Schneiden Sie nie die Schnurrhaare Ihrer Katze ab!

Sie sind lebenswichtig, aber wie funktionieren sie?

Schneiden Sie nie die Schnurrhaare Ihrer Katze ab!
Stars Insider

19/07/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Tierreich

Wenn wir von schnurrhaarigen Tieren sprechen, denken wir meist automatisch an unseren Hund oder unsere Katze. Im Tierreich gibt es jedoch eine Vielzahl von Säugetieren, die dieses wichtige anatomische Merkmal besitzen. Tatsächlich sind Säugetierarten ohne Schnurrhaare eine Minderheit. Und neben den Landtieren sind auch einige Fisch- und Vogelarten mit diesem kräftigen , funktionellen Haar gesegnet. Aber warum genau sind die Schnurrhaare für Tiere so wichtig?

Um das herauszufinden, klicken Sie weiter!

Die antarktische Pelzrobbe
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Die antarktische Pelzrobbe

Flossentiere, wie Robben, Seelöwen und Walrosse, haben die längsten Schnurrhaare. Der antarktische Seebär übertrifft sie alle mit einer durchschnittlichen Schnurrhaarlänge von 35 bis 50 cm, und steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde.

Das Walross
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Das Walross

Das Walross hat die meisten Schnurrhaare. Es hat 400-700 Schnurrhaare im Gesicht, die sich zu einem buschigen Schnurrbart formen.

Der Seehund
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Der Seehund

Der technische Name für Schnurrhaare ist Vibrissen. Sie sind modifizierte Haare, mit denen Säugetiere ihre Umgebung wahrnehmen.

Der Iberische Luchs
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Der Iberische Luchs

Diese Haare sind genau dafür bestimmt, und fast alle Säugetiere außer dem Menschen haben sie. In der Tat sind Säugetierarten ohne Schnurrhaare eine Minderheit.

Der Schimpanse
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Der Schimpanse

Alle anderen Primaten, einschließlich der Affen, haben Schnurrhaare. Unser nächster lebender Verwandter, der Schimpanse, hat Vibrissen an seinem Kinn.

Der Rotflossen-Antennenwels
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Der Rotflossen-Antennenwels

Überraschend ist vielleicht, dass einige der Tiere mit den auffälligsten Schnurrhaaren keine Säugetiere sind, wie z. B. bestimmte Welsarten. Tatsächlich gibt es eine Familie von Welsen mit sehr langen Schnurrhaaren, zu der auch der Rotflossen-Antennenwels gehört.

Der Puma
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Der Puma

Schnurrhaare sind am häufigsten bei Katzen zu sehen, einschließlich der großen Katzenarten. Schnurrhaare wachsen typischerweise um die Nasenlöcher und über den Lippen und Augen.

Die Rundschwanzseekühe (Manatis)
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Die Rundschwanzseekühe (Manatis)

Andere Säugetiere, wie z. B. die Manatis, haben sie auf dem gesamten Kopf und Körper. Bei den meisten Säugetierarten bilden sie jedoch ein bestimmtes Muster.

Die Wanderratte
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Die Wanderratte

Nagetiere fallen besonders durch ihre Schnurrhaare auf. Die Vibrissen der Ratte sind gitterförmig auf beiden Seiten der Schnauze angeordnet und verlaufen zu einer extrem schmalen Spitze.

Die Etruskerspitzmaus
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Die Etruskerspitzmaus

Bei einigen Säugetieren sehen die Schnurrhaare oft sehr übertrieben aus. Ein Beispiel dafür sind die Schnurrhaare, die aus der Schnauze der etruskischen Spitzmaus, dem kleinsten bekannten Säugetier der Welt, sprießen.

Chinchillas
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Chinchillas

Auch die Chinchilla-Arten können eine lange Schnurrhaarkrone für sich beanspruchen. Diese kuscheligen Tiere, die in den südamerikanischen Anden beheimatet sind, besitzen Vibrissen, die etwa ein Drittel so groß sind wie ihr Körper.

Der Fischotter
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Der Fischotter

Die Schnurrhaare vieler Raubtiere, insbesondere der wasserlebenden und nachtaktiven Arten wie des Fischotters, sind ebenfalls sehr ausgeprägt.

Der Sibirische Tiger
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Der Sibirische Tiger

Schnurrhaare dienen der Orientierung, Fortbewegung, Erkundung, Jagd und sozialen Annäherung. Aber wie funktionieren sie genau?

Pferde
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Pferde

Wenn die Schnurrhaare über ein Objekt streichen oder Vibrationen in der Luft wahrnehmen, werden Unregelmäßigkeiten auf der Hautoberfläche in Bewegungen der Vibrissen umgesetzt. Diese Bewegungen werden anschließend von zahlreichen taktilen Bewegungsdetektoren in einem stark innervierten Haarfollikel erfasst.

Der Amurleopard
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Der Amurleopard

Jedes Schnurrhaar hat seine eigene Nerven- und Blutversorgung, die ein komplexes sensorisches Wahrnehmungssystem nährt.

Der Rotfuchs
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Der Rotfuchs

Diese Nerven geben detaillierte Informationen über die Richtung, Geschwindigkeit und Dauer der Vibration weiter.

Der Löwe
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Der Löwe

Diese sensorische Intelligenz ermöglicht es dem Tier, die genaue Lage, Größe, Beschaffenheit und andere Details eines Objekts zu erkennen.

Der Bartalk
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Der Bartalk

Einige wenige Vogelarten haben ebenfalls Vibrissen, insbesondere der sogenannte Bartalk. Dieser kleine Seevogel hat einige Strähnen weißer Federn, die um seine Augen herum abstehen und ihm nachweislich helfen, im Dunkeln zu navigieren.

Der Orangeb rust-Kronenbekarde
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Der Orangeb rust-Kronenbekarde

Dieser prächtige, in Brasilien beheimatete Vogel, dessen farbenprächtige Krone nur selten zu sehen ist, hat entlang seines Schnabels so genannte Rictalborsten. Sie sind morphologisch den Schnurrhaaren von Säugetieren ähnlich.

Die Nachtschwalbe
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Die Nachtschwalbe

Auch die Nachtschwalbe, eine Vogelart, die am Boden rastet und nistet, hat steife haarähnliche Federn, die um den Schnabelansatz herum wachsen. Ihr genauer Zweck ist nicht klar, aber man nimmt an, dass sie als "Netz" fungieren und beim Einfangen von fliegender Beute helfen.

Der Nordstreifenkiwi
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Der Nordstreifenkiwi

Der flugunfähige Kiwi, der in Neuseeland beheimatet ist, ist für seine haarähnlichen Federn bekannt. Der Vogel nutzt seine Nasenlöcher am Ende seines langen Schnabels, um Beutetiere aufzuspüren. Die Rictalborsten dienen als wichtige Tastsensoren und steuern die Fortbewegung und die Nahrungssuche.

Der europäische Maulwurf
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Der europäische Maulwurf

Einige Säugetiere verlassen sich fast ausschließlich auf ihre Schnurrhaare, um sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Der Maulwurf zum Beispiel verfügt über einzelne Muskeln, die es ihm ermöglichen, die Makrovibrissen um die Nase herum unabhängig voneinander zu bewegen. Dies ist auch ein Merkmal von Ratten und anderen kleinen Nagetieren.

Das Eichhörnchen
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Das Eichhörnchen

Die Vibrissen wachsen typischerweise in Büscheln. Form und Funktion dieser Büschel variieren etwas, aber bei Landsäugetieren sind sie relativ einheitlich.

Der Waschbär
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Der Waschbär

Viele Landsäugetiere haben vier typische Schnurrhaargruppen auf dem Kopf – so genannte kraniale Vibrissen.

Das Wildkaninchen
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Das Wildkaninchen

Diese Schädelgruppen sind: über den Augen (supraorbital); auf den Wangen (genal); dort, wo ein Schnurrbart wäre (mystacial); und unter der Schnauze (mandibular).

Der Gepard
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Der Gepard

Die Schnurrhaare erfüllen eine Vielzahl von Zwecken, werden aber vor allem zur Nahrungssuche eingesetzt, wobei die Vibrissen als Radar dienen, um Bewegungen potenzieller Beutetiere zu erkennen.

Das Nilpferd
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Das Nilpferd

In gleicher Weise nutzen Meeressäuger ihre Schnurrhaare, um eine potenzielle Mahlzeit aufzuspüren oder um die Umwelt um sie herum zu erfassen, z. B. Wasserströmungen, Gezeiten und Veränderungen des Meeresbodens in Flachwasserhabitaten.

Der Kaiserschnurrbarttamarin
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Der Kaiserschnurrbarttamarin

Das Walross ist zwar der König der Vibrissen, aber auch andere Säugetiere fallen durch ihre Gesichtsbehaarung auf, wie zum Beispiel der Kaiserschnurrbarttamarin. Dieser südamerikanische Primat hat einen langen Schnurrbart und einen fast unauffälligen weißen Schnurrbart am Kinn.

Der Mandrill
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Der Mandrill

Der Mandrill ist ein ansehnlicher Affe aus der Alten Welt, dessen Lippen von steifen weißen Schnurrhaaren umgeben sind.

Der große Tümmler
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Der große Tümmler

Nur wenige Menschen wissen, dass Wale und Delfine auch Schnurrhaare haben. Aufgrund eines einzigartigen evolutionären Merkmals befinden sich diese Vibrissen jedoch um ihre Blaslöcher herum.

Der Buckelwal
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Der Buckelwal

Im Gegensatz zu Landtieren, deren Schnurrhaare um die Nase herum gruppiert sind, zeigt die sehr spezifische Anordnung der Vibrissen bei Walen und Delfinen, dass die Schnurrhaare bei verschiedenen Meeressäugern unterschiedlich angeordnet sind, das obwohl Wale und Delfine nur wenige Schnurrhaarbewegungen machen.

Quellen: (Guinness World Records) (BBC Science Focus)

Entdecken Sie auch: Buckelwale: Warum wir sie lieben und unbedingt brauchen

Der kleine Panda
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Der kleine Panda

Viele Landsäugetiere können mit ihren Schnurrhaaren auch Luftströmungen wahrnehmen, die sie vor nahenden Gefahren warnen können.
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