Erkennen Sie die Warnzeichen eines Schlaganfalls?
Eine der häufigsten und gefährlichsten Erkrankungen der Welt
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Gesundheit Schlaganfall
Wussten Sie, dass Schlaganfälle weltweit die zweithäufigste Todesursache sind? Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind sie auch die dritthäufigste Ursache für Behinderungen. Trotz dieser Häufigkeit ist es immer noch schwierig, die Symptome eines Schlaganfalls von denen anderer Krankheiten zu unterscheiden.
Sind Sie bereit zu lernen, wie man einen Schlaganfall erkennt? Dann klicken Sie sich durch diese Liste von Warnzeichen, die Sie unbedingt kennen sollten. Es könnte ein Leben retten.
Gefährliche Krankheit
Nach Angaben der WHO starben im Jahr 2015 6,2 Millionen Menschen an einem Schlaganfall. Damit steht der Schlaganfall nach der ischämischen Herzkrankheit an zweiter Stelle auf der Liste der 10 häufigsten Todesursachen weltweit.
Was ist ein Schlaganfall?
Zu einem Schlaganfall kommt es, wenn bestimmte Gehirnzellen aufgrund von Sauerstoffmangel abrupt absterben. Dies geschieht, wenn der Blutfluss zum Gehirn durch eine Verstopfung oder einen Riss einer Arterie im Gehirn unterbrochen wird.
Schnelle Antwort
Wenn es darum geht, einen Schlaganfall zu erkennen und Hilfe zu leisten, ist schnelles Handeln das Entscheidende. Denn eine sofortige Behandlung kann den Unterschied zwischen Leben und Tod oder zwischen vollständiger Genesung und langfristiger Behinderung ausmachen.
Diagnose
Die American Stroke Association (ASA) empfiehlt die Verwendung des FAST-Tests, um Schlaganfallsymptome zu erkennen. FAST steht für die Anfangsbuchstaben der englischen Wörter "face" (Gesicht), "arms" (Arme), "speech" (Sprache) und "time" (Zeit), d. h Sie überprüfen auf Anzeichen eines hängenden Gesichts, Schwäche im Arm und Schwierigkeiten beim Sprechen. Wenn Sie alle diese Anzeichen bemerken, ist es an der Zeit, einen Notruf abzusetzen. Die meisten Schlaganfallfälle können nur mit diesem Test identifiziert werden.
Face
Um den FAST-Test zu beginnen, schauen Sie, ob eine Gesichtshälfte absackt oder schief hängt. Bitten Sie die betroffene Person, zu lächeln, und prüfen Sie, ob ihr Lächeln ungleichmäßig oder verzogen wirkt.
Arme
Sind die Arme der Person schwach? Bitten Sie die Person, beide Arme zu heben. Scheint ein Arm niedriger zu sein als der andere oder ist die Person nicht in der Lage, einen ihrer Arme zu heben?
Sprechen
Bitten Sie sie, einen einfachen Satz zu sagen. Spricht er oder sie undeutlich?
Zeit
Beim Auftreten eines dieser Symptome, auch wenn sie wieder verschwinden, sollten Sie unbedingt den Notdienst verständigen und ihn darüber informieren, dass es sich um einen Schlaganfall handeln könnte. Es wird dann umgehend Hilfe entsandt.
Notfall
Rufen Sie immer dringend Hilfe, auch wenn Sie sich über die Symptome nicht sicher sind, denn die Zeit könnte knapp werden.
Beschreiben Sie die Symptome
Wenn Sie sich an den Notdienst wenden, beschreiben Sie den Mitarbeitern am Telefon die Symptome.
Andere Anzeichen
Zusätzliche Symptome können einzeln oder neben den Anzeichen von FAST auftreten.
Desorientierung
Gibt es plötzliche Verwirrung, Sprachprobleme oder Verständnisschwierigkeiten bei der Kommunikation?
Körperliches Taubheitsgefühl
Weitere mögliche Symptome sind ein plötzliches Taubheits- oder Schwächegefühl im Gesicht, im Arm oder im Bein, insbesondere auf einer Körperseite.
Wie sieht es mit der Sehkraft aus?
Hat die betroffene Person zusätzliche Probleme mit ihrer Sehkraft? Dies kann ein oder beide Augen betreffen.
Schwindelgefühl
Weitere Anzeichen für einen Schlaganfall sind Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindelgefühle, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen.
Kopfschmerzen
Leidet die Person unter starken Kopfschmerzen ohne erkennbaren Grund?
Arten von Schlaganfällen
Schlaganfälle können in zwei Formen auftreten: ischämische Schlaganfälle und hämorrhagische Schlaganfälle.
Ischämischer Schlaganfall
Dies ist die häufigste Form des Schlaganfalls, von der etwa 80 % der Patienten betroffen sind. Diese Variante des Schlaganfalls ist das Ergebnis einer unzureichenden Durchblutung des Gehirns.
Subtyp des ischämischen Schlaganfalls
Zu dieser Art von Schlaganfall gehört auch die transitorische ischämische Attacke (TIA), bei der ein vorübergehender Verschluss in einem der Blutgefäße auftritt.
Risikofaktoren für einen ischämischen Schlaganfall
Bestimmte Verhaltensweisen und klinische Bedingungen können das Risiko für diese besondere Art von Schlaganfall erhöhen. Dazu gehören Bluthochdruck, Fettleibigkeit, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Herzerkrankungen oder Diabetes in der Familie, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen.
Hämorrhagischer Schlaganfall
Dieser Schlaganfall ist nicht sehr häufig und tritt auf, wenn ein Blutgefäß im Inneren des Schädels reißt.
Ursachen für einen hämorrhagischen Schlaganfall
Bluthochdruck ist die Hauptursache für diese Art von Schlaganfall, da er die Hirnarterien schwächt und sie dadurch anfälliger für Risse macht.
Risikofaktor für einen hämorrhagischen Schlaganfall
Zu den Faktoren, die das Risiko erhöhen, gehören Fettleibigkeit, Alkoholmissbrauch, Rauchen, Stress und Bewegungsmangel.
Am meisten betroffene Gruppen
Der Schlaganfall tritt häufiger bei Erwachsenen ab 65 Jahren auf.
Am meisten betroffene Gruppen
Das Erkrankungsrisiko bei Frauen kann durch eine Schwangerschaft und die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel erhöht sein.
Diagnose
Bei der klinischen Untersuchung erkundigt sich der Arzt nach den Symptomen des Patienten und beurteilt deren Kontinuität. Der Arzt erkundigt sich auch nach den Medikamenten, die der Patient einnimmt, und nach der familiären Vorbelastung durch Herzkrankheiten und Schlaganfälle.
Medizinische Untersuchung
Der Arzt wird verschiedene Indikatoren wie Blutdruck und Herzfrequenz messen. Gegebenenfalls untersucht der Arzt auch Ihre Augen.
Weitere Untersuchungen
Ein Bluttest kann verwendet werden, um die Gerinnungszeit des Blutes zu bestimmen, den Zuckerspiegel zu bewerten und etwaige Ungleichgewichte in der chemischen Zusammensetzung des Blutes zu identifizieren.
Weitere Untersuchungen
Der Arzt kann zu Untersuchungszwecken eine MRT- und CT-Untersuchung anfordern.
Weitere Untersuchungen
Ein Angiogramm des Gehirns ist ein Test, der es Ärzten ermöglicht, die Arterien im Gehirn und im Hals zu betrachten, um mögliche Veränderungen zu erkennen. Mit einer Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader können die Ärzte untersuchen, ob sich Fettablagerungen in den Arterien gebildet haben und ob der Blutfluss normal ist.
Echokardiogramm
Bei dieser Untersuchung betrachtet der Arzt detaillierte Bilder des Herzens, um Gerinnsel zu identifizieren, die möglicherweise ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall auslösen könnten.
Behandlung des ischämischen Schlaganfalls
Notfallmedikamente können die Überlebenschancen erhöhen und zusätzliche Komplikationen minimieren. Je nach Situation können die Ärzte diese Medikamente durch direkte Injektion ins Gehirn oder durch einen chirurgischen Eingriff verabreichen.
Behandlung des hämorrhagischen Schlaganfalls
In einer Notfallsituation setzen die Ärzte Medikamente ein, um den Hirndruck zu senken, den Blutdruck zu senken und Gefäßspasmen und Krampfanfälle zu verhindern. Eine Operation kann notwendig sein, um beschädigte Blutgefäße zu reparieren.
Folgende Komplikationen
Ein Schlaganfall kann je nach Schweregrad und Dauer des Sauerstoffmangels zu vorübergehenden oder dauerhaften Problemen führen. Glücklicherweise können bestimmte Folgen durch Genesungs- und Rehabilitationsprogramme rückgängig gemacht werden.
Lähmung oder Verlust der Bewegungsfähigkeit
Ein Schlaganfall kann zu Lähmungen in bestimmten Körperteilen führen, wobei typischerweise die Gesichts- und Armmuskeln am stärksten betroffen sind.
Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken
Ein Schlaganfall kann auch die Muskeln im Mund- und Rachenraum schädigen.
Gedächtnis
Nach einem Schlaganfall kommt es bei vielen Menschen zu Gedächtnisverlust oder Schwierigkeiten mit kognitiven Funktionen. Gelegentlich berichten Patienten über Unbehagen, Taubheit oder ungewöhnliche Empfindungen in den von der Krankheit betroffenen Körperteilen.
Verhaltensänderungen
Bestimmte Personen können in soziale Isolation geraten, weil sie bei grundlegenden Aufgaben wie dem Trinken von Wasser auf andere angewiesen sind. Schlaganfälle sind ein wichtiger Faktor, der zu Demenz und Depression beiträgt.
Tiefe Venenthrombose (TVT)
Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben, haben ein erhöhtes Risiko, eine Thrombose, also die Bildung von Blutgerinnseln im Bein, zu bekommen. Von dieser Erkrankung sind vor allem Menschen betroffen, die in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt sind.
Erholung und Rehabilitation
Überlebende eines Schlaganfalls benötigen kontinuierliche Hilfe und Behandlung, z. B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Psychotherapie.
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Erkennen Sie die Warnzeichen eines Schlaganfalls?
Wussten Sie, dass Schlaganfälle weltweit die zweithäufigste Todesursache sind? Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind sie auch die dritthäufigste Ursache für Behinderungen. Trotz dieser Häufigkeit ist es immer noch schwierig, die Symptome eines Schlaganfalls von denen anderer Krankheiten zu unterscheiden.
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