Zirrhose ist das Ergebnis einer chronischen oder langfristigen Vernarbung und Schädigung der Leber. Die Schädigung kann die Folge einer Nierenerkrankung oder von Erkrankungen wie Hepatitis, alkoholischer Lebererkrankung oder nichtalkoholischer Fettlebererkrankung sein.

Wenn Substanzen die Leber schädigen, bildet sich Narbengewebe. Je mehr Narbengewebe sich bildet, desto mehr muss die Leber arbeiten, um richtig zu funktionieren, was schließlich zu ihrem Versagen führen kann.

Ein mäßiger Alkoholkonsum kann helfen, Leberschäden und Leberzirrhose zu verhindern. Sie können der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung auch durch eine nährstoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse vorbeugen.

Tuberkulose (TB) ist eine Lungenerkrankung, die durch Bakterien namens Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Das Bakterium wird über die Luft übertragen und ist behandelbar, obwohl einige Stämme gegen herkömmliche Behandlungen resistent sind.

Zu den Risikofaktoren für Tuberkulose gehören Diabetes, HIV-Infektion, ein geringeres Körpergewicht, die Nähe zu anderen Tuberkulosekranken und die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente wie Kortikosteroide oder Medikamente, die das Immunsystem hemmen. TB ist eine der häufigsten Todesursachen bei Menschen mit HIV.

Die beste Vorbeugung gegen Tuberkulose ist die BCG-Impfung (Bacillus Calmette-Guerin), die in der Regel Säuglingen und Kindern in Gebieten, in denen Tuberkulose verbreitet ist, verabreicht wird.

Wenn der Durchfall länger als ein paar Tage anhält, verliert der Körper zu viel Wasser und Salz. Dies führt zu Dehydrierung, die in schweren Fällen tödlich sein kann.

Durchfall wird in der Regel durch Darmviren oder Bakterien verursacht, die durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel übertragen werden. Sie ist besonders in Gebieten mit schlechten hygienischen Bedingungen verbreitet. Die beste Vorbeugung ist daher gute Hygiene.

Durchfallerkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache bei Kindern im Alter von unter fünf Jahren. Etwa 525.000 Kinder sterben jedes Jahr an Durchfallerkrankungen.

Alzheimer ist eine fortschreitende Krankheit, die das Gedächtnis zerstört, die Entscheidungsfindung beeinträchtigt und die normalen kognitiven Funktionen stört.

Die Krankheit beginnt mit leichten Gedächtnisstörungen, Schwierigkeiten beim Abrufen von Informationen und Erinnerungslücken. Mit der Zeit schreitet die Krankheit fort, und es kann sein, dass Sie über längere Zeiträume ihr Gedächtnis komplett verlieren.

Derzeit gibt es keine Möglichkeit, Alzheimer vorzubeugen, und die Forscher sind sich nicht sicher, warum manche Menschen die Krankheit entwickeln und andere nicht.

Diabetes beeinträchtigt die Produktion oder Verwendung von Insulin. Bei Typ-1-Diabetes ist die Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage, Insulin zu produzieren. Man geht davon aus, dass diese Art von Diabetes durch eine Autoimmunreaktion verursacht wird. Bei Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin, oder das Insulin kann nicht effektiv genutzt werden. Dieser Typ kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, z. B. durch falsche Ernährung und mangelnde körperliche Betätigung.

Im Laufe der Zeit kann unkontrollierter Diabetes zu Schäden an Nerven und Blutgefäßen führen. Dies kann zu Komplikationen wie gestörter Wundheilung, Nierenversagen und Erblindung führen.

Auch wenn sich Diabetes nicht immer verhindern lässt, können Sie den Schweregrad der Symptome kontrollieren, indem Sie regelmäßig Sport treiben und eine ausgewogene Ernährung einhalten.

Zu den Krebserkrankungen der Atemwege gehören Krebserkrankungen der Luftröhre, des Kehlkopfs, der Bronchien und der Lunge.

Die Hauptursachen sind Rauchen, Passivrauchen und Umweltgifte. Aber auch Schadstoffe im Haushalt, wie Brennstoffe und Schimmel, tragen dazu bei.

Abgesehen von der Vermeidung von Rauch und Tabakprodukten gibt es keine andere bekannte Möglichkeit, Lungenkrebs zu verhindern. Routinemäßige Lungenuntersuchungen und Früherkennung können jedoch zu einer wirksameren Behandlung und besseren Aussichten führen.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine langfristige, fortschreitende Lungenerkrankung, die das Atmen erschwert. Chronische Bronchitis und Emphysem sind Arten von COPD.

Zu den Risikofaktoren für COPD gehören Rauchen oder Passivrauchen, chemische Dämpfe, familiäre Vorbelastung oder Atemwegsinfektionen in der Kindheit.

Es gibt keine Heilung für COPD, aber ihr Fortschreiten kann mit Medikamenten verlangsamt werden. Die beste Vorbeugung gegen COPD ist, mit dem Rauchen aufzuhören und Passivrauchen und andere Lungenreizstoffe so gut es geht zu vermeiden.

Eine Infektion der unteren Atemwege ist eine Infektion der Atemwege und der Lunge. Sie kann durch Grippe, Lungenentzündung, Bronchitis oder Tuberkulose (TB) verursacht werden.

Husten ist das Hauptsymptom einer Infektion der unteren Atemwege. Dabei kann Blut im Schleim entstehen. Sie können auch Fieber, Schwitzen, Schüttelfrost, Atemnot, Keuchen und ein Engegefühl im Thoraxbereich verspüren.

Zu den Risikofaktoren für Infektionen der unteren Atemwege gehören Grippe, schlechte Luftqualität, Rauchen, ein schwaches Immunsystem, Asthma oder überfüllte Kinderbetreuungseinrichtungen.

Ein Schlaganfall entsteht, wenn eine Arterie im Gehirn verstopft oder durchlässig wird. Dies führt dazu, dass die sauerstoffarmen Gehirnzellen innerhalb weniger Minuten abzusterben beginnen.

Bei einem Schlaganfall kommt es zu plötzlicher Taubheit und Verwirrung oder zu Schwierigkeiten beim Gehen und Sehen. Bleibt ein Schlaganfall unbehandelt, kann er zu langfristigen Behinderungen führen. Menschen, die innerhalb von drei Stunden nach einem Schlaganfall behandelt werden, haben jedoch gute Chancen, einer Behinderung zu entgehen.

Rauchen, ein Schlaganfall in der Familiengeschichte und Bluthochdruck sind häufige Risikofaktoren. Diese Faktoren können jedoch durch vorbeugende Maßnahmen, Medikamente und Änderungen des Lebensstils gesenkt werden.

Die tödlichste Krankheit der Welt ist die koronare Herzkrankheit (KHK). Sie wird auch als ischämische Herzkrankheit bezeichnet und tritt auf, wenn die Blutgefäße, die das Herz mit Blut versorgen, verengt werden. Unbehandelte KHK kann zu Brustschmerzen, Herzversagen und Herzrhythmusstörungen führen.

Zu den Risikofaktoren für KHK gehören hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, KHK in der Familiengeschichte, Diabetes, Rauchen und Übergewicht.

KHK lässt sich mit Medikamenten und durch Maßnahmen zur Verbesserung der Herzgesundheit verhindern, z. B. durch regelmäßige Bewegung, ein moderates Gewicht und eine ausgewogene Ernährung.

Quellen: (Healthline) (World Health Organization)

Auch interessant: Die häufigsten Todesursachen weltweit