Zonen der Unbewohnbarkeit: Regionen, die bis 2070 verschwinden könnten

Der Klimawandel wird das Leben rund um die Welt unmöglich machen

Zonen der Unbewohnbarkeit: Regionen, die bis 2070 verschwinden könnten
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vor 3 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Klimawandel

Seit Jahrzehnten warnen KlimawissenschaftlerInnen vor einer Erwärmung des Planeten. Jüngste Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass dieser Trend ein besorgniserregendes neues Ausmaß erreicht hat. Zwei bahnbrechende Studien, darunter eine, die von der NASA geleitet wurde, sagen nun voraus, dass Teile unseres Planeten aufgrund extremer Hitze bald unbewohnbar werden könnten. Genauer gesagt: Laut den Vorhersagen könnten bestimmte Regionen innerhalb der nächsten 45 Jahre unbewohnbar werden. Je nach Verlauf des Klimawandels könnte sich dieser Zeitraum sogar verkürzen, sodass einige Gebiete bereits 2050 unbewohnbar sind.

Klicken Sie sich durch diese Galerie, um mehr über die gefährdeten Regionen und die Wissenschaft hinter diesen Vorhersagen zu erfahren.

Zonen der Unbewohnbarkeit: Regionen, die bis 2070 verschwinden könnten
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Zonen der Unbewohnbarkeit: Regionen, die bis 2070 verschwinden könnten

Seit Jahrzehnten warnen KlimawissenschaftlerInnen vor einer Erwärmung des Planeten. Jüngste Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass dieser Trend ein besorgniserregendes neues Ausmaß erreicht hat. Zwei bahnbrechende Studien, darunter eine, die von der NASA geleitet wurde, sagen nun voraus, dass Teile unseres Planeten aufgrund extremer Hitze bald unbewohnbar werden könnten. Genauer gesagt: Laut den Vorhersagen könnten bestimmte Regionen innerhalb der nächsten 45 Jahre unbewohnbar werden. Je nach Verlauf des Klimawandels könnte sich dieser Zeitraum sogar verkürzen, sodass einige Gebiete bereits 2050 unbewohnbar sind.

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Globale Erwärmung
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Globale Erwärmung

Die Klimakrise ist keine ferne Bedrohung mehr, wie sie oft in Katastrophenfilmen gezeigt wird. Die harte Realität eines immer wärmer werdenden Planeten ist nicht mehr zu leugnen. 2024 wird als das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte eingehen und ist das erste Jahr, in dem die globale Erwärmung die kritische Grenze von 1,5 °C überschreitet.

Trockene Bedingungen
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Trockene Bedingungen

Ein Bericht, der auf der UNCCD-Konferenz 2024 in Riad vorgestellt wurde, zeigt alarmierende Ergebnisse. Über drei Viertel der Landfläche der Erde trocknen immer stärker aus. Diese Veränderung betrifft eine Fläche von etwa der Größe Australiens – von feucht zu trocken.

Lebensverändernd
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Lebensverändernd

Diese drastischen Veränderungen in der Natur führen zu einer Kettenreaktion. Sie verursachen mehr und stärkere Naturkatastrophen und zwingen uns gleichzeitig, unsere Lebensweise und Gesellschaft neu zu organisieren.

Klimamigration
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Klimamigration

Die Verfolgung grundlegender menschlicher Bedürfnisse – Katastrophen zu entkommen, Zugang zu sauberem Wasser zu sichern und in einem Klima zu leben, das nicht das Überleben gefährdet – wird angesichts des Klimawandels nur noch intensiver. Klimamigration ist keine ferne Bedrohung mehr, sondern gegenwärtige Realität.

Klimamigration
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Klimamigration

Klimabedingte Gefahren wie verheerende Überschwemmungen, heftige Stürme und wütende Waldbrände sind bereits die Ursache für die weltweite Vertreibung von Menschen. Laut dem "Migration Data Portal" wurden allein im Jahr 2023 über 26,4 Millionen Menschen vertrieben.

Temperaturrekorde
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Temperaturrekorde

Städtische Zentren sind mehr und mehr anfällig für die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels. Dies wurde im Jahr 2024 deutlich, als rekordverdächtige Temperaturen in den USA und Teilen Europas herrschten.

Hitzewellen in den USA
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Hitzewellen in den USA

Über 100 Millionen AmerikanerInnen litten unter glühenden Hitzewarnungen, während die Westküste, insbesondere die Täler Kaliforniens, eine unerbittliche Hitzewelle mit Temperaturen von unglaublichen 46,1 °C erlebte.

Globaler Ausblick
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Globaler Ausblick

ExpertInnen warnen, dass sich die Situation nur verschlechtern und weit über gelegentliche Hitzewellen hinausgehen wird. Besorgniserregend ist, dass neue NASA-Studien voraussagen, dass innerhalb der nächsten 30 bis 50 Jahre bestimmte Regionen der Welt aufgrund extremer Hitze unbewohnbar werden könnten.

US-Fokus
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US-Fokus

Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass in vielen Landkreisen der USA besonders gefährdete Gruppen einem höheren Risiko durch Hitzestress, Wasserknappheit und Waldbrände ausgesetzt sind. Die Forschung betont die wachsenden Klimarisiken für die schnell wachsende Bevölkerung im Süden der USA.

Was bestimmt die Unbewohnbarkeit?
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Was bestimmt die Unbewohnbarkeit?

Um vorherzusagen, ob Regionen aufgrund extremer Hitze unbewohnbar werden könnten, verwenden WissenschaftlerInnen zwei Schlüsselmetriken: den Hitzeindex und die Kühlgrenztemperatur. Diese Maßnahmen bewerten das Ausmaß des menschlichen Unbehagens, das durch Hitze verursacht wird, und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken.

Hitzeindex
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Hitzeindex

Wenn man sowohl die Lufttemperatur als auch die Luftfeuchtigkeit in schattigen Bereichen berücksichtigt, liefert diese Kennzahl eine genauere Darstellung davon, wie heiß es sich tatsächlich anfühlt. Auch wenn sich unser Körper durch die Verdunstung von Schweiß selbst bei hohen Temperaturen effektiv kühlen kann, wird dieser Prozess bei heißen und feuchten Bedingungen weniger effizient.

Kühlgrenztemperatur
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Kühlgrenztemperatur

Die Kühlgrenztemperatur stellt die niedrigste Temperatur dar, die ein Objekt durch Verdunstungskühlung erreichen kann. Es spiegelt die Fähigkeit unseres Körpers wider, sich durch Schwitzen in heißen und feuchten Umgebungen abzukühlen.

Das Limit erreichen
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Das Limit erreichen

Wenn eine kritische Hitze- und Feuchtigkeitsschwelle erreicht wird, kann unser Körper seine Temperatur nicht mehr effektiv regulieren. Das ist lebensgefährlich.

Sicherer Bereich
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Sicherer Bereich

In den meisten heißen und feuchten Regionen der Erde herrschen Kühlgrenztemperaturen zwischen 25 °C und 27 °C. Während dieses Maß an Hitze und Feuchtigkeit erhebliche Beschwerden verursachen kann, stellt es für den Durchschnittsmenschen im Allgemeinen nur minimale Gesundheitsrisiken dar, außer bei anstrengender körperlicher Aktivität.

Gefahrenzone
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Gefahrenzone

Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass der menschliche Körper einer Kühlgrenztemperatur von 35 °C maximal sechs Stunden lang standhalten kann. Bei Überschreitung dieser Schwelle erhöht sich das Risiko hitzebedingter Todesfälle deutlich.

Unbewohnbare Regionen
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Unbewohnbare Regionen

Die NASA nutzt fortschrittliche Modelle, die den Verlauf der globalen Erwärmung berücksichtigen. Ziel ist es, Regionen zu identifizieren, in denen die Kühlgrenztemperatur die Grenze überschreiten wird, ab der der Mensch nicht mehr überleben kann.

Südasien
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Südasien

Satellitendaten und Wetterstationen auf der ganzen Welt haben in den letzten fünfzehn Jahren bereits mehrfach Fälle von Kühlgrenztemperaturen über 35 °C dokumentiert. Diese besorgniserregenden Ereignisse treten vor allem in den subtropischen Regionen Pakistans und am Persischen Golf auf.

Grenzen des Roten Meeres
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Grenzen des Roten Meeres

Bis zum Jahr 2050 könnten in Anrainerstaaten des Roten Meeres, wie beispielsweise Ägypten, häufig Kühlgrenztemperaturen von über 35 °C auftreten, was diese Regionen in Zeiten starker Hitze und Feuchtigkeit möglicherweise unbewohnbar machen könnte.

Ostchina
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Ostchina

Da die steigenden Temperaturen bereits Realität sind, erlebte Shanghai im August 2024 sage und schreibe 26 Tage, an denen die Temperaturen 35 °C überstiegen. Dieser alarmierende Trend deutet auf eine Zukunft hin, in der Teile Ostchinas zunehmend unbewohnbar werden könnten.

Tropisches Südamerika
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Tropisches Südamerika

Bis 2070 könnten große Teile Brasiliens, besonders im Westen und Norden, unbewohnbar werden. Durch die fortschreitende Abholzung des Amazonaswaldes und den Klimawandel wird in Nordbrasilien extrem hoher Hitzestress erwartet, der möglicherweise die Grenzen der menschlichen Anpassung überschreitet.

Nordostindien und Küsten Westafrikas
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Nordostindien und Küsten Westafrikas

Da diese Regionen bereits mit einem begrenzten Zugang zur Kühlmöglichkeiten und einer geringen Anpassungsfähigkeit zu kämpfen haben, sind sie besonders gefährdet. Diese Gebiete, die ein schnelles Bevölkerungswachstum verzeichnen, betrachten sie Fachleute mit zunehmender Besorgnis hinsichtlich ihrer langfristigen Bewohnbarkeit, da extreme Hitzeereignisse häufiger und intensiver werden.

Aufheizen
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Aufheizen

Der Weltklimarat (IPCC) warnt davor, dass ein globaler Temperaturanstieg von 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer Vervierfachung der Häufigkeit extremer Hitzeereignisse führen könnte.

Lebensgefährlich
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Lebensgefährlich

Diese alarmierende Prognose deutet auf eine Zukunft hin, in der hitzebedingte Unfälle immer häufiger auftreten werden und zwar weit über die Regionen hinaus, in denen derzeit häufig Kühlgrenztemperaturen von über 35 °C herrschen.

Hitzebedingte Todesfälle
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Hitzebedingte Todesfälle

WissenschaftlerInnen warnen davor, dass es auch bei Kühlgrenztemperaturen unter 35 °C zu hitzebedingten Todesfällen kommen kann. Die Hitzewelle im Nordwesten der USA und im Westen Kanadas im Jahr 2021 hat dies auf tragische Weise veranschaulicht: 1.400 Todesopfer kamen trotz der Kühlgrenztemperaturen unter 25 °C ums Leben.

Auswirkungen in den USA
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Auswirkungen in den USA

In dem Bericht "Changing Hazards, Exposure, and Vulnerability in the Conterminous United States, 2020–2070" wurde untersucht, wie der Klimawandel bestimmte Regionen der USA unbewohnbar machen könnte.

Südstaaten
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Südstaaten

Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bevölkerungswachstums- und Erwärmungsraten ergab die Studie, dass Arizona und Florida einer erhöhten Anfälligkeit ausgesetzt sind. Diese südlichen Staaten, die durch ein schnelles Bevölkerungswachstum, tief verwurzelte gesellschaftliche Ungleichheiten und einen Anstieg klimabedingter Gefahren gekennzeichnet sind, sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen des Klimawandels.

Am verwundbarsten
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Am verwundbarsten

Die Studie ergab eine erhebliche Überschneidung zwischen Landkreisen mit hohem Risiko für Hitzestress und Dürre und Landkreisen mit großen, gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Die Hitzewelle in Phoenix im Jahr 2023, bei der an über 18 aufeinanderfolgenden Tagen rekordverdächtige Temperaturen von mehr als 43 °C auftraten, hatte schwere Auswirkungen auf gefährdete Gemeinden, darunter auch BewohnerInnen von "The Zone", einem großen Obdachlosenlager.

Waldbrandgefahr
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Waldbrandgefahr

Die Studie prognostiziert bis 2070 eine Verdoppelung der Gebiete mit hoher Waldbrandgefahr und eine Verdreifachung der Gebiete mit mittlerer bis hoher Gefahr. Während der Westen mit einer Intensivierung der Waldbrände konfrontiert sein wird, wird es auch im Südosten zu einem Anstieg kommen. Es wird erwartet, dass die von diesen Bränden betroffene Bevölkerung dramatisch ansteigt, von zwei Millionen im Jahr 2020 auf potenziell 9 bis 20 Millionen im Jahr 2070.

Dürren nehmen zu
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Dürren nehmen zu

Der Bericht schließt mit einer ernüchternden Prognose: Bis 2070 werden sich die Dürrebedingungen im Südwesten von Texas, im Süden von Louisiana und in weiten Teilen von New Mexico und Arizona erheblich verschärfen. Gleichzeitig werden Millionen weiterer AmerikanerInnen im ganzen Land zunehmend extremem Hitzestress ausgesetzt sein.

Quellen: (Inside Climate News) (Meteored) (ABC News) (Planet Tracker)

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