Zyklussynchronisation: Trainieren Sie im Einklang mit Ihrem Menstruationszyklus
Haben Sie schon von Zyklussynchronisation gehört?
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Gesundheit Zyklussynchronisation
Krämpfe, Aufgeblähtheit und Stimmungsschwankungen können das Auf und Ab der Hormone während des Menstruationszyklus begleiten. Abhängig davon, in welchem Teil des Zyklus Sie sich befinden, können bestimmte Trainingsarten abschreckend wirken. Und es gibt biologische Gründe dafür. Hier kommt die Zyklussynchronisation zum Tragen. Dies bedeutet das Training, die Ernährung und den gesamten Lebensstil auf den natürlichen Rhythmus des Menstruationszyklus abzustimmen.
Neugierig geworden? Klicken Sie weiter, um die Vorteile der Abstimmung von Trainingsprogramm und Hormonzyklus herauszufinden.
Zyklussynchronisation
Vielleicht haben Sie schon einmal vom Phänomen gehört, dass sich die Zyklen von Frauen einander angleichen, wenn sie viel Zeit miteinander verbringen. Haben Sie jedoch schon einmal von Zyklussynchronisation gehört?
Zyklussynchronisation
Der Begriff wurde 2004 geprägt und bezieht sich auf das Ausrichten von Aspekten des Lebensstils wie Ernährung, Sport, Schlafrhythmus und sozialen Kontakten auf den monatlichen Hormonzyklus.
Hormongleichgewicht
Das Konzept besagt, dass durch die Anpassung der Aktivität an den Menstruationszyklus die Hormonbalance unterstützt werden kann.
Hormongleichgewicht
Es wird vermutet, dass die Unterstützung der Hormone während der einzelnen Phasen des Menstruationszyklus ungeliebte Symptome, die mit einem Ungleichgewicht einhergehen, lindern kann.
Gesundheit und Trainingsziele
Wenn Sie diese hormonalen Aspekte miteinbeziehen, können Sie realistisch an Ihrer Gesundheit und Ihren Fitnesszielen arbeiten, anstatt jeden Monat das Gefühl zu haben zu stagnieren.
Menstruationszyklus statt Menstruation
Manche Menschen verwechseln den Menstruationszyklus, also die in etwa 28-tägige Schwankung der Hormone jeden Monat mit der Menstruation, also der Periode.
Menstruationszyklus statt Menstruation
Wenn Sie Ihren Menstruationszyklus und die Schwankungen der Hormone in den verschiedenen Phasen verstehen, hilft es Ihnen auch, die Auswirkungen auf Ihre Haare, Haut, Stimmung, Verdauung und mentale Gesundheit besser einschätzen zu können.
Die vier Phasen
Ein normaler Zyklus dauert zwischen 27 und 29 Tagen und kann in vier Phasen aufgeteilt werden: die frühe Follikelphase (Menstruation), die späte Follikelphase, die mittlere Lutealphase und die späte Lutealphase.
Phase 1: Frühe Follikelphase (Menstruation)
Die erste Phase des Menstruationszyklus, in der die Periode auftritt, dauert etwa zwischen drei und sieben Tagen.
Phase 1: Frühe Follikelphase (Menstruation)
In dieser Phase des Zyklus sind die Level von Östrogen und Progesteron niedrig, was zu einem Gefühl von Erschöpfung und Aufgeblähtheit führen kann.
Phase 2: Späte Follikelphase
Die späte Follikelphase ist die zweite Phase des Zyklus und kann zwischen 14 und 21 Tagen andauern. In dieser Zeit bessert sich die Stimmung und mehr Energie steht zur Verfügung.
Phase 2: Späte Follikelphase
Während der späten Follikelphase bilden sich neue Follikel an den Eierstöcken heraus und das Östrogenlevel steigt an.
Phase 3: Eisprung und mittlere Lutealphase
Die dritte Phase des Menstruationszyklus wird mittlere Lutealphase genannt. Diese dauert ein bis zwei Tage an und ist der Zeitpunkt, zu dem die Eizelle vom Eierstock freigesetzt wird (Eisprung).
Phase 3: Eisprung und mittlere Lutealphase
In dieser Phase des Zyklus erreichen die Hormone Östrogen und Progesteron ihr Maximum, was zu viel Energie, guter Laune und einem Anstieg der Libido führt.
Phase 4: Späte Lutealphase
In der letzten Phase des Menstruationszyklus bildet sich der sogenannte Gelbkörper in den Eierstöcken. Diese Phase wird als späte Lutealphase oder Prä-Menstruationsphase bezeichnet.
Phase 4: Späte Lutealphase
In dieser Zeit sinkt das Progesteronlevel, was zu Symptomen wie Aufgeblähtheit, Brustspannen und Stimmungsschwankungen führen kann.
Hormonale Schwankungen
Wie wir gesehen haben, ist jede Phase des Menstruationszyklus von hormonalen Schwankungen geprägt, die die mentale und körperliche Gesundheit beeinträchtigen.
Hormonale Schwankungen
Die Zyklussynchronisation verspricht zahlreiche Vorteile, wenn Training und Ernährung auf die körperlichen Bedürfnisse in den verschiedenen Phasen abgestimmt werden.
Die Vorteile
Es heißt, indem die Zyklussynchronisation die Hormone im Gleichgewicht hält, kann sie zu einer Linderung von Symptomen wie PMS, Menstruationsschmerzen und Stimmungsschwankungen beitragen und Ihnen helfen, sich energiegeladener und ausgeglichener zu fühlen.
Die Vorteile
Außerdem könne dadurch die Fruchtbarkeit gesteigert, die Schlafqualität verbessert und das Trainingsprogramm effektiver gestaltet werden.
Erste Phase: Leichtes Training
In der ersten Phase des Zyklus werden entspannende Yogaübungen, leichtes Kardiotraining wie gehen oder wandern und Dehnübungen empfohlen.
Erste Phase: Leichtes Training
Gehen Sie sanft mit Ihrem Körper um. Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Grünkohl, Kürbiskerne, Naturreis, Fisch, Eier, Linsen und Nüsse unterstützen den Körper. Außerdem können sich Atemübungen, Tagebuchschreiben und Meditation positiv auswirken.
Zweite Phase: Höhere Intensität
Der Anstieg des Östrogens in der zweiten Phase macht dies zu einem guten Zeitraum für Hochintensitäts-Training, Boxen, Krafttraining und Schwimmen.
Zweite Phase: Höhere Intensität
Die besten Lebensmittel sind Blattgemüse, Avocado, Brokkoli, Joghurt, Olivenöl und Lachs. Jetzt ist eine gute Zeit für soziale Kontakte, um neue Dinge auszuprobieren und Ideen zu sammeln.
Dritte Phase: Am fruchtbarsten
In dieser Zeit mit den höchsten Energieniveaus sind Joggen, Zirkeltraining und Fahrradfahren tolle Trainingsarten. Vollkornprodukte, Eier, Tomaten, Obst (Beeren, Zitrusfrüchte und Papaya) und Leinsamen wirken unterstützend.
Dritte Phase: Am fruchtbarsten
Da Sie zu dieser Zeit voller Energie sind, ist jetzt ein guter Zeitpunkt für Teamarbeit, Planungen und Vorbereitungen, soziale Kontakte und Vorträge zu halten.
Vierte Phase: Langsamer werden
In der vierten Phase des Menstruationszyklus spüren Sie vielleicht, wie Ihr Energielevel sinkt. Jetzt sind leichtes Krafttraining, Pilates und Dehnübungen gut für Ihren Körper.
Vierte Phase: Langsamer werden
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für Organisatorisches, also Planungen und Vorbereitungen. In dieser Phase können Lebensmittel wie Linsen, dunkle Schokolade, Naturreis, Äpfel und Kräutertees den Körper unterstützen.
Wie lange dauert es, bis Auswirkungen spürbar werden?
Jeder Körper ist anders, sodass man keinen exakten Zeitplan aufstellen kann. Nach drei Monaten sollten Sie jedoch abschätzen können, ob das Ganze Wirkung zeigt.
Jeder ist anders
Jeder Körper ist anders, sodass auch die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen können. Eine Studie aus dem Jahr 2016 legt nahe, dass besonders Frauen mit Übergewicht, Erschöpfung, konstant niedriger Libido oder Fruchtbarkeitsproblemen von der Methode profitieren können.
Quellen: (Glamour) (Simplyhealth) (Forbes) (The New York Times) (Healthline) (Elara Care)
Sehen Sie auch: Welcher hormoneller Körpertyp sind Sie?
Zyklussynchronisation: Trainieren Sie im Einklang mit Ihrem Menstruationszyklus
Krämpfe, Aufgeblähtheit und Stimmungsschwankungen können das Auf und Ab der Hormone während des Menstruationszyklus begleiten. Abhängig davon, in welchem Teil des Zyklus Sie sich befinden, können bestimmte Trainingsarten abschreckend wirken. Und es gibt biologische Gründe dafür. Hier kommt die Zyklussynchronisation zum Tragen. Dies bedeutet das Training, die Ernährung und den gesamten Lebensstil auf den natürlichen Rhythmus des Menstruationszyklus abzustimmen.
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