Natürlich war seine erneute Kandidatur keine Überraschung, hat er doch seit seiner Inauguration im Januar 2017 schon an den Papieren für die Wiederwahl 2020 gearbeitet. Es steckten also eher strategische Überlegungen hinter der Ankündigung in genau diesem Ostküstenstaat.
Florida ist einer der am stärksten umkämpften Staaten, und Trump gewann hier im Jahr 2016 nur ganz knapp. Dieses Mal scheint er am längeren Hebel zu sitzen. Er nannte Florida bereits "sein zweites Zuhause". Gerüchten zufolge hat er sogar Busse gebucht und bezahlt, die seine Anhänger aus dem gesamten Staat zu seiner Ree bringen sollte.
In seiner Rede wiederholte der republikanische Präsident viele seiner Themen, die er schon in seiner Wahlkampagne 2016 angeführt hat, unter anderem seine Einstellung zu Einwanderern, die Zukunft der Mauer zu Mexiko, Fake News und seine Arbeit an Wirtschaft und dem Gesundheitswesen.
"Ich verspreche euch, ich werde euch niemals enttäuschen", ließ er seine Anhänger wissen.
Er entschied sich auch dazu, seinen berühmten Slogan wieder zu verwenden: "We are going to keep America great again" ("Wir werden Amerika wieder stark machen"), sagte er.
Und da Trumps Kundgebungen nicht ohne vereinigende Sprechchöre auskommt, schaffte er es sogar, seinen Unterstützern den wiederholten Ausruf "Sperrt sie ein" zu entlocken, wenn er Hillary Clinton erwähnte. Und das, obwohl diese 2020 gar nicht zur Wahl antritt.
Es stellen sich ihm jedoch auch diverse Kandidaten entgegen, von denen einige keine schlechten Chancen zu haben scheinen, ins Weiße Haus einzuziehen. Frühe Umfragen stellen Trump anscheinend sogar hinter einige Herausforderer der Demokraten.
In dieser Galerie lernen Sie die potentiellen, zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten kennen.
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Bill Weld
Der ehemalige republikanische Gouverneur von Massachusetts kündigte seine Kandidatur am 15. April an. Damit macht er Trump zum ersten Präsidenten seit 1992, der einen starken Herausforderer aus den eigenen Reihen zu fürchten hat.
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Pete Buttigieg
Pete Buttigieg ist der Bürgermeister von South Bend, Indiana. Am 14. April verkündete er offiziell, dass er als Kandidat antreten wird.
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Joe Biden
Der ehemalige Vizepräsident kann eine lange Karriere in der Politik vorweisen. Seine Kandidatur ist seit dem 25. April bekannt.
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Donald Trump
Der polarisierende Präsident kämpft seit seinem Sieg im Jahr 2016 für seine Wiederwahl.
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Bernie Sanders
Bernie Sanders sorgte in den Wahlen von 2016 für großen Wirbel - und genau das könnte nun wieder passieren. Bereits am 19. Februar kündigte der Senator an, dass er erneut antreten wird.
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Amy Klobuchar
Amy Klobuchar, eine demokratische Senatorin aus Minnesota, ließ ihre Absicht, sich 2020 zur Wahl zu stellen, am 10. Februar verlauten.
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Cory Booker
Von Corey Booker, einem der Senatoren aus New Jersey, weiß man seit dem 1. Februar, dass er Interesse an der Präsidentschaft hat.
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Kamala Harris
Kalifornias demokratische Senatorin Kamala Harris ist allseits beliebt. Sie kündigte ihre Kandidatur am 21. Januar an.
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Elizabeth Warren
Warren gehört zu den bekannten Namen in Washington. Ihre Ankündigung, zur Präsidentschaftswahl anzutreten, kam am 9. Februar.
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Andrew Yang
Andrew Yang (Mitte links) ist der Gründer von Venture for America, einer gemeinnützigen Organisation, die das Unternehmertum in der amerikanischen Gesellschaft fördert. Er plant seine Kampagne bereits seit 2017 und scheint seitdem einige treue Anhänger gewonnen zu haben.
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Beto O'Rourke
Der ehemalige Repräsentant der Demokraten in Texas verkündete seinen Antritt zur Wahl am 14. März.
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Tim Ryan
Tim Ryan ist ein Repräsentant aus Ohio. Seit dem 4. April wissen wir, dass auch er sich für die Präsidentschaft interessiert.
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Kirsten Gillibrand
Im Gespräch mit Stephen Colbert sagte Senatorin Kirsten Gillibrand, dass sie sich "lange, intensive Gedanken" über ihre Kandidatur gemacht habe. Sie entschied sich dafür: am 17. März gab sie ihre Kandidatur bekannt.
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Julian Castro
Castro arbeitete zuvor unter Barack Obama und gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Demokratische Partei. Sein Wahlspruch lautet "one nation, one destiny" ("Eine Nation, ein Schicksal"). Er machte seine Absichten am 12. Januar öffentlich.
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Mike Gravel
Auch Mike Gravel stellt sich 2020 erneut zur Wahl, wie seit dem 2. April bekannt ist. Der langjährige Demokrat trat bereits im Jahr 2008 an.
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Tulsi Gabbard
Tulsi Gabbard hat sich zu einer beliebten Kandidatin gegen Trump entwickelt. Die hawaiianische Repräsentantin hat zuvor Bernie Sanders befürwortet, nachdem sie ihre Position als stellvertretende Vorsitzende des Democratic National Committee aufgegeben hatte. Sie
verkündete ihre Kandidatur am 11. Januar.
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Marianne Williamson
Williamson ist eine spirituelle Lehrerin, Unternehmerin und Aktivistin. Am 28. Januar kam ihre Ankündigung über die Kandidatur.
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Michael E. Arth
Arth ist Künstler, Architekt und Analytiker der öffentlichen Ordnung. Er ist ein erklärter Kandidat der Demokraten und hat bereits vorhergesagt, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen.
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John Delaney
Delaney war der erste Demokrat, der seine Kandidatur für die US-Wahl 2020 angekündigt hatte, und das bereits im August 2017. "Demokraten können nicht gewinnen, wenn sie nur Trump angreifen", sagte er in einem Kampagnenvideo.
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Ken Nwadike Jr.
Nwadike Jr. ist ein Filmemacher und Motivationsredner, der auch als "Free Hugs Guy" bekannt geworden ist. Er startete das Free Hugs Project bereits 2014 und hat Millionen von Views auf YouTube gesammelt..
(Foto: Wikimedia/CC BY-SA 4.0)
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Robert Carr Wells Jr.
Robby Wells war der Football-Cheftrainer an der Savannah State University und kandidierte 2016 bereits für die Präsidentschaft. Er ist auch 2020 am Start und möchte gewinnen.
(Foto: Wikimedia/CC BY-SA 3.0)
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Jay Inslee
Jay Inslee ist seit 2013 Gouverneur von Washington und wie seit dem 1. März bekannt ist, beabsichtigt er, 2020 der Kandidat der Demokraten zu sein.
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Adam Kokesh
Ein Kandidat der Libertarians heißt Adam Kokesh. Er ist Antikriegsaktivist und Politiker. Auch er wird sich im Jahr 2020 für das Amt des Präsidenten bewerben und sich für die "geordnete Auflösung der Regierung" einsetzen.
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Vermin Supreme
Vermin Supreme ist auch von den Libertarians und ist schon eine ziemlich merkwürdige Persönlichkeit im Politikbetrieb. Er ist ein Performance-Künstler, der einen Eimer auf dem Kopf trägt und auf die bevorstehende Zombie-Apokalypse aufmerksam macht.
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Eric Swalwell
Der Demokrat repräsentiert Kalifornien. Jetzt ist er bereit für das Weiße Haus, wie er am 9. April verlauten ließ.
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Howard Schultz
Der ehemalige Starbucks-CEO hat ebenfalls ein Auge auf die Präsidentschaft geworfen. Er tritt als unabhängiger Kandidat an.
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John McAfee
Als nächstes kommt John McAfee, Gründer des Softwareunternehmens McAfee Associates. Er kandidiert für die Präsidentschaft, wie seit dem 3. Juni 2018 bekannt ist. Im Januar 2019 schrieb er auf seiner
Webseite jedoch, dass er seine Wahlkampagne "aus dem Exil" heraus führen werde, da er vor dem amerikanischen Finanzamt fliehen musste, welches ihn der Kapitalverbrechen bezichtigt.
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Bill de Blasio
De Blasio hat sich einen Namen als Bürgermeister von New York gemacht und kündigte am 16. Mai an, dass er gerne Präsident werden würde.
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Steve Bullock
Der Gouverneur von Montana kündigte seine Kanditatur am 14. Mai an.
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Wayne Messam
Messam ist der erste dunkelhäutige Bürgermeister der Stadt Miramar, Florida. 2015 beendete er damit die 16-jährige Amtszeit seines Vorgängers. Am 13. März kündigte er an, dass er ein exploratives Komitee formen werde.
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Michael Bennet
Bennet ist bereits in seiner zweiten Amtszeit als US-Senator. Am 2. Mai wurde der Demokrat zum zweiten Politiker aus Colorado, der zur Präsidentschaftswahl antritt.
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Seth Moulton
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John Hickenlooper
Am 4. März gab der ehemalige Gouverneur Colorados bekannt, dass er sich zur Wahl stellen wird.