Betrug in der Werkstatt: So vermeiden Sie unnötige Kosten!
Diese Tipps sollten Sie für den Werkstatttermin beherzigen
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Außer wenn Sie ein nagelneues Auto haben, fällt vermutlich jedes Jahr Instandhaltung an, vom Ölwechsel bis hin zu größeren Reparaturen. Die meisten Werkstätten arbeiten so, wie sie sollten, einige versuchen jedoch ihren Kunden Reparaturarbeiten zu verkaufen, die eigentlich gar nicht nötig sind.
Was verschweigt Ihnen Ihre Werkstatt und worauf sollten Sie bei Ihrem nächsten Werkstattbesuch achten? Klicken Sie sich durch diese Galerie und finden Sie es heraus.
Betrug in der Werkstatt: So vermeiden Sie unnötige Kosten!
Außer wenn Sie ein nagelneues Auto haben, fällt vermutlich jedes Jahr Instandhaltung an, vom Ölwechsel bis hin zu größeren Reparaturen. Die meisten Werkstätten arbeiten so, wie sie sollten, einige versuchen jedoch ihren Kunden Reparaturarbeiten zu verkaufen, die eigentlich gar nicht nötig sind.
Was verschweigt Ihnen Ihre Werkstatt und worauf sollten Sie bei Ihrem nächsten Werkstattbesuch achten? Klicken Sie sich durch diese Galerie und finden Sie es heraus.
MechanikerInnen mögen keine improvisierten Reparaturen
MechanikerInnen ist es lieber, wenn Sie Reparaturen ihnen überlassen, denn sie haben eine riesige Vielfalt an Werkzeugen speziell für die Autoreparatur, während sich die Auswahl bei Autobesitzern meist auf ein oder zwei beschränkt.
Dellen oder Schrammen können Sie selbst entfernen
Dellen, Schrammen oder Kratzer zu entfernen kann ganz schön ins Geld gehen. Auch wenn Sie es vielleicht nicht so perfekt wie der Profi hinkriegen, können Sie das Ganze jedoch auch selbst machen. Und falls Sie doch mit dem Ergebnis unzufrieden sind, kann Ihnen Ihr bzw. Ihre MechanikerIn sicherlich eine Karosseriewerkstatt empfehlen.
Sie können sich die alten und neuen Teile zeigen lassen
Bitten Sie darum, alle alten Teile, die ausgebaut werden, und die neuen zu sehen. Die neuen Teile sollten in keinster Weise gebraucht aussehen und falls die alten noch gar nicht verbraucht oder beschädigt aussehen, hätten sie vielleicht gar nicht ausgetauscht werden müssen.
Sie brauchen keinen Kühlerreiniger
Häufig werden Reiniger für Kühler und Servolenkung empfohlen, die jedoch unnötig sind.
Augen auf beim Fahrzeugkauf (oder der Reparatur)
Unterschreiben Sie niemals ein blankes Auftragsformular und lassen Sie sich immer eine unterschriebene Aufschlüsselung mit den Kostenvoranschlägen für jede Reparatur geben, inklusive der geltenden Garantien.
Sie können das Problem selbst diagnostizieren
Häufig leuchten gleich mehrere Lämpchen auf dem Armaturenbrett auf. In der Werkstatt wird Ihnen womöglich jedes der Lämpchen einzeln berechnet, obwohl dem Ganzen ein einziges Problem zugrunde liegt. Lassen Sie bei Ihrem Ersatzteilhändler vor Ort den Computer auslesen, um dem Problem auf den Grund zu gehen und so in der Werkstatt zu sparen.
Lassen Sie Ihr Auto testfahren
Eine Testfahrt ist genauso wichtig wie die Reparatur und macht vielleicht den Unterschied zwischen einem neuen Bremsbelag und dem Tausch der gesamten Bremsscheiben.
Um Ersatzteile von namhaften Marken bitten
Der Markt steckt voller günstiger Teile, sodass Sie immer auf Ersatzteile namhafter Marken bestehen sollten und sich diese in der Originalverpackung zeigen lassen sollten.
Einen Termin Anfang der Woche vereinbaren
Vereinbaren Sie Ihren Termin für die Instandhaltung oder Reparatur am Anfang einer Arbeitswoche. Bei einem Termin am Freitag beeilen sich die MechanikerInnen vielleicht, um ins Wochenende zu starten.
Eine zweite Meinung einholen
MechanikerInnen überzeugen die Besitzer häufig von teuren Reparaturen. Holen Sie sich bei einer anderen Werkstatt eine zweite Meinung ein und vielleicht werden Sie einen Preisunterschied feststellen.
Auf Zertifizierung achten
In Deutschland tragen vertrauenswürdige Werkstätten die Zertifizierung des TÜV oder der DEKRA. Achten Sie bei der Auswahl der Werkstatt darauf.
Fragen stellen
Fragen Sie nach, seit wie vielen Jahren die Werkstatt besteht, welche Garantien geboten werden, welche Lizenzierungen vorhanden sind und welche Werkzeuge verwendet werden.
Auf die richtige Ausrüstung achten
Professionelle MechanikerInnen sollten ein Tool zur Motoranalyse und Fehlerauslese verwenden. Tun sie dies nicht, sollten sie lieber gemieden werden.
Sie können den Ölwechsel selbst machen
Ölwechsel gehören zu den häufigsten Instandhaltungsarbeiten. Sie können sich selbst ein Set für den Ölwechsel im Handel kaufen und deutlich weniger ausgeben, als Sie die Werkstatt kosten würde.
Sie können selbst an den Bremsen arbeiten
Der Tausch von Bremsbelägen und -scheiben ist nicht einfach, wenn Sie jedoch lernen, wie es geht, sparen Sie auf lange Sicht viel Geld.
Ein neues Auto ist vielleicht die bessere Wahl
Werkstätten möchten, dass Sie lieber ein gebrauchtes Auto kaufen und das Geld für die Reparatur zu ihnen tragen. Bei einem neuen Auto geht nicht viel kaputt und wenn doch, fällt dies meist unter die Garantie.
Zahlen Sie nicht doppelt für die gleiche Arbeitszeit
Falls angeboten wird, dass zwei Probleme gelöst werden sollen, fragen Sie nach, wie viel Arbeitszeit für das zweite Problem nötig sein wird. Manche Werkstätten rechnen die doppelte Arbeitszeit ab, obwohl die beiden Dinge gleichzeitig angegangen wurden.
Fordern Sie die alten Teile immer zurück
Lassen Sie sich die alten Teile geben, damit Sie wissen, dass sie ausgetauscht wurden.
Achten Sie auf Betrug
Seien Sie vorsichtig, falls der bzw. die MechanikerIn eine Getriebereinigung empfiehlt. Die Hersteller empfehlen dies in der Regel nicht und kaum ein Auto braucht dies wirklich.
Sie brauchen kein synthetisches Öl
Am besten sollten Sie das Öl verwenden, das vom Hersteller empfohlen wird. Denken Sie daran, dass synthetische Öle teurer und nicht immer notwendig sind.
Womöglich zahlen Sie zu viel für Ersatzteile
Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie in Ihrer Werkstatt Ersatzteile zum besten Preis bekommen. Häufig lassen sie sich anderswo günstiger finden.
Altmodische MechanikerInnen sind womöglich nicht auf dem aktuellen Stand
Häufig geht man mit der Familie schon immer in dieselbe Werkstatt. Achten Sie jedoch darauf, ob Modernisierungen vorgenommen wurden und Automatisierung, Technologie und moderne Ausrüstung Einzug gehalten haben.
Kleinigkeiten werden häufig übersehen
In Zeitnot werden kleinere Aufgaben wie das Ölen der Türen oder des Einrastmechanismus vergessen, was sich auf Dauer auf die Leistung auswirken kann. Überprüfen Sie, bevor Sie vom Hof fahren, ob auch die Kleinigkeiten erledigt wurden.
Zu schön, um wahr zu sein
Seien Sie bei falschen Versprechungen oder Angeboten vorsichtig, die zu schön um wahr zu sein scheinen.
Versuchen Sie das Geräusch zu imitieren
Falls Ihr Auto seltsame Geräusche macht, ist es Ihrem Mechaniker lieber, sie schlucken Ihren Stolz herunter und machen das Geräusch nach, als dass Sie es zu beschreiben versuchen.
Bei Reifen nachfragen
Fragen Sie den bzw. die MechanikerIn nach dem Herstellungsdatum. Sonst werden Ihnen vielleicht ältere Schätzchen angedreht, was besonders bei Winterreifen gefährlich werden kann.
Sprechen Sie Ihr Autohaus an
Bevor Sie Arbeiten durchführen lassen, fragen Sie beim Autohaus nach, da einige Teile wie beispielsweise Katalysatoren eine lange Garantiezeit haben und häufig per Gesetz kostenlos ersetzt werden müssen.
Sich über das Reifenprofil informieren
Informieren Sie sich über die Vorgaben zum Reifenprofil, bevor Sie neue Reifen kaufen und lassen Sie die Profildicke der alten Reifen nachmessen.
Ketten vs. private Werkstätten
Auch wenn es gut ist, regionale Unternehmen zu unterstützen, haben größere Werkstattketten oft Zugang zu mehr Ressourcen. Kleine Werkstätten kennen möglicherweise nicht alle spezifischen Informationen aller Modelle.
Suchen Sie nach einer erfahrenen Werkstatt
Kommunikation und Transparenz sind die Hauptsache. Ein bzw. eine MechanikerIn erklärt die verschiedenen Reparaturschritte und gibt Ihnen Wahlmöglichkeiten im Laufe der Reparatur.
Quellen: (Business Insider) (Reader's Digest)
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