Schritt für Schritt zur Achtsamkeit: Was ist Gehmeditation und wie beginnen Sie?
Eine dynamische Art der Achtsamkeitsmeditation
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Gesundheit Mentale gesundheit
Traditionelle Meditation
Verschiedene Arten von Meditation
Auch wenn es natürlich möglich ist, so zu meditieren, ist diese Umgebung nicht zwingend notwendig, damit eine Meditation Wirkung zeigt.
Gehmeditation
Meditation kann genauso wirkungsvoll sein, wenn sie in Bewegung praktiziert wird. Hier kommt die Gehmeditation ins Spiel.
Was bedeutet Gehmeditation?
Eine Gehmeditation lässt sich wohl am besten als Gehen bei gleichzeitigem vollständigem Bewusstsein des eigenen Körpers und der Umgebung beschreiben.
Vorteile
Genau wie andere Arten von Meditation hat auch die Gehmeditation viele nachgewiesene Vorteile und es ist ganz einfach loszulegen.
Mentale Gesundheit
Lassen Sie uns zunächst ein paar Gründe sammeln, mit der Gehmeditation loszulegen. Zunächst ist es wichtig, auf die positiven Auswirkungen von Meditation auf die kognitive und mentale Gesundheit im Allgemeinen hinzuweisen.
Studien
Laut einer Studie aus dem Jahr 2013 kann bereits 13 Minuten tägliche Meditation über einen Zeitraum von acht Wochen positive Auswirkungen auf Stimmung, Konzentration und Erinnerungsvermögen haben.
Studien
Körperliche Gesundheit
Fügen Sie dem noch die Vorteile des Gehens hinzu und Sie profitieren gleich doppelt.
Körperliche Gesundheit
Wenn Sie einen schlechten Tag haben oder aus welchem Grund auch immer schlechter Laune sind, kann eine Gehmeditation eine gute Möglichkeit sein, sich wieder zu entspannen und mit besserer Laune weiterzumachen.
Legen Sie los
Lassen Sie uns nun sehen, wie Sie mit Gehmeditationen loslegen können. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Meditationen nicht kompliziert sein müssen.
Kaum Vorbereitung nötig
Tatsächlich ist kaum irgendeine Vorbereitung nötig. Es geht eigentlich darum, dass Sie spazieren, wie Sie es normalerweise tun, einfach nur mit etwas mehr Achtsamkeit und Bestimmung.
Fangen Sie langsam an
Falls Sie neu mit der Gehmeditation loslegen, sollten Sie langsam anfangen und es in einer ruhigen Umgebung mit wenigen Ablenkungen probieren.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne
Konzentrieren Sie sich im Laufe der Übung nacheinander auf jeden Ihrer Sinne. Fokussieren Sie sich zum Beispiel zunächst auf Gerüche und anschließend auf das, was Sie am Wegesrand entdecken.
Nehmen Sie Ihre Gedanken wahr
Nehmen Sie jegliche Urteile, die Sie über Ihre Umgebung haben oder darüber, was Sie tun und denken wahr.
Nehmen Sie Ihre Gedanken wahr
Nehmen Sie auch alle Gedanken oder Gefühle wahr, die Sie über Ihren Tag oder anstehende Ereignisse in Ihrem Leben haben.
Den Fokus des Geistes verschieben
Während Sie alle schwierigen Gedanken und Gefühle, die aufkommen, wahrnehmen, versuchen Sie sie vorüberziehen zu lassen, indem Sie sich stattdessen auf Ihre Interaktion mit der Umgebung konzentrieren.
Den Fokus des Geistes verschieben
Konzentrieren Sie sich darauf, wie sich Ihre Füße anfühlen, wenn sie den Boden berühren, wie sich die frische Brise auf der Haut anfühlt und wie sich das Rascheln der Bäume anhört.
Beobachten, wahrnehmen und ziehen lassen
Verfolgen Sie dies während Ihres gesamten Spaziergangs. Beobachten Sie Ihre Gedanken und Gefühle, nehmen Sie sie wahr und lassen Sie sie ziehen, indem Sie sich auf Ihre Umgebung fokussieren.
Schwierigkeiten überwinden
Wenn Sie mit Gehmeditationen anfangen, können Zweifel aufkommen, ob Sie auch alles richtig machen. Sie brauchen sich allerdings darüber keine Gedanken zu machen, es gibt kaum etwas, was man hier falsch machen kann.
Aufbauende Gedanken
Solange Sie die Meditationspraxis mit der Absicht, im Moment zu sein, absolvieren, können Sie sich sicher sein, alles richtig zu machen.
Entmutigende Sorgen
Falls Sie dennoch Sorgen haben, es richtig zu machen, erinnern Sie sich selbst daran, dass das Lernen einer neuen Fähigkeit immer Zeit und Übung kostet.
Haben Sie mit sich selbst Geduld
Sagen Sie zu sich selbst, dass es in Ordnung ist, an bestimmten Punkten der Praxis von den Gedanken und Gefühlen überwältigt zu werden.
Das Wichtigste
Es geht nicht darum, wie oft das passiert. Das Wichtigste ist, dass Sie sich selbst immer wieder sanft in den Moment zurückholen.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre fünf Sinne
Wenn Sie zweifeln oder die Praxis besonders schwierig finden, denken Sie daran, sich auf die fünf Sinne Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen zu fokussieren.
Versuchen Sie, nicht zu selbstkritisch zu sein
Seien Sie gut zu sich selbst und versuchen Sie mit sich selbst nicht zu sehr ins Gericht zu gehen, wenn Ihre Gedanken abschweifen. Dies kommt manchmal häufiger vor als bei anderen Gelegenheiten.
Fazit
Als Fazit lässt sich sagen, dass Gehmeditationen eine gute Möglichkeit sind, sich um die eigene mentale Gesundheit zu kümmern, während man sich gleichzeitig mehr bewegt.
Worauf warten Sie?
Diese Art der Meditation kann Stress und Ängste reduzieren, Sie besser schlafen lassen und sogar bei Gesundheitsproblemen wie hohem Blutdruck helfen. Warum legen Sie nicht gleich heute los?
Quellen: (Verywell Mind) (Mindful)
Sehen Sie auch: Welche Art der Meditation ist die richtige für Sie?