Die Entführung und der Tod von Lindberghs Baby: Ein Blick auf das schreckliche Verbrechen
Wer war der Deutsche, der ganz Amerika mit seinem Verbrechen schockierte?
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LIFESTYLE Entführung
Die Entführung von Lindberghs Baby gilt als eines der bekanntesten Verbrechen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es wurde als der "Prozess des Jahrhunderts" bezeichnet und erregte weltweit großes Interesse. Das Opfer, der kleine Charles Lindbergh, benannt nach seinem berühmten Vater, wurde am 1. März 1932 aus seinem Haus in New Jersey entführt. Zwei Monate später, am 12. Mai, wurde er auf tragische Weise tot aufgefunden.
Diese Galerie wirft einen Blick auf das erschütternde Verbrechen, das die Nation schockierte, und erzählt die fesselnde Geschichte, die sich um die Entführung rankte.
Charles Lindbergh Jr.
Am 1. März 1932 wurde Charles Lindbergh Jr., ein Kleinkind von 20 Monaten, aus seinem Schlafzimmer in Hopewell, New Jersey, entführt.
Die Entführung
Der Entführer verschaffte sich durch das Fenster Zugang zum Schlafzimmer des Babys. Die Leiter ließ er später zurück.
Erpressung
Charles' Eltern entdeckten in seinem Zimmer einen Erpresserbrief, in dem ein Betrag von 50.000 US-Dollar in bar gefordert wurde. Drei Tage später erhielten die Lindberghs einen weiteren Brief, in dem nun 70.000 US-Dollar gefordert wurden.
Babynahrung
Die Lindberghs veröffentlichten seinen täglichen Speiseplan in der Lokalzeitung, in der Hoffnung, dass der Entführer ihn sehen und mit angemessener Nahrung versorgen würde. Doch leider waren ihre Bemühungen vergeblich.
Al Capone
Al Capone, der zu dieser Zeit im Gefängnis saß, setzte eine Belohnung von 10.000 US-Dollar aus seinem eigenen Vermögen für denjenigen aus, der das Baby ausfindig machen konnte.
Abner "Longie" Zwillman
Der Mafioso Abner "Longie" Zwillman setzte ebenfalls eine Belohnung für die sichere Rückkehr des Jungen aus. Er behauptete, dass seine Verbündeten im kriminellen Milieu über Charles' Aufenthaltsort Bescheid wüssten.
Abner "Longie" Zwillman
Aufgrund der anhaltenden Prohibition in den USA und der verstärkten polizeilichen Überwachung in diesem Gebiet wollte Zwillman jedoch in erster Linie sein illegales Alkoholgeschäft vor Entdeckung schützen.
Lindberghs Baby
Der Entführer informierte die Lindberghs darüber, dass ihr Sohn in der Nähe von Massachusetts auf einem Boot zu finden sein würde, sobald sie ihm das Geld übergaben. Obwohl die Lindberghs zustimmten und eine umfangreiche Suche durchführten, gab es keine Spur von ihrem Baby.
Körper gefunden
Der Lieferwagenfahrer William Allen machte eine erschütternde Entdeckung, als er bei einer Pause im Wald die sterblichen Überreste eines Babys fand.
Körper gefunden
Nachdem er zwei Wochen lang verwest und teilweise von Tieren gefressen worden war, wurde Charles' Leichnam anhand seines Nachthemds und seiner einzigartigen überlappenden Zehen identifiziert.
Einäscherung
Nach der Identifizierung wurde der Leichnam von Charles umgehend eingeäschert.
Die Ermittlung
Der Vater des Babys, Charles Lindbergh, erlangte Berühmtheit als erster Flieger, der allein über den Atlantik flog. Die Familie genoss breite Anerkennung und Bewunderung. Er beteiligte sich aktiv an den Ermittlungen.
Die Ermittlung
Lindbergh bereitete den Ermittlern, die an dem Fall arbeiteten, aber auch eine Menge Probleme, indem er deren Ratschläge ignorierte und behauptete, die Stimme des Entführers bei einer Lösegeldübergabe auf einem Friedhof gehört zu haben.
Hinweise
Der Fall blieb bis 1934 ungelöst, bis ein Tankstellenangestellter einen markierten Schein des Lösegelds entdeckte. Das Nummernschild wurde notiert und die Polizei verfolgte es zu einem deutschen Mann namens Bruno Hauptmann.
Lösegeld
Bei der Durchsuchung von Hauptmanns Wohnung entdeckten die Ermittler ein Versteck mit Lindberghs Lösegeld.
Der Prozess
Der Prozess gegen Hauptmann fand in Flemington, einer kleinen Stadt in New Jersey, statt.
Der Prozess
Insgesamt waren 5.000 Zuschauer anwesend, das ist das Doppelte der Einwohnerzahl der Stadt.
Der Prozess
Der Gerichtssaal hatte eine Kapazität von 500 Personen, und die örtliche Polizei hatte Mühe, die Ordnung in der eifrig wartenden Menge vor dem Gerichtsgebäude aufrechtzuerhalten.
Der Prozess
Die Verhandlung wurde von der Presse überrannt, und der Richter wies sie darauf hin, dass im Gerichtssaal keine Fotos erlaubt seien. Ein Reporter, der versuchte, ein Foto zu machen, störte die Verhandlung, woraufhin der Richter die anderen zur Ordnung rief.
Der Prozess
Nach dem Eröffnungsplädoyer der Staatsanwaltschaft beantragte die Verteidigung umgehend die Einstellung des Verfahrens, doch ihr Antrag wurde abgelehnt.
Der Prozess
Der Prozess gegen Hauptmann schuf einen Präzedenzfall für die Verwendung forensischer Beweise, einschließlich Fingerabdruck-, Handschrift- und Holzanalysen sowie anderer Techniken.
Handschriftvergleichung
Nach Ansicht von Handschriftexperten passte Hauptmanns Handschrift zu den Lösegeldbriefen. Sie stellten auch fest, dass er bestimmte Wörter falsch geschrieben hatte, sowohl in den Briefen selbst als auch in anderen Notizen, die in seiner Wohnung gefunden wurden.
Beweise
Arthur Koehler, ein Spezialist des US-Landwirtschaftsministeriums für Forstwirtschaft, lieferte entscheidende Beweise gegen Hauptmann. Laut seiner Aussage war das Holz der Leiter, die im Haus der Lindberghs gefunden wurde, identisch mit dem Holz, das auf dem Dachboden von Hauptmann gefunden wurde.
Hauptmanns Schicksal
Im Jahr 1935 wurde Bruno Hauptmann in New Jersey auf dem elektrischen Stuhl, der "Old-Smokey" genannt wurde, hingerichtet.
Probleme mit dem Gesetz in der Vergangenheit
Bruno Hauptmann hatte eine Reihe von Begegnungen mit den Strafverfolgungsbehörden, darunter drei Einbrüche und zwei Raubüberfälle mit vorgehaltener Waffe. Während seiner Inhaftierung für einen der Einbrüche in Deutschland gelang es ihm, zu fliehen und sich der Festnahme zu entziehen.
Hauptmanns Frau
Anna Hauptmann widmete den Rest ihres Lebens der Aufgabe, die Unschuld ihres Mannes zu beweisen. Auf der Suche nach Gerechtigkeit reichte sie eine Klage gegen New Jersey ein, in der sie 100 Millionen US-Dollar als Entschädigung für den unrechtmäßigen Tod forderte. Ihre Bitten wurden ignoriert.
Bundesverbrechen
Nach Hauptmanns Hinrichtung wurde die Entführung offiziell als Bundesverbrechen in den USA etabliert.
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Die Entführung und der Tod von Lindberghs Baby: Ein Blick auf das schreckliche Verbrechen
Die Entführung von Lindberghs Baby gilt als eines der bekanntesten Verbrechen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es wurde als der "Prozess des Jahrhunderts" bezeichnet und erregte weltweit großes Interesse. Das Opfer, der kleine Charles Lindbergh, benannt nach seinem berühmten Vater, wurde am 1. März 1932 aus seinem Haus in New Jersey entführt. Zwei Monate später, am 12. Mai, wurde er auf tragische Weise tot aufgefunden.
Diese Galerie wirft einen Blick auf das erschütternde Verbrechen, das die Nation schockierte, und erzählt die fesselnde Geschichte, die sich um die Entführung rankte.