Zitronellöl ist ein ätherisches Öl, das vor Mücken schützt. Das aus Zitronengräsern gewonnene Öl wird in vielen mückenabweisenden Produkten eingesetzt.

Im Freien können Zitronella-Kerzen bis zu 50 % zusätzlichen Schutz vor Stechmücken bieten.

Ein Bericht aus dem Jahr 2021 legt nahe, dass Gewürznelken ein mäßiges Abwehrmittel gegen Stechmücken der Gattung Anopheles sein können.

Einige Forschungen weisen darauf hin, dass Nelkenöl nach dem Auftragen zwei bis drei Stunden lang Mücken abwehrt.

Es wurde nachgewiesen, dass Pfefferminze ein effektives Mückenabwehrmittel ist. Eine Studie aus dem Jahr 2022 zeigte, dass Pfefferminzöl 180 Minuten lang einen vollständigen Schutz gegen die Malariaüberträger von Anopheles dirus bieten kann.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 deutet darauf hin, dass Pfefferminzöl 30 Minuten lang als starkes Schutzmittel gegen die Ägyptische Tigermücke wirkt, bevor die Wirkung schwächer wird.

Zimt ist ein weitverbreitetes Gewürz, das auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, als Medizin und in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt. Es kann in verschiedenen Formen verwendet werden, darunter auch als Öl.

Studien konnten zeigen, dass Zimt besonders in Form von Öl als Insektenschutzmittel wirkt. In höheren Dosen kann es einige Insekten sogar töten und von der Eiablage abhalten.

Thymian ist eine mediterrane Pflanze, die nachgewiesenermaßen einige Arten der Anopheles-Mückengattung abwehrt.

Sie können auch Thymianblätter ins Lagerfeuer werfen, da die Forschung zeigt, dass das Verbrennen von Thymianblättern 60 bis 90 Minuten lang einen 85%igen Schutz bietet.

Teebaumöl ist ein beliebtes ätherisches Öl aus Australien, das für seine antiseptischen, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist.

Tests konnten zeigen, dass Insektenschutzmittel mit Teebaumöl gegen Mücken, Buschfliegen und Gnitzen wirkt.

Zerquetschte Lavendelblüten stoßen einen Duft und Öle aus, die Mücken abwehren können.

Da Lavendel antimykotische Eigenschaften hat und Entzündungen lindert, kann er außerdem die Haut beruhigen.

Rizinusöl wird aus den Samen des Wunderbaums gewonnen. Es hat schmierende und medizinische Einsatzmöglichkeiten, kann jedoch auch gegen Insekten zur Anwendung kommen.

Zu den Insekten, die vor Rizinusöl zurückweichen, gehören Samenkäfer und die Ägyptische Tigermücke, die Dengue übertragen kann.

Rosmarin ist eine immergrüne duftende Staude, die häufig als Gewürz zum Einsatz kommt.

Die Forschung deutet darauf hin, dass ätherische Öle aus dem Rosmarin Mücken wirksam abwehren könnten.

Nicht nur ein geschmacklich starkes Gewürz, das ätherische Öl von Knoblauch kann auch als Abwehrmittel gegen Insekten wie Käfer und Mücken eingesetzt werden.

Der Duft von Knoblauch kann die Anziehungskraft der Mücken auf den menschlichen Geruch in den ersten 30 Minuten nach dem Auftragen verringern. Danach lässt die Wirkung jedoch nach.

Sesamöl wird aus Sesamsamen gewonnen und kann zum Kochen verwendet werden. Dies ist häufig eine natürliche Zutat in kommerziellen Insektenschutzmitteln.

Forschungen aus dem Jahr 2020 deuten darauf hin, dass Sesamöl einen wirksamen Schutz gegen Stiche der ägyptischen Tigermücke bietet und diese Insekten abwehrt.

Grüne Minze und das grüne Minzöl enthält ähnliche chemische Stoffe wie die Pfefferminze.

Die Forschung deutet darauf hin, dass grünes Minzöl 30 Minuten lang als effizientes Mückenabwehrmittel gegen die ägyptische Tigermücke wirkt. Danach flaut die Wirkung ab.

Laut des Labors für medizinische Entomologie der Universität von Florida könnten Produkte auf Sojabasis lang anhaltenden Schutz gegen Mücken bieten.

Eine weitere Studie fand heraus, dass Schutzmittel auf der Basis von Sojaöl etwa eineinhalb Stunden lang gegen Mückenstiche schützen.

Geraniol ist eine Art von Alkohol, die als Duft oder Geschmacksstoff verwendet wird. Es wird aus Pflanzen wie Zitronengräsern und Rosen gewonnen.

Als Zutat für Mückenschutzmittel soll es je nach Art, eine Wirkung von zwei bis vier Stunden haben.

Ätherische Öle sollten niemals direkt auf die Haut aufgetragen werden. Sie müssen immer mit einem Trägeröl wie zum Beispiel Mandelöl verdünnt werden. Bevor sie auf die Haut aufgetragen werden, sollten sie an einer kleinen Stelle getestet werden, um schwerwiegenden allergischen Reaktionen vorzubeugen.

Quellen: (Healthline) (Medical News Today) (Real Simple)