Überall auf der Welt, von Südafrika bis Japan, blühen wunderschöne Lavendelfelder.

Im Sommer, wenn die Blumen blühen, erstrecken sich die violetten Ebenen kilometerweit und ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.

Der Lavendel wurde vor 2.000 Jahren von den alten Römern nach Frankreich gebracht.

Das Wort für Lavendel kommt vom lateinischen Wort Lavare, was "waschen" bedeutet.

Die alten Römer, Griechen und Perser verwendeten Lavendel als Teil ihrer Badegewohnheiten.

Der Glaube, dass Lavendel den Körper und den Geist reinigt, stammt von den altägyptischen Bestattungsmethoden. Lavendelöl wurde bei der Mumifizierung verwendet.

Lavendel wurde in dieser Epoche auch mit Liebe in Verbindung gebracht. Kleopatra soll Lavendel verwendet haben, um Markus Antonius und Julius Caesar zu verführen.

Es wurde geglaubt, dass Lavendel böse Geister abwehrt. Im Laufe der Geschichte wurde beobachtet, dass diejenigen, die Lavendel verwendeten, nicht an Cholera oder der Pest erkrankten.

Lavendel und Lavendelöl werden seit dem Altertum zur Behandlung aller Arten von psychischen und physischen Beschwerden eingesetzt.

Der griechische Arzt Dioskurides schrieb, dass Lavendel bei Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen helfen und Wunden reinigen könne.

König Karl VI. von Frankreich bestand auf Lavendel in seinen Kopfkissen, um gut schlafen zu können.

Diese Praxis hat sich fortgesetzt, da Lavendel nachweislich entspannende Eigenschaften hat. Geruchsrezeptoren senden Botschaften an das Gehirn, die die Stimmung beeinflussen und Ängste abbauen können.

Lavendel ist eines der wenigen alternativen Naturheilmittel, die nach wissenschaftlicher Auffassung Angstzustände behandeln können.

Dank seiner beruhigenden Eigenschaften soll Lavendel Menschen helfen, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen oder an Demenz leiden.

Die Inhalation von Lavendel verbessert nachweislich den Schlaf von Krebspatienten und Patienten auf der Intensivstation.

Lavendel hat entzündungshemmende, antibakterielle, antimykotische und wundheilende Eigenschaften. Das macht ihn besonders hilfreich bei Hautkrankheiten.

Das Öl hilft nachweislich auch bei Hautreizungen durch Sonnenbrand, Ekzeme, Windelausschlag und sogar Akne.

Es hat sich gezeigt, dass ätherische Öle in einigen Fällen das Haarwachstum fördern. Eine Studie wurde an Patienten mit Alopezie durchgeführt, und viele sahen positive Effekte.

Es gibt viele Möglichkeiten, Lavendel zu verwenden. Er lässt sich leicht in Ihre Routine integrieren, damit Sie regelmäßig von seiner beruhigenden Wirkung profitieren können.

Eine Tinktur kann durch Einweichen von 5 Gramm getrocknetem Lavendel in 25 Milliliter 40%igem Alkohol hergestellt werden.

Als medizinische Dosis werden drei Teelöffel pro Tag eingenommen.

Geben Sie etwas Lavendelöl in Ihr Bad, um sich nach einem langen Tag zu entspannen oder um körperliche Beschwerden zu lindern.

Ein Tee aus getrocknetem Lavendel zu trinken, entspannt und hellt die Stimmung auf.

Wenn Sie etwas Neues ausprobieren wollen, können Sie sogar einen Lavendelsirup herstellen, den Sie in Cocktails oder Champagner einrühren können!

Quellen: (Healthline)

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