Unheilbar und potenziell tödlich: Was ist das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom?

Erfahren Sie mehr über diese wenig bekannte und unheilbare Krankheit

Unheilbar und potenziell tödlich: Was ist das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom?
Stars Insider

25/03/24 | StarsInsider

Gesundheit Autoimmunerkrankung

Das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom (APS) ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die eine Verdickung des zirkulierenden Blutes verursacht. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, die durch starke Blutgerinnung zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen kann. Schätzungen zufolge ist allein in den Vereinigten Staaten einer von 2.000 Menschen von APS betroffen. Es gibt zwar keine Heilung für diese Krankheit, aber das Risiko, Blutgerinnsel zu entwickeln, kann bei korrekter Diagnose stark reduziert werden. Was sind also die Symptome von APS, und wie wird es behandelt?

Klicken Sie sich durch diese Galerie, um einen Überblick über diese wenig bekannte und potenziell tödliche Krankheit zu erhalten.

Blutgerinnungsstörung
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Blutgerinnungsstörung

Bei dieser Erkrankung bilden sich abnorme Blutgerinnsel in Venen und Arterien.

Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom erklärt
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Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom erklärt

Das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom (APS), auch als Hughes-Syndrom bekannt, ist eine Störung des Immunsystems, die ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel mit sich bringt.

Autoimmunerkrankungen
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Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen treten auf, wenn das körpereigene Immunsystem Antikörper bildet, die das eigene Gewebe oder die eigenen Zellen angreifen und schädigen.

Autoantikörper
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Autoantikörper

Normalerweise schützen Antikörper Ihren Körper vor Viren oder Bakterien. Aber APS produziert Autoantikörper, die sogenannten Antiphospholipid-Antikörper, die gesunde Zellen angreifen.

Erhöhtes Risiko von Blutgerinnsel
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Erhöhtes Risiko von Blutgerinnsel

Diese zielen auf Proteine ab, die an Fettmoleküle (Phospholipide) gebunden sind, was das Risiko von Blutgerinnseln deutlich erhöht.

Ursachen
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Ursachen

Es ist unklar, was das Immunsystem dazu veranlasst, Autoantikörper zu produzieren. Es wird jedoch angenommen, dass wie bei anderen Autoimmunkrankheiten genetische, hormonelle und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen.

Wer ist betroffen?
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Wer ist betroffen?

APS kann Menschen aller Altersgruppen betreffen, auch Kinder und Babys. Aber wie die meisten Autoimmunkrankheiten ist APS bei Frauen fünfmal häufiger als bei Männern.

Zusammenhang mit Lupus
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Zusammenhang mit Lupus

Nach Angaben der APS Foundation of America (APSFA) leiden bis zu 15 % der Patienten mit dieser Erkrankung auch an systemischem Lupus erythematodes, einer anderen Autoimmunerkrankung.

Anzeichen und Symptome von APS
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Anzeichen und Symptome von APS

Hohe Werte von APS-Antikörpern im Blut erhöhen das Risiko für eine Reihe von Gesundheitsproblemen. Dazu gehören Thoraxschmerzen und Kurzatmigkeit.

Übelkeit
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Übelkeit

Wellen von Übelkeit und wiederholte Kopfschmerzen oder Migräne sind klassische Anzeichen für APS.

Einfluss auf die Mobilität
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Einfluss auf die Mobilität

Schwindel, mangelnde Koordination und Gleichgewichtsprobleme sind allesamt Symptome einer abnormen Blutgerinnung.

Sehstörungen
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Sehstörungen

Menschen mit APS können Dinge auch doppelt oder verschwommen sehen.

Sprachprobleme und Gedächtnisverlust
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Sprachprobleme und Gedächtnisverlust

APS kann Sprachprobleme verursachen. Seltener kann es Anfälle von Amnesie hervorrufen.

Schwellungen an Armen oder Beinen
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Schwellungen an Armen oder Beinen

Menschen mit APS können Schmerzen, Rötungen, Wärme und Schwellungen in den Armen oder Beinen verspüren. Ein kribbelndes Gefühl – wie Nadelstiche – kann ebenfalls auftreten.

Erschöpfung
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Erschöpfung

Extreme Erschöpfung in Verbindung mit Oberkörperbeschwerden in den Armen, im Rücken, im Nacken und im Kiefer sind weitere Anzeichen dafür, dass Sie APS haben könnten.

Komplikationen durch APS
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Komplikationen durch APS

Die mit dem Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom verbundene Verdickung des zirkulierenden Blutes ist für eine Reihe schwerwiegender Gesundheitsrisiken verantwortlich.

Schwangerschaftsprobleme
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Schwangerschaftsprobleme

Leider haben Frauen mit APS ein viel höheres Risiko, während der Schwangerschaft Komplikationen zu erleiden, vor allem, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird. Dazu gehören mögliche Fehl- oder Frühgeburten.

Herzinfarkt
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Herzinfarkt

Darüber hinaus ist das Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom eine der Hauptursachen für Herzinfarkte.

Tiefe Venenthrombose
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Tiefe Venenthrombose

APS kann eine tiefe Venenthrombose (DVT) auslösen, ein Blutgerinnsel in einer Vene, meist im Bein.

Schlaganfall
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Schlaganfall

Die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, steigt bei APS. Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zu einem Teil des Gehirns blockiert wird oder wenn ein Blutgefäß im Gehirn platzt. Er kann tödlich enden.

Diagnose von APS
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Diagnose von APS

Eine genaue Diagnose von APS ist entscheidend, da Blutgerinnsel schwerwiegende Folgen haben können. Zu den Tests, die zur Feststellung der Krankheit verwendet werden, gehören spezifische Bluttests und eine medizinische Untersuchung.

Behandlung
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Behandlung

Es gibt keine Heilung für APS. Stattdessen zielt die Behandlung der Erkrankung darauf ab, das Risiko der Entstehung weiterer Blutgerinnsel zu verringern. Dem Patienten werden wahrscheinlich blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin verschrieben. Auch Thrombozytenaggregationshemmer (TAH) wie niedrig dosiertes Aspirin können verschrieben werden.

Andere gängige Behandlungen
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Andere gängige Behandlungen

Ein Arzt kann eine Kortisonbehandlung empfehlen, um die mit Autoimmunkrankheiten verbundenen Entzündungen zu kontrollieren.

Behandlung während der Schwangerschaft
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Behandlung während der Schwangerschaft

Bei schwangeren Frauen mit APS wird eine Behandlung mit niedrig dosiertem Aspirin und therapeutisch dosiertem Heparin empfohlen. Es ist sehr wichtig, vor der Einnahme von Medikamenten mit Ihrem Arzt zu sprechen, da einige Medikamente zur Behandlung von APS auch das ungeborene Kind schädigen können.

Leben mit APS
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Leben mit APS

Sie können das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln verringern, indem Sie Ihren Lebensstil ändern. Wenn Sie zum Beispiel rauchen, hören Sie auf.

Änderungen des Lebensstils
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Änderungen des Lebensstils

Eine gesunde, ausgewogene, fett- und zuckerarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist immer zu empfehlen.

Regelmäßig Sport treiben
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Regelmäßig Sport treiben

Regelmäßige Bewegung, z. B. tägliches Joggen, ist ein hervorragendes Mittel zur Erhaltung der allgemeinen Gesundheit.

Ein gesundes Gewicht beibehalten
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Ein gesundes Gewicht beibehalten

Kontrollieren Sie Ihr Gewicht. Wenn Sie fettleibig sind (mit einem Body-Mass-Index von über 30), ist es Zeit für eine Diät.

Bleiben Sie wachsam!
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Bleiben Sie wachsam!

Es lohnt sich, ein medizinisches Notfallarmband zu tragen. Damit wird das medizinische Personal im Falle eines Unfalls darauf aufmerksam gemacht, dass Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden.

Quellen: (APS Foundation of America) (APS Support UK) (National Institutes of Health) (American College of Rheumatology)

Erfahren Sie auch: Die Gesundheitsrisiken jeder Blutgruppe

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