Alles, was Sie über eine mögliche zweite Welle wissen müssen
Könnte Covid-19 mit noch mehr Kraft zurückkommen?
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Gesundheit Covid-19
Die Welt kämpft mit der Coronavirus-Pandemie und jedes Land versucht, auf seine eigene Art die Bevölkerung, Wirtschaft und das Gesundheitssystem unter Kontrolle zu bringen und zu schützen, während COVID-19 weiterhin jede Gelegenheit nutzt, sich auszubreiten. Während präventive Maßnahmen eingeführt wurden, fällt es den Regierungen zunehmend schwer, die Restriktionen aufrecht zu erhalten – vom Unwillen der Menschen, eingesperrt zu bleiben, ganz abgesehen.
Und dann gibt es ja auch noch das Risiko der "zweiten Welle". Sie haben vermutlich davon gehört, dass die Menschen über die Wiederkehr des Virus spekulieren, aber ist ein solcher Fall unausweichlich? Woran liegt es? Und was würde da wirklich auf uns zukommen? Klicken Sie sich durch die Galerie und finden Sie es heraus.
Everything you need to know about a possible second wave
Die Welt kämpft mit der Coronavirus-Pandemie und jedes Land versucht, auf seine eigene Art die Bevölkerung, Wirtschaft und das Gesundheitssystem unter Kontrolle zu bringen und zu schützen, während COVID-19 weiterhin jede Gelegenheit nutzt, sich auszubreiten. Während präventive Maßnahmen eingeführt wurden, fällt es den Regierungen zunehmend schwer, die Restriktionen aufrecht zu erhalten – vom Unwillen der Menschen, eingesperrt zu bleiben, ganz abgesehen.
Und dann gibt es ja auch noch das Risiko der "zweiten Welle". Sie haben vermutlich davon gehört, dass die Menschen über die Wiederkehr des Virus spekulieren, aber ist ein solcher Fall unausweichlich? Woran liegt es? Und was würde da wirklich auf uns zukommen? Klicken Sie sich durch die Galerie und finden Sie es heraus.
Aus der Vergangenheit lernen
Was ist die zweite Welle?
Was vor einer zweiten Welle geschehen muss
Um eine zweite Welle identifizieren zu können, muss das Virus erst spürbar unter Kontrolle gebracht werden, die Fallzahlen müssen also deutlich sinken.
Die erste Welle hat normalerweise drei Stufen
Geht man von historischen Informationen über vergangene Pandemien aus, dann gibt es drei Stufen: den Ausbruch, den Höhepunkt und die Abschwächung – es erinnert an eine Glockenkurve.
Dann gibt es einen andauernden Anstieg der Fälle
Eine zweite Welle beginnt danach und bringt einen anhaltenden Anstieg an Infektionen. Ein längerer virusfreier Zeitraum und dann einige wenige neue Fälle, wie es etwa in Neuseeland und Beijing geschah, kann nicht als "zweite Welle" klassifiziert werden.
Das "Ende" könnte auch ein Neuanfang sein
Der Moment der Entspannung ist besonders gefährlich
Ironischerweise sind die Menschen, die sich Sorgen über eine zweite Welle machen sollten, diejenigen, die sich durch die fallenden Zahlen beruhigt fühlen und die Entwarnung auf die leichte Schulter nehmen.
Auslöser einer zweiten Welle
Der größte Faktor für eine zweite Welle sind gelockerte Restriktionen. Das Problem ist, dass Ausgangssperren zwar wirkungsvoll gegen die Ausbreitung des Virus helfen, doch gleichzeitig für massive Unterbrechungen und Störungen sorgten – bei Jobs, geistiger Gesundheit, Schule und mehr. Außerdem gehen manche Menschen einfach zu weit.
Die Vorsicht nicht fallen lassen
Die Städte werden versuchen, so bald wie möglich wieder zu öffnen, um der Wirtschaft zu helfen, aber wenn eine zuvor eingesperrte Bevölkerung unüberlegt und zu früh wieder in die "Normalität" zurückkehrt, wird das Virus unweigerlich zurückkehren.
Es passiert bereits
Viele Städte haben dieses Wiederaufflammen der Infektionen bereits als direkte Reaktion auf die aufgehobenen Restriktionen erlebt, obwohl die meisten die erste Welle noch nicht überstanden hatten.
Das Virus unterschätzen
Die Verwirrung in der Öffentlichkeit darüber, ob asymptomatische Fälle ansteckend sein können, ob man das Virus zweimal bekommen kann, wer anfällig ist und wie sich das Virus verbreitet, sind alles Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Welle erhöhen.
Falsche Hoffnung in einen Impfstoff
Der Impfstoff ist in Arbeit und es gibt keine Garantie dafür, wann er tatsächlich einsatzbereit ist. Viele Schätzungen gehen davon aus, dass er frühestens 2021 zur Verfügung stehen wird.
Falsche Informationen der Staatsoberhäupter
Politiker sorgen derzeit für etwas, was die WHO "Infodemic" nennt: Sie geben gefährliche Statements über das Virus ab, verbreiten etwa die Idee einer Injektion mit Bleiche, weigern sich einen Mundschutz zu tragen und ermutigen die Menschen, ihre normalen Aktivitäten weiterzuführen. Ihre Aussagen beeinflussen direkt die Fallzahlen.
Durchgeführte Maßnahmen
In jedem Land sieht es anders aus
Jedes Land hat seine eigenen Faktoren, die zur Verbreitung und Form des Virus beitragen, einschließlich des Zustands ihrer Gesundheitssysteme vor dem Ausbruch der Pandemie. Die Form der Viruswellen sind ein Spiegelbild dessen, was in jeder Gesellschaft geschieht.
Kann eine zweite Welle noch gefährlicher sein?
Zum Glück gehen die meisten Experten davon aus, dass eine zweite Welle nicht so gefährlich sein wird, wie die erste, schlicht und ergreifend, weil wir mehr über das Virus wissen. Wir sind auch besser mit Strategien ausgestattet, um die Ausbreitung zu verlangsamen.
Eine zweite Welle wird vermutlich nicht so groß werden
Der Wert von R – die durchschnittliche Zahl der Menschen, an die jede infizierte Person das Virus weitergegeben hat – betrug zu Beginn der Pandemie 3, das war ziemlich viel und führte zu einer schnellen Ausbreitung. Seither ist dieser Wert auf der ganzen Welt gesunken.
Eine zweite Welle wird vermutlich nicht so groß werden
Wann könnte sie auftreten?
Eine zweite Welle kann weltweit zu komplett unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten, doch viele gehen davon aus, dass der Winter wohl eine kritische Zeit sein wird. Andere Coronaviren verbreiten sich zu dieser Jahreszeit ebenfalls deutlich mehr.
Was können die Regierungen tun?
Ein weiterer Lockdown ist der direkteste Weg, einen weiteren Anstieg zu verlangsamen. Neuseeland ist weltweit führend an der COVID-19-Front, und sie haben auch Mittel für den Fall einer zweiten Welle beiseite gelegt.
Was kann jeder einzelne tun?
Die Ausbreitung des Virus lässt sich in erster Linie dadurch verlangsamen, dass man so lange wie möglich zu Hause bleibt. Zudem sollte man eine Maske tragen und jederzeit soziale Distanz wahren.
Die Grundlagen
Waschen Sie Ihre Hände, desinfizieren Sie Gegenstände, die oft berührt werden (wie Ihr Telefon), tragen Sie eine Maske, wenn Sie das Haus verlassen, und vermeiden Sie es, sich ins Gesicht zu fassen.
Das Immunsystem stärken
Die kleinen Geschäfte vorsichtig unterstützen
Von Zuhause aus arbeiten, wenn möglich
Die Kontakte begrenzen
Die eigenen Prioritäten überdenken
Perspektive
Niemand will auf seine täglichen Annehmlichkeiten und Routinen verzichten, aber wir müssen langfristig denken. Je mehr wir jetzt vorübergehend aufgeben, desto schneller werden wir wieder zu diesen täglichen Annehmlichkeiten und Routinen zurückkehren können. Wenn nicht, könnten wir alle mit einer zweiten Welle konfrontiert werden.