Germanwings-Flug 9525: Eine Analyse der verheerenden Tragödie

Was genau geschah mit Flug 9525?

Germanwings-Flug 9525: Eine Analyse der verheerenden Tragödie
Stars Insider

14/02/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Flugzeugabsturz

Am 24. März 2015 startete ein Linienflug in Barcelona, erreichte aber tragischerweise nie sein geplantes Ziel. Stattdessen stürzte das Flugzeug in den französischen Alpen ab, wobei alle Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Der Germanwings-Flug 9525 wurde zu einem der tragischsten Vorfälle in der Geschichte des Luftverkehrs. Das wahre Ausmaß dieser Katastrophe wurde jedoch erst deutlich, als die Ursache des Absturzes bekannt wurde. Was zunächst wie ein schrecklicher Unfall aussah, entpuppte sich als ein unerklärlicher Akt von enormen Ausmaßen.

Werfen Sie einen Blick in die nachfolgende Galerie, um alle Einzelheiten dieses unvergesslichen Tages zu erfahren.

Der tödliche Tag
1/32 photos © Getty Images

Der tödliche Tag

Am 24. März 2015 startete der deutsche Flug 9525 mit 150 Personen an Bord vom Flughafen El Prat in Barcelona mit dem Ziel Düsseldorf in Deutschland.

Ein ganz normaler Morgen
2/32 photos © Shutterstock

Ein ganz normaler Morgen

Die geplante Route des Airbus 320 führte über das Meer in Richtung Frankreich. Der Pilot beobachtete den Steigflug des Flugzeugs in der ersten halben Stunde, bis es eine Höhe von 11.600 m erreichte.

Im Cockpit
3/32 photos © Shutterstock

Im Cockpit

Dann verließ der Pilot das Cockpit, um auf die Toilette zu gehen, und überließ dem Copiloten die Führung des Flugzeugs.

Andreas Lubitz
4/32 photos © Shutterstock

Andreas Lubitz

Der Flug hätte ohne Probleme auf Kurs bleiben sollen, als der 27-jährige Copilot Andreas Lubitz vorübergehend das Steuer übernahm.

Die Route
5/32 photos © Shutterstock

Die Route

Doch Lubitz hatte andere Pläne, als er allein gelassen wurde. Aus den Flugunterlagen geht hervor, dass Lubitz, sobald der Pilot das Cockpit verließ, die Flughöhe anpasste und damit einen allmählichen Sinkflug einleitete.

Der Kontrollturm
6/32 photos © Shutterstock

Der Kontrollturm

Innerhalb weniger Minuten bemerkten die Fluglotsen, dass das Flugzeug an Höhe verlor und versuchten erfolglos, mit dem Cockpit zu kommunizieren. Sie versuchten hartnäckig, mit Lubitz Kontakt aufzunehmen, während sie beobachteten, wie er nun auch noch die Geschwindigkeit des Flugzeugs erhöhte. Sie erhielten keine Antwort von ihm.

Der Pilot kommt zurück
7/32 photos © Shutterstock

Der Pilot kommt zurück

Der Pilot kam von der Toilette zurück und drückte die Klingel zum Cockpit, das normalerweise aus Sicherheitsgründen verschlossen ist. Lubitz reagierte jedoch nicht und die Tür blieb verriegelt.

Eine Tragödie droht
8/32 photos © Shutterstock

Eine Tragödie droht

Der Cockpit-Recorder zeichnete den Versuch des Piloten auf, die Tür zu öffnen, nachdem Lubitz einige Minuten geschwiegen hatte. Lubitz' Atmung bleibt gleichmäßig und ist in der Aufzeichnung zu hören.

Die Passagiere
9/32 photos © Shutterstock

Die Passagiere

Die Passagiere wurden unruhig und verängstigt, als sie bemerkten, dass scheinbar etwas nicht stimmte. Das Diktiergerät zeichnete die Schreie auf.

Die letzten Momente
10/32 photos © Shutterstock

Die letzten Momente

Als das Flugzeug in den Sinkflug weiterführte, schlug das Sicherheitssystem Alarm und warnte davor, dass sich der Boden gefährlich näherte.

Die Kollision
11/32 photos © Shutterstock

Die Kollision

Kurz darauf stürzte die Germanwings-Maschine auf tragische Weise in den französischen Alpen ab, nur 11 Minuten nachdem Lubitz allein im Cockpit zurückgelassen worden war.

Der Absturzort
12/32 photos © Reuters

Der Absturzort

Das Flugzeugunglück ereignete sich in einer abgelegenen Gegend des Trois-Évêchés-Gebirges, nordwestlich von Nizza gelegen.

Die Suche
13/32 photos © Getty Images

Die Suche

Als das Flugzeug vom Radar der Fluglotsen verschwand, wurde sofort eine Suchaktion eingeleitet.

Die Suche
14/32 photos © Getty Images

Die Suche

In weniger als einer halben Stunde war eine Bergrettungsmannschaft an der Absturzstelle.

Tragische Neuigkeiten
15/32 photos © Getty Images

Tragische Neuigkeiten

Beim Anblick der schwelenden Absturzstelle wurde klar, dass ein Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit auf den Berg geprallt war und es keine Überlebenden gab.

Die Untersuchungen beginnen
16/32 photos © Reuters

Die Untersuchungen beginnen

Kurz darauf wurde berichtet, dass Andreas Lubitz das Flugzeug möglicherweise absichtlich zum Absturz gebracht hatte, was die Welt fassungslos machte.

Ermittlungen
17/32 photos © Reuters

Ermittlungen

Kurz nach dem Absturz suchten die deutschen Behörden den Wohnort von Andreas Lubitz in Montabaur auf, um nach möglichen Beweisen oder Motiven für den Vorfall zu suchen.

Ermittlungen
18/32 photos © Getty Images

Ermittlungen

Dies geschah bereits wenige Tage nach dem Unglück.

Andreas Lubitz
19/32 photos © Reuters

Andreas Lubitz

Man stellte fest, dass Lubitz bereits zuvor unter schweren Depressionen gelitten hatte. Einige Jahre zuvor hatte er seine Pilotenausbildung unterbrochen, um sich wegen seiner psychischen Gesundheit behandeln zu lassen. Berichten zufolge hatte er einen schweren depressiven Schub und dachte an Selbstmord. Nach einer mehrmonatigen Behandlung und der Einnahme von Antidepressiva unter Anleitung eines Psychiaters wurde ihm die Rückkehr zur Ausbildung gestattet.

Andreas Lubitz
20/32 photos © Getty Images

Andreas Lubitz

Bei der Hausdurchsuchung entdeckten die Ermittler ein ärztliches Attest im Papierkorb von Lubitz. Darin hieß es, er sei nicht arbeitsfähig und am Tag des Absturzes entschuldigt. Dieser Befund deutet darauf hin, dass Lubitz sich seiner Probleme bewusst war, sich aber dennoch zum Dienst meldete. Die Untersuchung bestätigte, dass er den Flugzeugabsturz vorsätzlich herbeigeführt hatte. Aus den Aufzeichnungen seiner früheren Flüge ging hervor, dass er das Absenken der Flughöhe mehrfach absichtlich geübt hatte, wenn er allein im Cockpit saß.

Die Opfer
21/32 photos © Reuters

Die Opfer

Von den 150 Personen an Bord waren 72 Deutsche und 51 Spanier. Bei den übrigen Opfern handelte es sich um eine Kombination aus 16 verschiedenen Nationalitäten.

Die Opfer
22/32 photos © Reuters

Die Opfer

Unter den Opfern befand sich eine Gruppe von Schülern und Lehrern, die an einem spanischen Sprachaustauschprogramm teilnahmen und auf dem Rückflug nach Deutschland waren.

Die Blackbox
23/32 photos © Getty Images

Die Blackbox

Den Ermittlern gelang es, eine der Blackboxen des Flugzeugs zu lokalisieren und so die Ereignisse während des 40-minütigen Fluges zu rekonstruieren.

Das Wrack
24/32 photos © Reuters

Das Wrack

Bei der Untersuchung der Wrackteile stellten die Experten fest, dass es sich um einen schweren Zusammenstoß handelte. Es wird vermutet, dass das Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h gegen den Berg geprallt ist, wobei alle Insassen sofort ums Leben kamen.

Erklärungsversuche
25/32 photos © Reuters

Erklärungsversuche

Je mehr Informationen auftauchten, desto glaubwürdiger wurde die Theorie, dass der Absturz durch den Copiloten verursacht wurde.

Vorsätzliches Handeln
26/32 photos © Reuters

Vorsätzliches Handeln

Experten haben bestätigt, dass die Flughöhe des Flugzeugs absichtlich geändert wurde, und zwar abrupt von 38.000 Fuß auf 100 Fuß, während Lubitz, die einzige Person im Cockpit, die Kontrolle hatte.

Eine kontrollierte Landung
27/32 photos © Getty Images

Eine kontrollierte Landung

Darüber hinaus wurde der Abstieg sorgfältig kontrolliert, was die Möglichkeit ausschließt, dass der Absturz durch Lubitz' mangelndes Können verursacht wurde.

Internationale Unterstützung
28/32 photos © Reuters

Internationale Unterstützung

Die Tragödie veranlasste die Medien und führende Politiker weltweit, ihre Solidarität mit den Familien und Freunden der Opfer zum Ausdruck zu bringen.

Neue Sicherheitsmaßnahmen
29/32 photos © Shutterstock

Neue Sicherheitsmaßnahmen

Nach den Terroranschlägen vom 11. September waren die Cockpits verstärkt worden, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Nach der Germanwings-Tragödie kam jedoch die Sorge über mögliche interne Bedrohungen auf. Daraufhin haben mehrere Fluggesellschaften Vorschriften erlassen, die es den Piloten verbieten, sich ohne Begleitung im Cockpit aufzuhalten. Diese Maßnahmen wurden nach dem Unglück eingeführt.

Rechtliche Schritte
30/32 photos © Getty Images

Rechtliche Schritte

Lufthansa, das Unternehmen, dem die Billigfluglinie Germanwings gehört, entschied sich, jeder Familie der Opfer 75.000 Euro und nahen Angehörigen 10.000 Euro zukommen zu lassen.

Rechtliche Schritte
31/32 photos © Reuters

Rechtliche Schritte

Einige Familien versuchten, Lufthansa und die von Lubitz besuchte Flugschule zu verklagen, aber es wurde festgestellt, dass sie keine Schuld an dem Unfall trugen.

Die Gedenkstätte
32/32 photos © Getty Images

Die Gedenkstätte

Im Jahr 2017 stellte ein Künstler aus Deutschland eine bedeutende Skulptur an der Unfallstelle auf, die als "Sonnenkugel" bekannt ist. Das Kunstwerk besteht aus 149 verzierten Tafeln, die für jeden einzelnen Menschen stehen, der bei dem Absturz auf tragische Weise sein Leben verloren hat. Eine Tafel wurde jedoch absichtlich für Lubitz, den 150. Passagier an Bord des Flugzeugs, ausgespart.

Quellen: (BBC) (GQ)

Auch interessant: Geisterhafte Fotos von verlassenen Flugzeugwracks aus aller Welt

Campo obrigatório

Verpasse nichts...


Die neuesten TV-Shows, Filme, Musik und exklusive Inhalte aus der Unterhaltungsindustrie!

Ich erkläre mich mit den AGB und Datenschutzvereinbarungen einverstanden.
Gerne möchte ich exklusive Angebote weiterer Partner erhalten (Werbung)

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich
Danke fürs Abonnieren