Es gibt Millionen und Abermillionen Viren auf der Erde. Zum Glück gibt es nur rund 1.000, die auch Menschen infizieren können.

Neue zoonotische Krankenheiten können jederzeit auftreten, ganz so wie es mit COVID-19 geschah.

Das Ziel eines Virus ist es, die Zellen des Wirts zu befallen und sich zu vermehren.

Das Virus, auch als Krankheitserreger bekannt, entführt im Wesentlichen die Zelle und zwingt sie, andere Zellen zu infizieren, indem es sich kontinuierlich vermehrt.

Wenn es sich auf genügend Zellen ausgebreitet hat, infiziert sich der Wirt mit dem Virus.

Viele Viren existieren nur innerhalb des Lebensraums, in dem sie sich natürlich entwickelt haben. Dieser Lebensraum kann eine bestimmte Umgebung oder eine Tierart sein.

Wenn sich ein Virus beispielsweise in einer Gruppe Schweine entwickelt, werden die Schweine vermutlich nie irgendwelche Symptome zeigen oder negativ vom Virus beeinflusst werden.

Das Immunsystem kann die Infektion kontrollieren, ohne das Virus zu töten. Virus und Schwein leben also in gewisser Harmonie zusammen.

Wenn das Virus allerdings auf einen neuen Wirt überspringt, hat dieser nicht dieselbe Immunität wie das Schwein.

Nur eine geringe Anzahl an Viren schafft es, auf einen neuen Wirt überzuspringen.

Das liegt daran, dass das Virus diverse Hürden überwinden muss, um eine neue Spezies zu infizieren. Das ist nicht leicht.

Es besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert, wenn die ursprünglichen Träger des Virus regelmäßig mit einer anderen Spezies in Kontakt kommen.

Eine Gruppe Schweine auf einer Farm kommt beispielsweise ständigt mit den Bauern in Kontakt. Das gibt dem Virus unzählige Gelegenheiten, den Sprung zu wagen.

Das Virus gelangt auf unterschiedliche Wege zum Bauern.

Das heißt, beispielsweise Bauern, Schlachter und Zooangestellte sind deutlich mehr gefährdet, Viren von Tieren zu übernehmen.

Neben den Genen muss das Virus auch noch das Immunsystem des Menschen überwinden.

Der menschliche Körper hat verschiedene Wege, eine Krankheit zu bekämpfen, etwa durch Magensäure, Speichel, T-Zellen und Antikörper.

Das ist eine Herausforderung für das Virus. Es muss eventuell mutieren, um seine Mission erfolgreich zu beenden.

Wenn ein Virus mutiert, verändert es sein genetisches Material. Das kann verändern, wie es den menschlichen Körper befällt.

Manche Viren springen nur auf einen Menschen und bleiben dabei. Andere breiten sich weiter aus.

Und manche breiten sich so sehr aus, dass sie zu einer Epidemie oder einer Pandemie führen, wie COVID-19.

Ironischerweise wollen Viren ihre Wirte eigentlich gar nicht töten, denn sie brauchen diese zum eigenen Überleben.

Doch zoonotische Krankheiten sind so gefährlich, weil ein Mensch nicht dieselben Antikörper besitzt wie ein Tier. Das Virus ist für den Menschen oft deutlich gefährlich als für das Tier.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass es Millionen von Tierviren gibt und keine Möglichkeit, vorherzusagen, welches davon auf den Menschen überspringen wird.

Die massive Nachfrage unserer wachsenden Bevölkerung führt zu mehr und mehr gefährlichen Interaktionen mit Tieren, etwa durch Massenhaltung und Schlachtungen, Waldrodungen, Urbanisierung und dem Klimawandel.

Quellen: (Business Insider) (FAO)

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