30 Theorien über das Leben nach dem Tod
Von religiösen zu Science-Fiction-Theorien

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LIFESTYLE Kuriositäten
Die Angst vor dem Tod ist oft mit dem Unbekannten verbunden. Was geschieht danach? Kommen wir in den Himmel, werden wir zu einem Tier oder werden wir in einer Simulation zurückgesetzt? Ob Hinduismus, Rastafari oder buddhistische Theorien – sie alle versuchen zu erklären, was nach dem Tod passiert.
Um verschiedene Theorien zu diesem Thema zu erforschen, finden Sie hier 30 Philosophien über das Leben nach dem Tod!

Die Simulationstheorie
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass alles in unserer Existenz vorherbestimmt ist? Was wäre, wenn sogar der Tod einem vorherbestimmten Drehbuch folgte? Nach der Simulationstheorie wird unser Leben als bloße numerische Information innerhalb des Videospiels einer höheren Instanz wahrgenommen.

Die Rastafari-Theorie
Die Rastafari glauben, dass das Leben ewig ist. Nur diejenigen, die sich der Rechtschaffenheit entziehen, sterben tatsächlich. Aus diesem Grund werden in ihrer Kultur Beerdigungen nicht wirklich gefeiert.

Die Theorie des unendlichen Lebens
Die Theorie des unendlichen Lebens ist definitiv eine der einzigartigsten auf der Liste. Sie besagt, dass man nach dem Tod sofort wiedergeboren wird, ohne jegliche Erinnerung an das Leben, das man gerade geführt hat.

Die kosmische Theorie
Nach der kosmischen Theorie ist unser Bewusstsein mit dem Universum und nicht mit unserem individuellen Körper verbunden. Wenn wir vergehen, vereinigt sich unser Bewusstsein wieder mit dem Kosmos.

Die buddhistische Theorie
Buddhisten vertreten das Konzept der Reinkarnation nach dem Tod. Nach dem Tod können Menschen in verschiedenen Bereichen wiedergeboren werden, darunter Götter, Halbgötter, Menschen, Tiere oder Geister.

Die Theorie der Paralleluniversen
Das Konzept der Paralleluniversen wurde in zahlreichen Science-Fiction-Filmen und Comics dargestellt und wirft die Frage nach seiner Plausibilität auf. Nach dieser Theorie setzt sich unsere Existenz nach dem Tod fort, wenn auch in einer anderen Region von Raum und Zeit innerhalb desselben Universums, in dem wir zuvor gelebt haben.

Die Traumtheorie
Was wäre, wenn alles nur ein Traum wäre? Die Traumtheorie besagt, dass wir, wenn wir sterben, nur aus einem sehr verwirrenden, lebhaften und langen Traum erwachen. Kneifen Sie sich selbst.

Die Theorie der Azteken
Im Glaubenssystem der alten Azteken gab es drei verschiedene Pfade, die das Leben nach dem Tod bestimmten: die Sonne, Mictlan und Tlalocan. Welches Leben im Jenseits man erlebte, hing von den Umständen des eigenen Todes ab. Gefallene Soldaten und Frauen, die bei der Geburt eines Kindes starben, verwandelten sich in Kolibris, die dem Pfad der Sonne folgten. Diejenigen, die aus weniger ehrenhaften Gründen starben, fanden sich in Mictlan wieder. Personen, die durch Ertrinken starben, wurden nach Tlalocan gebracht.

Platons Theorie
Platon war der Ansicht, dass unser Wissen durch die physische Welt begrenzt ist. Er vertrat die Ansicht, dass sich der Mensch nach dem Tod auf eine erfülltere Reise begibt, auf der seine Seele ihre wahre Existenz entdecken kann. Seiner Theorie zufolge bietet der Tod eine Gelegenheit für diese Erkundung.

Die Theorie des Nichts
Was wäre, wenn nach dem Tod alles völlig dunkel wird und man aufhört zu existieren? Nicht unbedingt ein beruhigender Gedanke.

Die Theorie der Mormonen
Die Kirche der Heiligen der Letzten Tage ist der Ansicht, dass verstorbene Mormonen, die gut und rechtschaffen lebten, zu Göttern werden. Ungläubige hingegen müssen im Jenseits mit Verdammnis rechnen.

Die ägyptische Pharaonentheorie
Die Mumifizierung war für die alten ägyptischen Pharaonen von entscheidender Bedeutung, da sie glaubten, dass der Tod nicht von Dauer war, und versuchten, ihre Körper für das Leben nach dem Tod zu erhalten.

Die Theorie der Ungewissheit
Unser Verständnis des Todes ist auf die Phänomene beschränkt, die der physische Körper erlebt. Die Theorie der Ungewissheit erkennt diese harte Wahrheit an, lässt aber gleichzeitig Raum für Diskussionen über die übrigen Aspekte.

Die paranormale Theorie
Dieses Konzept bildet typischerweise die Grundlage vieler Horrorfilme. Befürworter des Übernatürlichen argumentieren, dass unsere Seelen nach dem Tod auf der Erde verbleiben. Außerdem wird allgemein angenommen, dass die Kommunikation mit diesen Geistern mit verschiedenen Methoden möglich ist.

Die Hindu-Theorie
Der Hinduismus glaubt auch an die Reinkarnation, bei der der künftige Status oder die Gestalt einer Person im nächsten Leben von ihren Handlungen in ihrem jetzigen Leben bestimmt wird.

Die egozentrische Theorie
Wenn Sie glauben, dass Sie der Mittelpunkt von allem sind, dann könnte die egozentrische Theorie des Todes für Sie von Interesse sein. Nach dieser Theorie beginnt das Universum mit Ihrer Geburt und endet mit Ihrem Tod.

Die "Stranger Things"-Theorie
Wenn Sie die beliebte Netflix-Serie "Stranger Things" kennen, sind Sie wahrscheinlich mit dem Konzept des Upside Down vertraut. Die Serie suggeriert die Existenz eines alternativen Reichs innerhalb unseres eigenen Universums, in dem Menschen in einem Zustand zwischen Leben und Tod gefangen sein können.

Die Theorie des gefrorenen Kopfes
Manche Menschen glauben, dass sie sich für die Zukunft absichern können, indem sie sich nach ihrem Ableben einer kryonischen Behandlung unterziehen. Sie stellen sich also einen Zustand vor, in dem sie zwar tief gefroren, aber dennoch potenziell lebendig sind.

Die Solipsismus-Theorie
Gibt es jenseits unserer eigenen Gedanken etwas, das tatsächlich existiert? Das Konzept des Solipsismus gilt sowohl für das Leben als auch für den Tod. Die einzige unbestreitbare Realität ist das, was der Einzelne wahrnimmt und was ihm begegnet. Folglich ist es möglich, dass mit dem Tod des Individuums auch alles andere aufhört zu existieren.

Die Ausscheidungstheorie
Nach der Ausscheidungstheorie stellt das Universum ein kolossales Gehirn in einem menschlichen Körper dar, und die Menschen sind mit Zellen vergleichbar. Ähnlich wie eine Zelle in einem menschlichen Körper eliminiert wird, wenn sie zugrunde geht, könnte den Menschen irgendwann ein ähnliches Schicksal widerfahren.

Die christliche Theorie
Nach christlichem Glauben glauben die Menschen an die Existenz von Himmel und Hölle. Diejenigen, die tugendhaft und integer leben, werden mit dem Eintritt in das glückselige Paradies belohnt, das als Himmel bekannt ist. Umgekehrt sind diejenigen, die sündige Handlungen und moralische Übertretungen begehen, für die Hölle bestimmt.

Die nihilistische Theorie
Der Nihilismus vertritt die Auffassung, dass alle Werte ohne Sinn und Grundlage sind. Eine echte nihilistische Perspektive auf den Tod und das Leben nach dem Tod legt folglich nahe, dass es ein absolutes Nichts im Jenseits gibt, da das Leben selbst bereits Leere umfasst.

Die "Beetlejuice"-Theorie
Die beliebte Filmkomödie "Beetlejuice" von Tim Burton aus dem Jahr 1988 erzählt die Geschichte eines verstorbenen Ehepaars, das in seinem ehemaligen Haus und dessen neuen Bewohnern spukt. Um diesem Zwischenreich zu entkommen, müssen sie sich an einen unkonventionellen Exorzisten wenden. Können Sie sich das Leben nach dem Tod ähnlich wie in diesem skurrilen Film vorstellen?

Die pessimistische Theorie
Vielleicht ist diese Diskussion irrelevant, da wir bereits tot sind? Zumindest geht die pessimistische Theorie davon aus.

Die Theorie der vielen Welten
Die Theorie der vielen Welten besagt, dass unser Tod nur in diesem einen, bereits existierenden Universum eintritt. Jenseits davon liegen zahlreiche alternative Universen, die auf unseren Übergang warten.

Die Illusionstheorie
Nach der Illusionstheorie ist die Welt in erster Linie ein Produkt unseres Geistes und nicht eine konkrete Realität, was darauf hindeutet, dass sie im Wesentlichen eine Illusion ist. Nach dieser Sichtweise ist der Tod ein von Menschen erdachtes Konzept, und selbst nachdem wir physisch aufgehört haben zu existieren, bleibt eine Essenz unseres Seins bestehen.

Die "The Good Place"-Theorie
Die beliebte Fernsehserie "The Good Place" präsentiert ein faszinierendes Konzept des Lebens nach dem Tod. Im Mittelpunkt stehen Figuren, die sich durch einen glücklichen Zufall im Himmel wiederfinden, der liebevoll "The Good Place" genannt wird. Mit leckerem gefrorenen Joghurt, personalisierten Wohnungen und der Aussicht auf ein Treffen mit dem Seelenverwandten sehnen sich die Zuschauer danach, dass diese hypothetisch verführerische Ideologie Wirklichkeit wird.

Die Stufentheorie
Die Stufentheorie besagt, dass der Mensch nach dem Tod in ein neues Stadium der Existenz übergeht, was darauf hindeutet, dass das Menschsein nur der Ausgangspunkt im großen Plan ist.

Die Baumhypothese
Haben Sie schon einmal vom Baum des Lebens gehört? Es gibt Menschen, die sich dieses Konzept zu eigen machen und sich dafür entscheiden, ihre sterblichen Überreste in einer Baumkapsel zu begraben. Auf diese Weise wird ihr Körper der Erde zurückgegeben, und sie glauben, dass sie in ihr zukünftiges Leben als blühender Baum zurückkehren werden.
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