AstronautIn sein: Wie hart ist der Job wirklich?

Der menschliche Körper verändert sich im Weltraum erheblich

AstronautIn sein: Wie hart ist der Job wirklich?
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vor 3 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Weltraum

In den letzten fünf Jahrzehnten haben weniger als 700 AstronautInnen das Abenteuer Raumfahrt gewagt. Schon als Kinder träumen wir von Ruhm und dem großen Abenteuer, wenn wir an das Leben im All denken. Aber seien wir mal ehrlich: Es gehört nicht nur eine Menge professionelles Training dazu, um Astronaut zu werden – es hat auch gewaltige Auswirkungen auf unseren Körper.

Neugierig geworden? Klicken Sie sich durch diese Galerie und entdecken Sie, wie Ihr Körper in der Schwerelosigkeit reagieren würde!

Muskelschwund
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Muskelschwund

Im Weltraum, wo Mikrogravitation herrscht, müssen die Muskeln das Körpergewicht nicht wie auf der Erde tragen. Wenn Sie ins All reisen würden, würden Ihre Muskelfasern schwächer werden, weil sie nicht genug benutzt werden. Deshalb müssen alle AstronautInnen strenge Trainingsprogramme durchlaufen, um diese Auswirkungen zu verringern.
Verlust der Knochendichte
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Verlust der Knochendichte

Aufgrund der fehlenden Gravitationskräfte im Weltraum kommt es bei AstronautInnen zu einem erheblichen Verlust der Knochendichte. Die Knochen verlieren Mineralien und werden schwächer und anfälliger für Brüche, was bei der Rückkehr zur Erde langfristig ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringt.

Flüssigkeitsumverteilung
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Flüssigkeitsumverteilung

In der Mikrogravitation verlagern sich Körperflüssigkeiten nach oben in Richtung Kopf, was zu Schwellungen im Gesicht, verstopfter Nase und erhöhtem Hirndruck führt.

Peripheres Ödem
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Peripheres Ödem

Der Kopf ist nicht der einzige Ort, an den Flüssigkeit fließt. Im Weltraum strömt Körperflüssigkeit zu anderen Extremitäten wie Händen und Füßen, wodurch diese anschwellen. Dieser Zustand wird als peripheres Ödem bezeichnet und kann wirklich unangenehm sein.

Herz-Kreislauf-Dekonditionierung
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Herz-Kreislauf-Dekonditionierung

Auch das Herz und die Blutgefäße unterliegen räumlichen Veränderungen. Wenn Sie nicht regelmäßig Sport treiben, kann das Herz schrumpfen und die Effizienz der Blutzirkulation kann nachlassen, was zu möglichen Herz-Kreislauf-Problemen führen kann.

Rote Blutkörperchen
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Rote Blutkörperchen

Raumflüge können zu Veränderungen in der Produktion und Funktion roter Blutkörperchen führen, was zu Erkrankungen wie Weltraumanämie führen kann. Dies kann zu Müdigkeit und verringertem Sauerstoffgehalt im Blut führen, obwohl dies selten vorkommt.

Strahlungsbelastung
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Strahlungsbelastung

Bei der Raumfahrt sind AstronautInnen einer höheren kosmischen Strahlung ausgesetzt als auf der Erde, da uns unsere Atmosphäre davor schützt. Höhere Strahlung erhöht das Risiko für Krebs und ein akutes Strahlensyndrom.

Psychischer Stress
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Psychischer Stress

Isolation, die Enge und das Fehlen natürlicher Umweltreize können dazu führen, dass AstronautInnen unter psychischem Stress, Angstzuständen und Depressionen leiden. Sie werden in der Regel strengen psychologischen Untersuchungen unterzogen, um sicherzustellen, dass sie startklar sind.

Schlafstörung
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Schlafstörung

Das Fehlen eines natürlichen Tag-Nacht-Zyklus im Weltraum kann den zirkadianen Rhythmus des Körpers stören und zu Schlafstörungen führen. Eine schlechte Schlafqualität beeinträchtigt die kognitiven Funktionen und die allgemeine Gesundheit, weshalb es für AstronautInnen unerlässlich ist, ihre Schlafmuster sorgfältig zu überwachen.

Unterdrückung des Immunsystems
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Unterdrückung des Immunsystems

Es hat sich gezeigt, dass die Raumfahrt die Immunfunktion des menschlichen Körpers verändert und AstronautInnen anfälliger für Infektionen und Krankheiten macht. Der Stress der Raumfahrt kann diese Veränderungen des Immunsystems noch verstärken und eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung darstellen.

Reaktivierung des Immunsystems
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Reaktivierung des Immunsystems

Interessanterweise kann die Raumfahrt aufgrund von Veränderungen im Immunsystem auch ruhende Viren im Körper (wie das Herpesvirus) reaktivieren. Wenn keine Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, kann diese Reaktivierung zum Ausbruch von Erkrankungen wie Gürtelrose führen.

Sehveränderungen
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Sehveränderungen

Langfristige Raumflüge können zu Sehstörungen führen, die oft als raumfahrtassoziiertes neurookuläres Syndrom (SANS) bezeichnet werden. Dazu gehören Schwellungen der Papille, Veränderungen der Netzhaut und auch eine Verschlechterung der Sehschärfe.

Anpassungen des Vestibularsystems
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Anpassungen des Vestibularsystems

Das menschliche Vestibularsystem, das zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der räumlichen Orientierung beiträgt, ist in der Mikrogravitation extrem gestört, was zur Weltraumkrankheit führen und das Gleichgewicht und die Orientierung eines Astronauten oder einer Astronautin beeinträchtigen kann, insbesondere beim Wiedereintritt in die Schwerkraft der Erde.

Ernährungsprobleme
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Ernährungsprobleme

Die Aufrechterhaltung der richtigen Ernährung im Weltraum ist aufgrund der veränderten Geschmackswahrnehmung und des Appetits eine Herausforderung. Sogar Weltraumnahrung weist Einschränkungen auf, da sie typischerweise in schockgefrorenen Verpackungen geliefert wird.

Probleme mit der Zahngesundheit
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Probleme mit der Zahngesundheit

Die besonderen Raumbedingungen können sich sogar auf die Zahngesundheit auswirken. Veränderungen in der Speichelproduktion, Ernährung und Mundhygiene können das Risiko von Zahnproblemen erhöhen, was bedeutet, dass AstronautInnen im Weltraum eine angemessene Zahnpflege und vorbeugende Maßnahmen einhalten müssen.

Hauterkrankungen
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Hauterkrankungen

Aufgrund der Auswirkungen der Weltraumumgebung auf die Hautbeschaffenheit leiden AstronautInnen manchmal unter verschiedenen Hautproblemen wie Trockenheit und Hautausschlägen. Um diese Erkrankungen in den Griff zu bekommen, sind die richtigen Hautpflegeroutinen wichtig.

Mikrobielle Veränderungen
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Mikrobielle Veränderungen

Die begrenzte Umgebung eines Raumfahrzeugs kann das Mikrobiom sowohl der AstronautInnen als auch ihrer Umgebung verändern. Diese Änderung kann das Infektionsrisiko erhöhen und sich auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Daher gelten für Raumfahrzeuge strenge Protokolle zur Gewährleistung einer angemessenen Hygiene.

Kognitive Leistung
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Kognitive Leistung

Die Raumfahrt kann geringfügige Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen haben, einschließlich Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Faktoren wie Stress, Schlafstörungen und Strahlenbelastung können zum kognitiven Verfall beitragen und drastische Auswirkungen auf den Erfolg einer Mission haben.

Dekompressionskrankheit
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Dekompressionskrankheit

AstronautInnen können bei Weltraumspaziergängen aufgrund von Änderungen des atmosphärischen Drucks zwischen der Außen- und Innenseite des Raumfahrzeugs dem Risiko einer Dekompressionskrankheit ausgesetzt sein, die neurologische Probleme verursachen kann. Raumfahrtbehörden haben geeignete Protokolle eingeführt, um dies zu verhindern.
Nierensteine
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Nierensteine

Der Körper erfährt viele räumliche Veränderungen, darunter Flüssigkeitsverschiebungen und Veränderungen im Kalziumstoffwechsel. Diese Veränderungen können das Risiko der Bildung von Nierensteinen erhöhen, obwohl eine strenge Diät und Flüssigkeitszufuhr das Risiko mindern können.

Gewichtsverlust
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Gewichtsverlust

Bei Weltraummissionen kommt es häufig zu einem Verlust an Körpermasse aufgrund von Stoffwechsel- und Ernährungsumstellungen, ganz zu schweigen von der fehlenden Schwerkraft, die zu einer Schwächung der Muskeln führt.

Reproduktive Gesundheit
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Reproduktive Gesundheit

Die Auswirkungen der Raumfahrt auf die reproduktive Gesundheit sind noch nicht ganz klar. Es gibt jedoch Bedenken, dass die Strahlenbelastung und andere Faktoren die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen könnten.

Hörverlust
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Hörverlust

Manchmal ist es nicht die Mikrogravitation, die für AstronautInnen gesundheitliche Probleme verursacht. Der erhöhte Lärmpegel innerhalb eines Raumfahrzeugs kann zu Hörverlust führen, wenn eine Person ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist.

Magen-Darm-Probleme
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Magen-Darm-Probleme

Schwerelosigkeit kann große Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben. Es ist bekannt, dass einige AstronautInnen im Weltraum unter Verdauungsstörungen und sogar Verstopfung leiden.

Verminderte Lungenfunktion
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Verminderte Lungenfunktion

Veränderungen der Schwerkraft können sich auch auf die Atmungsmechanik des Körpers auswirken, weshalb Raumfahrzeuge grundsätzlich mit modernsten Luftqualitätskontrollsystemen ausgestattet sind.

Wirbelsäulenverlängerung
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Wirbelsäulenverlängerung

In der Mikrogravitation dehnt sich die Wirbelsäule, weil die Schwerkraft fehlt, und AstronautInnen werden größer. Wenn der menschliche Körper längere Zeit in der Schwerelosigkeit ist, können Rückenschmerzen und Probleme mit der Wirbelsäule auftreten.

Flüssigkeitszufuhr
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Flüssigkeitszufuhr

Die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr im Weltraum ist eine Herausforderung, da das Trinken in der Schwerelosigkeit schwierig ist. Dehydrierung kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, daher ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr äußerst wichtig.

Quellen: (National Geographic) (Space.com) (NASA) (Astronomy Magazine)

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