Diese Nutzpflanzen zerstören unseren Planeten

Landwirtschaftliche Produktivität vs. ökologische Nachhaltigkeit

Diese Nutzpflanzen zerstören unseren Planeten
Stars Insider

24/05/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Landwirtschaft

Einige unserer wichtigsten Nutzpflanzen, wie Reis, Weizen und Mais, sind für uns selbstverständlich. Doch der Anbau dieser und ähnlicher Nutzpflanzen ist oft mit enormen Kosten für die Umwelt verbunden. Die Auswirkungen des Anbaus bestimmter Nutzpflanzen können sogar tiefgreifend sein. Die landwirtschaftliche Produktivität kann ganze Ökosysteme in Gefahr bringen. Sie kann auch einen unerwünschten Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen. Die Schäden, die dadurch entstehen, sind verheerend: Abholzung und Verlust der biologischen Vielfalt, Bodenschädigung und Wasserverschmutzung sind oft die Folge nicht nachhaltiger Anbaumethoden.

Welche sind nun die 10 problematischsten Nutzpflanzen und warum? Klicken Sie sich durch diese Galerie und erfahren Sie mehr über die Pflanzen, die unseren Planeten zerstören.

Kaffee
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Kaffee

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt. Nach Angaben von Balance Coffee trinken 12,6 % der Weltbevölkerung (etwa eine Milliarde Menschen) täglich Kaffee. Diese Zahl hat jedoch einen versteckten Preis: Der Konsum in dieser Größenordnung hinterlässt einen erheblichen ökologischen Fußabdruck.

Kaffee
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Kaffee

Die Kaffeeproduktion verändert die Ökosysteme des Regenwaldes, was sich negativ auf die darin lebenden Pflanzen- und Tierarten auswirkt.

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Kaffee

Und jetzt kommt der Clou: Der gesamte Lebenszyklus des Kaffees, einschließlich Anbau, Verarbeitung, Verpackung und Aufbrühen, führt weltweit zu Abholzung, Bodenerosion und Wasserverschmutzung.

Kakao
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Kakao

Kakao wird für die Herstellung von Schokolade verwendet, einer der beliebtesten Süßigkeiten der Welt. Allein in den USA erreichte der Umsatz mit Schokolade laut Statista im Jahr 2023 einen Rekordwert von rund umgerechnet 45,32 Milliarden Euro.

Kakao
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Kakao

Der Kakaoanbau hat jedoch in fast allen Ländern, in denen er angebaut wird, zur Abholzung des Regenwaldes geführt, um Platz für Kakaomonokulturen zu schaffen. Dies ist besonders in Westafrika der Fall, wo schätzungsweise 70 % der weltweiten Kakaobohnen angebaut werden.

Kakao
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Kakao

Neben der weit verbreiteten Abholzung der Wälder hat der Anbau der Kakaobohne auch Auswirkungen auf den Klimawandel und die Krankheitsbekämpfung. Die Branche ist auch durch ethische Probleme belastet. Nach Angaben des Food Empowerment Project sind Kinderarbeit und sogar Sklaverei auf vielen Kakaofarmen weit verbreitet.

Zuckerrohr
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Zuckerrohr

Brasilien, Indien, China, Thailand, Mexiko, Pakistan und Australien zählen zu den Ländern, die am meisten Zuckerrohr anbauen. Es handelt sich um einen globalen Wirtschaftszweig, der weltweit etwa 26 Millionen Hektar einnimmt. Und genau da liegt das Problem.

Zuckerrohr
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Zuckerrohr

Die Zuckerrohrproduktion wird für die Verschmutzung des Meerwassers und der Süßwasser-Ökosysteme durch Schlamm und Düngemittel, die von den Farmen angeschwemmt werden, sowie durch Pflanzenmaterial und chemische Schlämme aus den Mühlen verantwortlich gemacht.

Zuckerrohr
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Zuckerrohr

Diese massiven Mengen an Schadstoffen absorbieren den gesamten verfügbaren Sauerstoff, was zu einem massiven Fischsterben und der Zerstörung von Korallenhabitaten führt. Nach Angaben des World Wildlife Fund sind sowohl das Great Barrier Reef als auch das Mesoamerikanische Riff durch den Zuckerrohranbau geschädigt worden.

Bananen
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Bananen

Die Bananenproduktion beeinträchtigt die Umwelt in vielfältiger Weise. Der Anbau dieser beliebten Frucht bringt zahlreiche Probleme mit sich, nicht zuletzt den intensiven Einsatz von Agrochemikalien, die nicht nur die Ökosysteme zerstören, sondern auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Arbeiter darstellen.

Bananen
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Bananen

Auch die Umwandlung von Lebensräumen, Bodenerosion und -verschlechterung sowie die Verschmutzung des Wassers werden für die durch die Bananenproduktion verursachten Schäden verantwortlich gemacht.

Bananen
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Bananen

Und aus der Sicht der Unternehmen haben die groß angelegte kommerzielle Produktion von Bananen für den lokalen Markt und das Streben einiger Unternehmen nach niedrigeren Preisen und Kostensenkungsmaßnahmen unfaire Handelspraktiken und schlechte Arbeitsbedingungen noch verschärft.

Weizen
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Weizen

Weizen ist seit über 1.000 Jahren ein Grundnahrungsmittel der Zivilisation. Doch das Brotbrechen hat einen hohen Preis für die Umwelt: Der globale Fußabdruck des Weizens ist kolossal und bedeckt eine Fläche so groß wie Grönland.

Weizen
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Weizen

Der größte negative Einzelfaktor bei der Weizenproduktion ist der Einsatz von Düngemitteln für den Anbau, der 43 % der Treibhausgasemissionen verursacht, so eine in der Zeitschrift Nature Plants veröffentlichte Studie.

Weizen
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Weizen

Der Weizenkornertrag wirkt sich auch auf die Häufigkeit und Schwere des Wind- und Wassererosionsrisikos aus (aufgrund der geringen Biomasse der Stoppeln). Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist es notwendig, mehr Stoppeln einzubehalten, um das Erosionsrisiko zu vermindern. Auf diese Weise werden auch die Bodenfeuchtigkeit und die organische Substanz erhalten, um die Pflanzenproduktion zu unterstützen.

Reis
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Reis

Reis wurde erstmals vor 13.500 bis 8.200 Jahren im Becken des Jangtse-Flusses in China domestiziert. Er ist eine Hauptnahrungsquelle, die Milliarden von Menschen weltweit ernährt. Der Anbau dieses globalen Grundnahrungsmittels hat jedoch dramatische Auswirkungen auf die Umwelt gehabt.

Reis
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Reis

Reis verbraucht große Mengen an Wasser und verschlechtert die Boden- und Wasserqualität, was den Klimawandel und die Zerstörung der Ökosysteme beschleunigt.

Reis
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Reis

Als wichtige Kulturpflanze trägt Reis erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei. Tatsächlich werden etwa 8 % der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen durch den Reisanbau weltweit erzeugt. Das entspricht in etwa den Emissionen von 1.200 Kohlekraftwerken, wie eine globale Analyse des Environmental Defense Fund (EDF) ergab.

Mais
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Mais

Mais, auch bekannt als Mais, wird weltweit als Getreide angebaut. Er wurde erstmals vor etwa 9.000 Jahren domestiziert und ist seit jeher wasserintensiv.

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Mais

Die Abhängigkeit des Maisanbaus von großen Wassermengen hat häufig zu einer Übernutzung und anschließenden Erschöpfung wertvoller Grundwasserquellen, wie z. B. Aquiferen, geführt. Dies gilt vor allem für trockenere, trockenere Regionen.

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Mais

Der weit verbreitete Einsatz von Düngemitteln bei der Maisproduktion ist ein weiterer Faktor, der die negativen Auswirkungen der Kultur auf die Umwelt bestimmt. Durch diese Tätigkeit werden schädliche Stickoxide in die Atmosphäre freigesetzt.

Baumwolle
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Baumwolle

Der globale Markt für Baumwolle ist riesig. Sie ist die weltweit am meisten angebaute und profitabelste Non-Food-Pflanze. Aber sie ist eine durstige Pflanze. Einige Experten behaupten sogar, dass Baumwolle der größte Wasserverbraucher unter allen landwirtschaftlichen Erzeugnissen ist.

Baumwolle
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Baumwolle

Darüber hinaus werden für Baumwolle 6 % der weltweiten Pestizide und 16 % aller Insektizide eingesetzt – mehr als für jede andere Kulturpflanze. Dies geht aus Daten hervor, die von Project Cece veröffentlicht wurden.

Baumwolle
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Baumwolle

Der Baumwollanbau wirkt sich auch insofern nachteilig auf die Umwelt aus, als der Anbau zu starker Bodenerosion und zur Umwandlung von Lebensräumen führt.

Sojabohnen
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Sojabohnen

Sojabohnen sind die wichtigste Eiweißquelle für die Viehzucht. Daher werden nur etwa 7 % dieser Ernte für den menschlichen Verzehr verwendet, z. B. in Tofu, Sojamilch, Miso und Tempeh.

Sojabohnen
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Sojabohnen

Soja ist eine Kulturpflanze, die intensiv angebaut wird. Dies wiederum erfordert einen hohen Bedarf an Ressourcen wie Energie, Wasser, Agrochemikalien und Boden.

Sojabohnen
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Sojabohnen

Zu den weiteren Nachhaltigkeitsaspekten im Zusammenhang mit dem Sojaanbau gehört die extensive Flächennutzung, die direkte Auswirkungen auf das umliegende Ökosystem haben kann.

Palmöl
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Palmöl

Die Behauptung, Palmöl sei umstritten, ist eine Untertreibung. Es wird als die meistgehasste Nutzpflanze der Welt bezeichnet, weil es mit der Abholzung der Wälder in Südostasien in Verbindung gebracht wird.

Palmöl
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Palmöl

Wie der World Wildlife Fund feststellt, "hat die großflächige Umwandlung von Tropenwäldern in Ölpalmenplantagen verheerende Auswirkungen auf eine große Zahl von Pflanzen- und Tierarten".

Palmöl
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Palmöl

Während seine wirtschaftlichen Vorteile geschätzt werden (Palmöl findet sich in so unterschiedlichen Produkten wie Keksen, Margarine, Seife und Shampoo), hat der weit verbreitete Anbau dieser umstrittenen Kulturpflanze Treibhausgasemissionen, Luftverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt in einem wahrhaft monumentalen Ausmaß gefördert.

Quellen: (Balance Coffee) (Statista) (National Wildlife Federation) (Food Empowerment Project) (World Wildlife Fund) (EDF) (Project Cece)

Auch interessant: Wieso wir dringend eine Alternative zu Palmöl brauchen

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