Erhöhte Sturzgefahr: Diese Turnübungen wurden bei den Olympischen Spielen verboten

Bestimmte Elemente können aufgrund von Sicherheitsbedenken verboten werden

Erhöhte Sturzgefahr: Diese Turnübungen wurden bei den Olympischen Spielen verboten
Stars Insider

01/08/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Sport

Turnen ist ein Sport, der sich immer weiter entwickelt, da die AthletInnen die Grenzen des Möglichen immer weiter verschieben. Die Suche nach der Perfektion hat jedoch bereits zu einigen höchst gefährlichen Übungen geführt, wie den Korbut Flip, der nur ein Mal bei den Olympischen Spielen 1972 in München gezeigt wurde, bevor er strikt verboten wurde. Mit der Zeit wurden auch andere gefährliche Übungen aufgrund von Sicherheitsbedenken oder dem Missachten der Regeln des Sports verboten.

Sind Sie gespannt? Klicken Sie weiter für eine Zusammenstellung der gefährlichsten Turnübungen, die bereits verboten wurden.

Korbut Flip
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Korbut Flip

Der Korbut Flip wurde nach der sowjetischen Turnerin Olga Korbut benannt, die dieses Element erstmals bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München vorführte.

Ein verbotenes Element
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Ein verbotenes Element

Für die Ausführung des Elements stellte sich Korbut auf den oberen Stufenbarren, vollführte einen Rückwärtssalto und griff erneut nach der Stange. Das Stehen auf dem oberen Stufenbarren wurde später als nicht regelkonform gemäß den internationalen Wertungsvorschriften des Kunstturnens erklärt. Damit wurde das Element aufgrund des hohen Risikos, mit dem es verbunden ist, von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.

Thomas-Salto
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Thomas-Salto

Der Thomas-Salto ist eines der berüchtigsten Elemente im Kunstturnen, das für seinen hohen Schwierigkeitsgrad und das ernst zu nehmende Risiko anerkannt ist. Das Element wurde nach dem amerikanischen Turner Kurt Thomas benannt, der es in den 70er-Jahren turnte.

Optisch beeindruckend, aber extrem gefährlich
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Optisch beeindruckend, aber extrem gefährlich

Dieses Element besteht aus einer komplexen Sequenz aus Flips und Drehungen, was es zwar optisch beeindruckend, aber auch extrem gefährlich macht.

Führte zu mehreren Unfällen
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Führte zu mehreren Unfällen

In der Folge mehrerer schwerer Unfälle in den frühen 80er-Jahren wurde das Element verboten und aus den den Wertungsvorschriften des Internationalen Turnerbunds (FIG) genommen.

Eine Tragödie
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Eine Tragödie

Der berüchtigste Unfall bei einem Thomas-Salto war der von Elena Mukhina, der damaligen Weltmeisterin, die sich bei der Übung dieses Elements das Genick brach.

Dauerhaft am ganzen Körper gelähmt
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Dauerhaft am ganzen Körper gelähmt

Die Verletzung führte bei Mukhina, einer Turnerin aus der Sowjetunion, im Alter von 20 Jahren zu einer dauerhaften Lähmung aller Gliedmaßen.

Roll-out
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Roll-out

In den 70er- und 80er-Jahren kamen die Roll-out-Turnelemente auf, bei denen die TurnerInnen einen Salto oder Flip statt mit einer Landung auf den Füßen mit einer Rolle über den Boden beenden.

Mögliche Genickverletzungen
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Mögliche Genickverletzungen

Roll-out-Elemente sind im Frauenturnen bereits seit einer ganzen Weile verboten, da die Landung wirklich exakt sein muss, um nicht eine Genick- oder Kopfverletzung davonzutragen.

Auch für Männer verboten
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Auch für Männer verboten

Die Roll-out-Elemente wurden in den Wertungsvorschriften von 2017–2020 auch für das Männerturnen aufgrund derselben Sicherheitsbedenken verboten.

"Back-to-back Tumble"
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"Back-to-back Tumble"

Beim "Back-to-back Tumble" werden mehrere Flips oder Salti ohne Unterbrechung hintereinander ausgeführt.

Beliebtheit
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Beliebtheit

"Back-to-back Tumbles" waren in den 80er- und 90er-Jahren beliebt, als die Turnerinnen Oksana Omelianchik und Daniela Silivaş sie mit großer Wirkung in ihre Übungen einbauten.

Hohe Gefahr für Stürze und unkontrollierte Landungen
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Hohe Gefahr für Stürze und unkontrollierte Landungen

Das Hauptrisiko bei "Back-to-back Tumbles" ist die hohe Wahrscheinlichkeit eines Sturzes oder einer unkontrollierten Landung, die zu ernsten Verletzungen wie Verstauchungen, Brüchen oder Gehirnerschütterungen führen können. Aufgrund dieses Risikos ist das Element bei heutigen Wettbewerben seltener geworden.

Aufschlagen mit der Hüfte
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Aufschlagen mit der Hüfte

Bei dieser Übung führen die SportlerInnen aus dem Handstand vom oberen Stufenbarren einen Schwung aus und schlagen dabei mit der Hüfte auf der unteren Stange auf.

Perfektion ist unabdinglich
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Perfektion ist unabdinglich

Um dieses Element korrekt zu turnen, müssen sich die Stufenbarren im perfekten Abstand befinden, damit die SportlerInnen mit der richtigen Körperstelle aufkommen.

Wird nicht mehr vorgeführt
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Wird nicht mehr vorgeführt

Auch wenn es optisch toll aussieht, wird das Aufschlagen mit der Hüfte im modernen Turnen nicht mehr vorgeführt. Das Element stellt ein signifikantes Risiko für Verletzungen an den Hüften oder den Unterbauch durch den Aufschlag dar.

Produnova-Sprung
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Produnova-Sprung

Eines der schwierigsten Elemente im Kunstturnen ist der Produnova-Sprung, benannt nach der russischen Turnerin Elena Produnova.

Technische Schwierigkeit
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Technische Schwierigkeit

Der Produnova-Sprung besteht aus einem Handstandüberschlag auf den Sprungtisch, gefolgt von zwei Vorwärtssalti in der Luft vor der Landung.

Nicht verboten, aber nur selten gezeigt
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Nicht verboten, aber nur selten gezeigt

Anders als andere gefährliche Elemente auf dieser Liste ist der Produnova-Sprung nicht offiziell verboten. Es wird jedoch aufgrund der damit verbundenen Risiken von seiner Ausführung abgeraten.

Gaylord 2
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Gaylord 2

Der nach dem amerikanischen Turner Mitch Gaylord benannte Gaylord 2 ist ein Element, bei dem der obere Stufenbarren vom Turner für einen Vorwärtsüberschlag über die Stange losgelassen und anschließend wieder gegriffen wird.

Ein Gamechanger
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Ein Gamechanger

Mitch Gaylord stellte den Gaylord 2 während seiner aktiven Karriere in den 80ern vor, eine Zeit für viele Innovationen im Turnsport.

Mögliche Risiken
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Mögliche Risiken

Anders als einige andere gefährliche Turnelemente ist der Gaylord 2 nicht offiziell verboten. Von seiner Durchführung wird jedoch stark abgeraten, da das Verpassen der Stange zu schweren Verletzungen wie Brüchen oder Verstauchungen führen kann.

Einhändige Riesenfelge
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Einhändige Riesenfelge

Eine einhändige Riesenfelge ist ein Schwung um das Reck mit nur einer Hand.

Verschiebung der Grenzen
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Verschiebung der Grenzen

Turner wie Mitch Gaylord und Trent Dimas waren für ihre Fähigkeiten am Reck inklusive der einhändigen Riesenfelge bekannt.

Die Risiken
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Die Risiken

Die fehlende Stabilität und Kontrolle erhöht jedoch das Risiko eines Sturzes und von Verletzungen, weshalb von diesem Element stark abgeraten und es in Wettbewerben gemieden wird.

Abgänge über die Stange
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Abgänge über die Stange

Abgänge über die Stange sind risikoreiche Elemente, bei denen die TurnerInnen Sequenzen von Flips oder Drehungen ausführen, während sie über die Stange hinwegfliegen und letztlich auf den Füßen landen.

Leicht zu verpassen
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Leicht zu verpassen

Die Hauptgefahr von Abgängen über die Stange ist die Möglichkeit, die Stange zu verpassen oder sie nicht vollständig zu überwinden.

Stürze und Kollisionen
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Stürze und Kollisionen

Ein Fehler kann zu schweren Stürzen oder Kollisionen mit der Stange führen und Verletzungen wie Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen oder Wirbelsäulenverletzungen zur Folge haben.

Regeln
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Regeln

Die FIG und andere Turnverbünde haben Regeln eingeführt, die von Abgängen mit hohem Risiko abraten oder solche mit Flips über der Stange sogar verbieten.

Quellen: (FloGymnastics) (Gymnast Gem) (EssentiallySports) 

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