So verlockend es auch sein mag, eine ungewöhnliche Schriftart für Ihren Lebenslauf zu verwenden, vor allem wenn Sie sich für eine kreative Stelle bewerben, sollten Sie sich an eine Standardschriftart halten.

Im Allgemeinen ist es am besten, Arial, Calibri oder Times New Roman zu verwenden. Ungewöhnlichere Schriftarten können für die KI schwieriger zu interpretieren sein, und das ist das Risiko einer Aussortierung nicht wert.

Es ist auch ratsam, auf die Formatierung zu achten. Stellen Sie sicher, dass Sie klare Überschriften und Aufzählungspunkte verwenden und stets eine einheitliche Formatierung wählen.

Indem Sie sicherstellen, dass Ihr Lebenslauf ein gut strukturiertes Format hat, helfen Sie den KI-Algorithmen, sowohl die Hierarchie als auch die Struktur der Informationen zu verstehen.

Der nächste Schritt ist die Einbeziehung von Schlüsselwörtern. Lesen Sie die Stellenbeschreibung sorgfältig durch und nehmen Sie sich etwas Zeit, um herauszufinden, welche Wörter am wichtigsten sind.

Sobald Sie eine Liste dieser Schlüsselwörter erstellt haben, sollten Sie diese in Ihren Lebenslauf aufnehmen. Viele Systeme zur Verfolgung von Bewerbungen verwenden Schlüsselwörter, um geeignete Bewerber zu identifizieren.

Auch hier kann es zwar durchaus verlockend sein, Grafiken oder Bilder in den Lebenslauf einzufügen, zumal es in einigen Ländern üblich ist, ein Foto beizufügen.

Im Allgemeinen ist es jedoch besser, dies zu vermeiden, da Grafiken und Bilder für KI-Algorithmen irreführend sein können. Bleiben Sie bei einfachem Text und verwenden Sie Standard-Abschnittstitel.

Lassen Sie sich nicht zu einer blumigen Sprache verleiten; einfache Worte bringen Sie deutlich weiter, wenn Ihre Bewerbung von einem KI-Tracking-System geprüft wird.

Achten Sie darauf, dass Ihre Worte präzise und kurz sind. Verwenden Sie keine langen Sätze und keinen komplexen Fachjargon, da dies für den Algorithmus schwer zu interpretieren sein könnte.

Es ist immer eine gute Idee, Metadaten in Ihren Lebenslauf aufzunehmen, wie zum Beispiel Ihr Geburtsdatum, Ihre Kontaktinformationen und Ihren Standort (auch wenn Ihre Bewerbung von einem Menschen geprüft wird).

Die Einbeziehung von Metadaten ist besonders hilfreich, wenn es um die Lesbarkeit von KI geht, denn sie helfen der Software, Ihre Daten möglichst genau zu kategorisieren und zu organisieren.

Für die Darstellung Ihrer sonstigen Informationen verwenden Sie am besten Standardüberschriften wie "Berufserfahrung", "Ausbildung" und "Fähigkeiten".

Indem Sie diese allgemeinen Titel anstelle von Nischentiteln verwenden, helfen Sie dem KI-System, die verschiedenen Teile Ihres Lebenslaufs zu erkennen und zu kategorisieren.

Vermeiden Sie wenn Möglich die Verwendung ungewöhnlicher Tastaturzeichen, wie z. B. Symbole oder Sonderzeichen, da diese für den Algorithmus in Systemen zur Bewertung von Bewerbungen irreführend sein können.

Halten Sie sich stattdessen an Standardzeichen und vermeiden Sie ungewöhnliche Formatierungen, die für KI-Screening-Tools verwirrend sein könnten.

Es ist auch ratsam, die Verwendung von Akronymen zu vermeiden, da es viele branchenspezifische Akronyme gibt, die ein KI-Algorithmus möglicherweise nicht erfassen kann.

Wenn Sie wirklich ein oder zwei Akronyme verwenden müssen, buchstabieren Sie sie mindestens einmal vollständig aus. Das macht es der KI leichter, sie zu verstehen.

Schließlich sollten Sie Ihren Lebenslauf im reinen Textformat (ASCII) oder in einem Standarddateiformat speichern. Diese Dateitypen sind für KI universell lesbar.

So, das waren einige konkrete Tipps, wie Sie Ihren Lebenslauf für KI-Tracking-Systeme lesbar machen können. Nun zu einigen der Möglichkeiten, wie Sie KI für sich nutzen können, um Ihnen beim Schreiben zu helfen!

Erstens können Sie ein KI-Tool zur Optimierung Ihres Lebenslaufs verwenden. Es gibt Tools, die Stellenbeschreibungen analysieren und Vorschläge für die Optimierung Ihres Lebenslaufs machen können.

Im Allgemeinen können diese Tools Schlüsselwörter, Fähigkeiten und Leistungen nennen, die mit den spezifischen Anforderungen einer Stelle übereinstimmen, auf die Sie sich bewerben möchten.

Eine weitere Möglichkeit, wie KI bei Ihrem Lebenslauf helfen kann, ist das Korrekturlesen. Es gibt zahlreiche KI-Tools, mit denen Sie Ihren Lebenslauf auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüfen können.

Mit denselben Tools können Sie auch überprüfen, ob Ihr Dokument den richtigen Formatierungsrichtlinien entspricht. Dadurch wirkt Ihr Lebenslauf insgesamt professioneller.

Es gibt auch KI-Tools, die Ihnen helfen können, Ihren Lebenslauf für Systeme zur Überprüfung von Bewerbungen zu optimieren.

Wenn Sie eines dieser Tools verwenden, um sicherzustellen, dass Ihr Lebenslauf den Kriterien dieser Systeme entspricht, können Sie die Chance erhöhen, dass Ihr Lebenslauf die erste Screening-Phase übersteht.

KI kann zwar eine große Hilfe bei der Erstellung eines Lebenslaufs sein, aber es gibt einige Dinge, auf die man achten sollte. Erstens sollte man bedenken, dass KI nicht für die Personalisierung geeignet ist.

KI-Tools für den Lebenslauf können allgemeine Empfehlungen geben, aber es ist wichtig, dass Sie Ihren Lebenslauf auf der Grundlage Ihrer eigenen Erfahrungen und Leistungen individuell zu gestalten.

Es ist auch wichtig, dass Sie kein KI-Tool verwenden, um etwas Unethisches vorzunehmen, sei es absichtlich oder unabsichtlich.

So ist es beispielsweise möglich, mit Hilfe von KI Qualifikationen aufzuhübschen oder irreführende Angaben zu machen. Denken Sie aber immer daran, dass Transparenz das A und O bei der Stellensuche ist.

Quellen: (hipCV) (LiveCareer)

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