kompakt, sportlich und erschwinglich. Die Bestellungen überstiegen bei weitem die Produktionskapazitäten. BMW-Showrooms in ganz Deutschland dienten als glamouröse Schaufenster für die 1500er und später 1600er, 1800er und 2000er Modelle, die in den 1960er Jahren produziert wurden.

BMW in den 1970er Jahren
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BMW in den 1970er Jahren

Die Mittelklasse-Limousinen der BMW 5er Reihe wurden 1972 eingeführt, zeitgleich mit der Vorstellung einer neuen Motorradserie des Unternehmens. Die kompakten Limousinen der BMW 3er Reihe kamen 1975 auf den Markt, die Luxus-Coupés der BMW 6er Reihe 1976 und die großen Luxus-Limousinen der BMW 7er Reihe 1978.

BMW Motorsport GmbH
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BMW Motorsport GmbH

Im Jahr 1972 wurde schließlich die BMW Motorsport GmbH gegründet. Die heute als BMW M GmbH bekannte Tochtergesellschaft diente zunächst dem Rennsportprogramm von BMW, mit dem das Unternehmen zahlreiche Erfolge im Motorsport erzielte. Später ergänzte sie das Fahrzeugportfolio von BMW mit speziell modifizierten Hochleistungsmodellen.

BMW-Zentrale und Museum
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BMW-Zentrale und Museum

Im Jahr 1973 wurde die BMW-Weltzentrale in München eingeweiht. Das markante Verwaltungshochhaus wurde schnell als "BMW-Vierzylinder" bekannt. Direkt daneben befindet sich das BMW-Museum, eines der meistbesuchten Museen in Deutschland.

BMW und die Formel 1
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BMW und die Formel 1

BMW ist seit 1950 mit der Formel 1 verbunden. Es war ein BMW M12/13 Reihenvierzylinder-Turbomotor, der Nelson Piquet 1983 in einem Brabham BT52-BMW (Bild) zum Titel verhalf.

BMW Z1 Roadster
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BMW Z1 Roadster

In den 1980er Jahren brachte BMW eine Reihe von Hochleistungsfahrzeugen auf den Markt. Besonders hervorzuheben ist der BMW Z1 Roadster, der von 1989 bis 1991 in begrenzter Stückzahl produziert wurde. Sein einzigartiges Design beinhaltete vertikal verschiebbare Türen.

BMW Z3 M Coupé
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BMW Z3 M Coupé

Das BMW Z3 M Coupé war eine der Überraschungen des Jahres 1997. Der Z3, eigentlich eine geschlossene Version des Z3 Roadsters, spaltete die Meinungen der Fachpresse, war aber ein Hit für all jene, die einen BMW mit einem Designakzent ähnlich dem des klassischen 328 aus den 1930er Jahren suchten, mit viel Power unter der Motorhaube.

BMW X5
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BMW X5

Der Einstieg des Unternehmens in den wettbewerbsintensiven SUV-Markt wurde 1999 mit der Einführung des BMW X5 angekündigt, der allerdings als Sports Activity Vehicle (SAV) mit Allradantrieb vermarktet wurde.

BMW 1 Series
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BMW 1 Series

Im Jahr 2004 wurde die BMW 1er Reihe eingeführt. Als Einstiegsmodell in die BMW Produktpalette positioniert, befindet sich das äußerst beliebte Fahrzeug mittlerweile in der dritten Generation.

BMW wird elektrisch
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BMW wird elektrisch

Mit dem BMW i3 (Bild) – ihrem ersten rein elektrischen Serienmodell – läutete die BMW Group 2013 das Zeitalter der Elektromobilität ein. Er wurde 2022 eingestellt, um Platz für die batterieelektrischen Modelle BMW iX und BMW i4 zu machen.

BMW R18
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BMW R18

Im Jahr 2020 stellt der Konzern die R18 vor, das erste Cruiser-Motorrad in der Geschichte von BMW, das als Konkurrenz zu Harley-Davidson, Moto Guzzi und Triumph eingeführt wird.

BMW i4 M50
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BMW i4 M50

Im Rahmen seines Engagements, die gesamte Fahrzeugpalette vollelektrisch zu betreiben, hat BMW sein Angebot an elektrisch betriebenen Hochvolt-Batterieautos stetig erweitert, wie zum Beispiel mit dem BMW i4 M50.

Gebogene Armaturenbrettanzeige
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Gebogene Armaturenbrettanzeige

Die Design-Innovation von BMW erstreckt sich auch auf das elegante einteilige, volldigitale, gebogene Display auf dem Armaturenbrett, das in Modellen wie dem i4, dem BMW M2 von 2023 (Bild) und der BMW 3er Reihe zu finden ist.

BMW M Hybrid V8 LMDh
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BMW M Hybrid V8 LMDh

Und zurück auf die Rennstrecke: BMW hat kürzlich angekündigt, seinen M Hybrid V8 LMDh im Jahr 2024 in der FIA World Endurance Championship einzusetzen, unter anderem bei den mit Spannung erwarteten 24 Stunden von Le Mans.

Quellen: (CNN Business) (BMW USA) (Autocar) (Car and Driver) (Top Gear) (HotCars)

Entdecken Sie auch: Nervenkitzel und Tragödien – Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans

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