Es gibt einen Grund, warum wir so gerne laufen und warum Joggen auf der ganzen Welt so beliebt ist. Laufen verbindet das Vergnügen, an der frischen Luft zu sein, mit Training. Joggen in der Stadt oder auf dem Land kann unseren Geist wirklich beleben. Und gerade jetzt, in Zeiten der Selbstisolation, kann eine kleine Laufrunde die benötigte frische Luft und den Tapetenwechsel bringen.

Idealerweise möchten die meisten von uns das ganze Jahr über bei milden Temperaturen und trockenen Bedingungen laufen, aber das ist nicht immer möglich. Ein Lauf im Winter kann eine besondere Herausforderung sein. Draußen ist es kalt, nass und dunkel, und diese Kombination von Faktoren hält uns oft davon ab, das Haus zu verlassen.

Vor diesem Hintergrund haben wir eine Liste mit Tipps zusammengestellt, die Ihnen diesen Winter einen Vorsprung verschaffen. Ziehen Sie sich um und holen Sie die Laufschuhe aus der Kammer!

Sie haben zwar den guten Vorsatz, aber es fehlt der letzte Motivationsschub? Dann machen Sie es sich zur Verpflichtung. Legen Sie ein Datum und eine Uhrzeit fest und erzählen Sie vielleicht sogar jemandem von Ihren Plänen, wenn Sie sich nicht sowieso mit jemandem treffen können, der auch laufen möchte. Auf diese Weise haben Sie zusätzliche Motivation, das Haus zu verlassen, besonders wenn das Wetter nicht gerade einladend ist.
Belohnen Sie sich nach Ihrem Lauf. Denken Sie an diese besondere Mahlzeit oder einfach an eine Leckerei, damit sich die Mühe lohnt.

Tragen Sie die richtigen Schuhe. Laufen im Regen kann schwierig sein, da Ihre Schuhe sehr nass werden und sich Blasen an Ihren Füßen bilden können.

Hier kommen einige Tipps, worauf Sie bei Laufschuhen achten sollten:
Zunächst sollten Laufschuhe nicht eng sein. In der Tat gibt es sogar einige Athleten, die es vorziehen, eine Nummer größere Schuhe zu kaufen. Am besten kaufen Sie Laufschuhe, die zum Fußgewölbe passen. Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, wählen Sie einfach eine neutrale Passform.
Suchen Sie nach Schuhen mit einem geringen Anteil an Mesh, also gewebte Maschen. Diese eignen sich hervorragend für warme, trockene Bedingungen, jedoch nicht bei Kälte und Nässe. Suchen Sie nach Laufschuhen mit Gore-Tex-Obermaterial. Diese sind leicht und wasserdicht, was sie ideal für den Winterlauf macht.
Trail-Schuhe mit griffiger Außensohle eignen sich perfekt für das Laufen im Gelände. Schuhe mit Nieten sind auch eine gute Option. Sie können sogar ein paar Spikes kaufen und diese über Ihre Schuhe ziehen.

Wenn Sie Ihre Schuhe über Nacht trocknen müssen, entfernen Sie die Einlegesohlen und füllen Sie Ihre Schuhe mit einer Zeitung. Es hilft, die Feuchtigkeit aufzusaugen.

Dann die Bekleidung.
Tragen Sie Winterlaufsocken. Wenn es draußen kalt, aber trocken ist, sind Socken aus Merinowolle eine großartige Option, um Ihre Füße warm und isoliert zu halten. Wenn es nass oder schneereich ist, können Sie sich für wasserdichte Socken entscheiden. Diese funktionieren, indem sie eine wasserdichte Schicht zwischen zwei gewebten Stoffschichten eingearbeitet haben. Das macht sie weniger atmungsaktiv, aber es ist der Preis, den Sie zahlen müssen, um Ihre Füße trocken zu halten.

Ziehen Sie sich an, als wäre es wärmer. Ihre Körpertemperatur steigt noch, ziehen Sie sich so an, als wäre es ein paar Grad wärmer. Man sollte sich ein bisschen kalt fühlen, wenn man mit dem Laufen beginnt.
Entscheiden Sie sich für mehrlagige Laufbekleidung mit Reißverschlüssen am Hals. Auch solche mit Unterarmlüftungszonen können hilfreich sein. Eine winddichte Jacke ist ein Muss bei windigen Bedingungen. Dies gilt auch für Stoffe, die Feuchtigkeit von der Haut ableiten.
Während eines Winterlaufs sind möglicherweise Handschuhe, Mützen, Ohrenschützer und sogar Gesichtsmasken erforderlich.

Dann gilt es auch noch den Faktor Wind zu beachten. Nasse Haut kaltem Wind auszusetzen kann schmerzhaft sein. Ziehen Sie in Betracht, Vaseline aufzutragen oder an kalten, windigen Tagen eine Gesichtsmaske zu tragen. Es ist besser, gegen den Wind zu rennen und danach mit ihm. Auf diese Weise werden Sie nicht mehr so stark ausgekühlt, nachdem Sie ins Schwitzen gekommen sind.

Seien Sie gut sichtbar. Im Winter laufen Sie wahrscheinlich bei schlechten Lichtverhältnissen mit schlechten Sichtverhältnissen. Es ist wichtig, dass Sie von Fußgängern, Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden. Tragen Sie fluoreszierende und/oder reflektierende Kleidung, wenn Sie laufen gehen. Bei Dunkelheit und schlechtem Wetter ist es sogar ratsam, eine Stirnlampe oder eine Taschenlampe zu tragen.

Damit sind Sie jetzt schon mal gut ausgestattet.
Bevor Sie mit dem Lauf beginnen, wärmen Sie sich auf. Bewegen Sie sich einfach so viel, dass Ihr Blut fließt. Sie können Ihr Herz zum Pumpen bringen, ohne ins Schwitzen zu geraten. Springseil, gehen Sie die Treppe hoch und runter – nur ein paar leichte Bewegungen, um sich aufzuwärmen, bevor man ins Freie geht.

Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und seien Sie flexibel. Versuchen Sie in kalten Klimazonen, während der wärmsten Zeit des Tages (normalerweise gegen die Tagesmitte) zu laufen. Wenn Sie nur morgens oder abends laufen können, sollten Sie zwei kürzere Sitzungen durchführen.
Vermeiden Sie Gewitter oder Schneestürme. Sicherlich können Sie auch mal eine Sitzung ausfallen lassen.

Wenn Sie Laufen gehen, ist es immer eine gute Idee, einen Ausweis bei sich zu haben, nur für den Fall, dass Ihnen etwas passiert.

Und nach dem Laufen an einem Wintertag? Achten Sie darauf, dass Sie nach Beendigung des Laufs so schnell wie möglich die Kleidung wechseln. Und wenn Sie nach dem Laufen ein heißes Getränk trinken oder eine herzhafte Suppe essen, können Sie wieder Flüssigkeit aufnehmen, sich erholen und warm bleiben.