Erziehungstipps für emotional intelligente Kinder

Von Einsamkeit zu Empathie

Erziehungstipps für emotional intelligente Kinder
Stars Insider

08/10/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Familie

Egal ob Sie nur ein Kind oder mehrere haben, es ist wichtig, ihnen emotionale Intelligenz beizubringen. Davon profitieren nicht nur Sie als Eltern, sondern Ihr Kind wird ein glücklicheres, gesünderes und erfolgreicheres Leben führen. Falls Sie zum ersten Mal von emotionaler Intelligenz hören, keine Angst, Sie sind bei uns an der richtigen Adresse. Dieser Elternleitfaden klärt Sie darüber auf, was emotionale Intelligenz ist, warum sie so wichtig ist, gibt Tipps, wie Sie Ihren Kindern diese beibringen und noch vieles mehr.

Sie wollen wissen, wie Sie das Beste für Ihr Kind tun und ihm für das weitere Leben helfen? Dann klicken Sie weiter.

Was ist emotionale Intelligenz?
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Was ist emotionale Intelligenz?

Emotionale Intelligenz (oftmals als EI oder EQ für emotionaler Quotient bezeichnet) bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen, auszudrücken, zu steuern und zu bewerten. Sie ermöglicht es, Emotionen effektiv und konstruktiv in der Kommunikation und beim Aufbau von Beziehungen mit anderen einzusetzen.

Warum ist sie so wichtig?
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Warum ist sie so wichtig?

Es ist wichtig zu wissen, dass Emotionen zwar stark sein können, aber auch vorübergehend sind. Emotional intelligente Kinder können ihre Emotionen selbst regulieren und denken nach, bevor sie reagieren.

Warum ist sie so wichtig?
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Warum ist sie so wichtig?

Kinder mit einem hohen EQ haben anderen gegenüber mehr Empathie. Sie können anderen zuhören, sich in die Gefühle des anderen hineinversetzen und sich überlegen, wie sie in einer ähnlichen Situation reagieren würden.

Vorteile: hoher EQ ist mit einem hohen IQ verknüpft
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Vorteile: hoher EQ ist mit einem hohen IQ verknüpft

Kinder, die emotional intelligenter sind, haben auch größere intellektuelle Fähigkeiten. Studien zeigen, dass Kinder mit einem höheren EQ bei standardisierten Tests besser abschneiden und in der Regel bessere Noten haben.

Vorteile: bessere Beziehungen
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Vorteile: bessere Beziehungen

Ein Kind mit einem hohen EQ kann besser mit Konflikten umgehen und tiefere Freundschaften aufbauen. Sie sind sich ihrer eigenen und den Gefühlen anderer stärker bewusst und können sich mit anderen besser verbinden.

Vorteile: EQ in der Kindheit ist mit größerem Erfolg im Erwachsenenalter verbunden
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Vorteile: EQ in der Kindheit ist mit größerem Erfolg im Erwachsenenalter verbunden

Das American Journal of Public Health fand in einer 19-jährigen Studie heraus, dass die sozialen und emotionalen Fähigkeiten eines Kindes im Kindergartenalter seinen Erfolg ein Leben lang vorhersagen könnte. Kinder, die im Alter von 5 Jahren Anweisungen folgen, teilen und mit anderen zusammenarbeiten konnten, zeigten eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Studienabschluss zu erlangen und im Alter von 25 ins Berufsleben zu starten.

Vorteile: bessere mentale Gesundheit
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Vorteile: bessere mentale Gesundheit

Depressionen und mentale Erkrankungen können Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe betreffen. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass Menschen mit einem höheren EQ mit geringerer Wahrscheinlichkeit darunter leiden.

Tipps zur Erziehung emotional intelligenter Kinder
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Tipps zur Erziehung emotional intelligenter Kinder

Als Eltern ist es Ihre Aufgabe, Ihren Kindern die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen, um im Leben erfolgreich zu werden. Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist emotionale Intelligenz. Im Folgenden listen und erklären wir Tipps, wie Sie Ihr Kind zu emotionaler Intelligenz erziehen.

Bei der Entwicklung der Selbstwahrnehmung unterstützen
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Bei der Entwicklung der Selbstwahrnehmung unterstützen

Der erste Schritt für die Entwicklung von emotionaler Intelligenz ist die Selbstwahrnehmung. Das bedeutet, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und sich bewusst zu sein, wie sich diese auf Sie selbst, das Urteilsvermögen und das Verhalten auswirken.

Bei der Entwicklung der Selbstwahrnehmung unterstützen
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Bei der Entwicklung der Selbstwahrnehmung unterstützen

Bieten Sie Ihrem Kind einen sicheren und unterstützenden Raum für die Entwicklung der Selbstwahrnehmung und ermutigen Sie es dazu, über seine Gefühle zu sprechen und sich hinterher Zeit zur Reflexion zu nehmen.

Die Gefühle Ihres Kindes benennen
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Die Gefühle Ihres Kindes benennen

Kinder brauchen die richtigen Worte, um ihre Gefühle verstehen und beschreiben zu können. Als Elternteil können Sie helfen, indem Sie das Gefühl, das Ihr Kind erlebt oder von dem Sie glauben, dass es dies fühlt, benennen.

Die Gefühle Ihres Kindes benennen
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Die Gefühle Ihres Kindes benennen

Um den Gefühlen Ihres Kindes einen Namen zu geben, können Sie so etwas sagen wie: "Es scheint, als ob du gerade ziemlich wütend bist. Stimmt das?" Verwenden Sie Gefühlswörter wie wütend, verärgert, schüchtern, schmerzhaft und andere, damit Ihr Kind einen emotionalen Wortschatz aufbaut.

Hören Sie zu und zeigen Sie Empathie
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Hören Sie zu und zeigen Sie Empathie

Falls Ihr Kind mit tiefen Gefühlen umgehen muss, achten Sie darauf, sich die Zeit zum Zuhören zu nehmen und die Gefühle niemals kleinzureden. Erkennen Sie stattdessen die Gefühle an und zeigen Sie Empathie, selbst wenn Sie sich nicht sicher sind, was oder warum es so fühlt.

Hören Sie zu und zeigen Sie Empathie
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Hören Sie zu und zeigen Sie Empathie

Sich in Ihr Kind hineinzuversetzen, zeigt Ihrem Kind mit der Zeit, dass Sie seine Gefühle nachvollziehen können und lässt es weniger mit schlechtem Verhalten reagieren. Sie könnten so etwas sagen wie: "Ich bin auch traurig, wenn ich etwas, das ich möchte, nicht machen kann, aber ..." und erklären Sie in Ruhe die Gründe. Dies zeigt Ihrem Kind, dass Sie es wahrnehmen und seinen Schmerz verstehen können.

Leben Sie angemessene Wege vor, Gefühle auszudrücken
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Leben Sie angemessene Wege vor, Gefühle auszudrücken

Kinder müssen lernen, wie sie Gefühle in sozial angemessener Weise ausdrücken können. Am besten lernen sie dies, indem sie Sie dabei beobachten. Zeigen Sie ihnen, dass Sie es ruhig aussprechen, wenn Sie verärgert oder verletzt sind, oder anstatt zu schreien ein trauriges Gesicht malen.

Leben Sie angemessene Wege vor, Gefühle auszudrücken
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Leben Sie angemessene Wege vor, Gefühle auszudrücken

Nutzen Sie Gefühlswörter in alltäglichen Gesprächen und üben Sie sie. Selbst einfache Aussagen wie "Ich bin traurig, wenn ich sehe, wie Kinder auf dem Spielplatz gemein zueinander sind" bringen Ihrem Kind emotionale Intelligenz bei. Je mehr Übung, desto besser.

Vermitteln Sie Fähigkeiten zum gesunden Umgang
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Vermitteln Sie Fähigkeiten zum gesunden Umgang

Sobald Kinder ihre Gefühle besser verstehen, müssen sie wissen, wie sie damit umgehen können. Tiefe Gefühle wie Freude, Traurigkeit, Angst oder Wut sind für Kinder schwer zu bewältigen.

Vermitteln Sie Fähigkeiten zum gesunden Umgang
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Vermitteln Sie Fähigkeiten zum gesunden Umgang

Vermitteln Sie Ihrem Kind Strategien zum Umgang damit wie ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, wenn es wütend ist, um sich zu beruhigen, oder helfen Sie Ihrem Kind eine kleine Box zur Regulierung seiner Gefühle zu erstellen. Darin könnten Dinge wie das Lieblingsbuch, ein Duft oder beruhigende Musik enthalten sein. Wenn das Kind aufgebracht ist, erinnern Sie es daran, sich einen Moment für die Beruhigungsbox zu nehmen.

Problemlösungsfähigkeiten entwickeln
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Problemlösungsfähigkeiten entwickeln

Ein Bestandteil der emotionalen Intelligenz sind Fähigkeiten zur Problemlösung. Wenn Ihr Kind die Situation bezeichnet und angegangen ist, wird es Zeit, ein paar Ideen zu entwickeln, wie sich das Problem lösen lässt. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, ein paar Lösungsmöglichkeiten zu erkennen und konzentrieren Sie sich, selbst wenn keine davon passt, auf die Ideenfindung.

Problemlösungsfähigkeiten entwickeln
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Problemlösungsfähigkeiten entwickeln

Sobald Sie gemeinsam mit Ihrem Kind etwa fünf mögliche Lösungen ausgemacht haben, zeigen Sie, wie sich die Vor- und Nachteile jeder davon abwägen lassen. Lassen Sie es dann die Lösung wählen, die es für am besten hält. Versuchen Sie beratend zur Seite zustehen, anstatt das Problem für Ihr Kind zu lösen.

Emotionale Intelligenz zum ständigen Ziel machen
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Emotionale Intelligenz zum ständigen Ziel machen

Ihr Kind mag zwar was die emotionale Intelligenz angeht begabt sein, aber es ist dennoch wichtig, dies regelmäßig zu üben und zu besprechen, besonders wenn es noch klein ist. Raum zu schaffen, um zu besprechen, wie sich ein Problem anders oder besser hätte lösen lassen können, zeigt Kindern, dass es immer Luft nach oben gibt.

Emotionale Intelligenz zum ständigen Ziel machen
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Emotionale Intelligenz zum ständigen Ziel machen

Planen Sie, wenn Ihr Kind älter wird, Raum ein, um über echte Lebenssituationen wie Dinge, die im eigenen Leben passieren sowie Dinge, die Sie in den Nachrichten sehen, zu sprechen. Falls sich Ihr Kind falsch verhält, egal wie alt es ist, nehmen Sie sich Zeit und nutzen Sie dies als eine Gelegenheit zu vermitteln, wie es beim nächsten Mal besser reagieren und antworten kann.

Selbstausdruck ermutigen
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Selbstausdruck ermutigen

Sich selbst auszudrücken hilft Kindern mit ihren Gefühlen umzugehen und sogar Empathie für andere aufzubauen. Als Eltern können Sie kreative Aktivitäten wie Kunst oder Musik nutzen, um Ihrem Kind einen Ausdruck seiner Gefühle zu ermöglichen.

Selbstausdruck ermutigen
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Selbstausdruck ermutigen

Ermutigen Sie Ihr Kind, sich auszudrücken. Dies ist eine gute Möglichkeit, dass es sich beim Teilen seiner Gefühle sicher fühlen, sodass sie sich selbst und ihre Gefühle besser verstehen.

Beispiele: Herrischkeit
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Beispiele: Herrischkeit

Irgendwann wird sich Ihr Kind herrisch verhalten. Bei geringem EQ lassen Sie es wissen, dass es etwas falsch macht. Das fruchtet jedoch wahrscheinlich nicht. Stattdessen müssen Sie es seine eigenen Fehler machen und daraus lernen lassen. Falls Sie das Ganze einen Schritt weiter bringen wollen, dann können Sie teilen, wie Sie sich an seiner Stelle fühlen würden.

Wutanfälle
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Wutanfälle

Wenn ein Kind einen Wutanfall bekommt, sollten Sie dies einfach ignorieren. Diese Reaktion mit einem hohen EQ zeigt Kindern, dass Sie sich nicht von ihnen und ihren tiefen Gefühlen manipulieren lassen. Die Kinder lernen so mit der Zeit, dass Wutanfälle nicht die gewünschte Reaktion bringen und dadurch seltener werden.

Gier
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Gier

Wenn ein Kind gierig ist, sollte man es dafür nicht rügen oder ihm sagen, dass Gier eine Schande oder gar Sünde ist, da es sich dann schämen wird. Sprechen Sie stattdessen mit dem Kind über die Bedürfnisse, die es erlebt und wie sich diese effizienter erfüllen lassen.

Starren
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Starren

Häufig bestrafen Eltern ihre Kinder fürs Starren. Versuchen Sie verständnisvoller zu sein und sagen Sie, dass Sie seine Neugier verstehen, und fragen Sie, ob es sich vorstellen kann, an der Stelle der anderen Person zu stehen und was es dann tun würde. Und auch hier ist Empathie die Lösung, um Ihrem Kind zu mehr emotionaler Intelligenz zu verhelfen.

Gibt es Kinder, die sich mit emotionaler Intelligenz schwerer tun?
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Gibt es Kinder, die sich mit emotionaler Intelligenz schwerer tun?

Ja, die gibt es zum Beispiel Kinder mit ADHS, die soziale Hinweise möglicherweise verpassen, wenn sie nicht aufmerksam genug sind. Außerdem können Kinder mit Hörschwierigkeiten möglicherweise missverstehen, was andere sagen.

Wo finde ich Hilfestellung für die Entwicklung emotionaler Intelligenz bei meinem Kind?
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Wo finde ich Hilfestellung für die Entwicklung emotionaler Intelligenz bei meinem Kind?

Viele Webseiten bieten Aktivitäten, Übungen und PDFs zum weiteren Lernen.

Quellen: (HelpGuide.org) (Verywell family) (Verywell mind)

Auch interessant: Kleine Genies: Auf diese Lügen ihrer Kinder fallen Eltern gerne rein
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