Diese Verhaltensstörungen kommen bei Kindern häufig vor

Mit dem Wissen über die folgenden Verhaltensweisen können Sie das Leben Ihres Kindes retten

Diese Verhaltensstörungen kommen bei Kindern häufig vor
Stars Insider

11/11/24 | StarsInsider

Gesundheit Verhaltensstörungen

Der menschliche Körper ist wirklich eines der größten Rätsel des biologischen Universums. Trotz jahrtausendelanger Studien sind die Wissenschaftler immer noch dabei, die Funktionsweise unseres Geistes und die Art und Weise, wie unser Körper darauf reagiert, zu entschlüsseln. Allerdings funktioniert unser System manchmal nicht richtig. Während es zum Beispiel eine Vielzahl von Verdauungsstörungen gibt, sind Verhaltensstörungen viel schwieriger zu behandeln, vor allem, wenn sie bei Kindern auftreten.

Aber welche Verhaltensstörungen gibt es? Klicken Sie sich durch die folgende Galerie, und finden Sie es heraus!

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
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Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Dies ist eine der häufigsten Störungen, die bei Kindern auftreten können. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind an ADHS leidet, bedeutet das, dass es Schwierigkeiten hat, aufmerksam zu sein, hyperaktiv ist und völlig impulsiv.

Oppositionelle Verhaltensstörung (ODD)
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Oppositionelle Verhaltensstörung (ODD)

Kinder mit ODD haben oft Wutausbrüche und weigern sich, Erwachsenen zu gehorchen. Es zeigt ein Muster von wütenden/reizbaren Stimmungen, argumentativem/defensivem Verhalten und Rachsucht gegenüber Autoritätspersonen.

Soziale Verhaltensstörung (CD)
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Soziale Verhaltensstörung (CD)

Diese Störung kann bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Es handelt sich um sich wiederholende und anhaltende Verhaltensmuster, die die Rechte anderer oder gesellschaftliche Normen verletzen. Dazu können Aggression, Hinterlist und Regelverstöße gehören. Wenn dieses Verhalten nicht behandelt wird, kann es zu einer antisozialen Persönlichkeitsstörung im Erwachsenenalter eskalieren.

Autismus-Spektrum-Störung (ASD)
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Autismus-Spektrum-Störung (ASD)

ASD ist eine Entwicklungsstörung, die durch Unterschiede im Gehirn verursacht wird. Sie beeinträchtigt die Fähigkeit eines Kindes, soziale Fähigkeiten aufzubauen, effektiv zu kommunizieren und sich wiederholende Verhaltensweisen auszuführen. Das Spektrum umfasst Erkrankungen wie Autismus und das Asperger-Syndrom.

Generalisierte Angststörung (GAD)
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Generalisierte Angststörung (GAD)

GAD kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten, da sie nicht auf bestimmte Entwicklungsprobleme beschränkt ist. Es handelt sich um übermäßige Sorgen oder Ängste in Bezug auf verschiedene Aspekte des Lebens, oft auch in Bezug auf Schule, Beziehungen und Leistung.

Trennungsangststörung
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Trennungsangststörung

Neben ADHS gehört die Trennungsangst zu den häufigsten Störungen im Kindesalter. Kinder mit einer Trennungsangststörung zeigen extreme Angst vor der Trennung von ihren Bezugspersonen, was zu Stress führen kann, wenn sie eine Trennung erwarten oder erleben.

Soziale Angststörung
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Soziale Angststörung

Kinder und Erwachsene mit sozialen Ängsten haben große Angst vor sozialen Situationen, was dazu führt, dass sie soziale Interaktionen meiden oder sich in sozialen Situationen extrem unwohl fühlen. Diese Art von Störung kann es unglaublich schwierig machen, Freunde zu finden und zu halten.

Spezifische Phobien
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Spezifische Phobien

Neben einer allgemeinen Angst vor sozialen Situationen können Kinder auch Verhaltensweisen zeigen, die mit einer spezifischen Phobie zusammenhängen. Dabei handelt es sich um übermäßige Furcht vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, die zu Vermeidungsverhalten führt.

Selektiver Mutismus
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Selektiver Mutismus

Selektiver Mutismus ist eine recht seltene Kinderkrankheit. Dabei wird in bestimmten sozialen Situationen – z. B. in der Schule oder mit Fremden – konsequent nicht gesprochen, obwohl in anderen Situationen gesprochen wird.

Zwangsstörung (OCD)
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Zwangsstörung (OCD)

Die Zwangsstörung ist eine ziemlich langwierige Störung, die dazu führen kann, dass Menschen unerwünschte Gedanken oder Zwangsvorstellungen und sich wiederholende Verhaltensweisen oder Zwänge erleben, um ihre Angst zu lindern. Zwangsstörungen sind in der Regel erblich bedingt, können aber auch mit Umweltfaktoren zusammenhängen, z. B. mit einer allzu strengen Erziehung.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Diese Störung entwickelt sich erst nach dem Erleben eines traumatischen Ereignisses und umfasst Symptome wie Rückblenden, Albträume, Hypervigilanz und Vermeidung von Erinnerungen an das Trauma. Kinder sind oft sehr anfällig für eine PTBS, da sie sich noch in einem frühen Stadium ihrer Entwicklung befinden.

Reaktive Bindungsstörung (RAD)
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Reaktive Bindungsstörung (RAD)

RAD ist eine seltene Erkrankung, bei der Kinder emotional distanziertes Verhalten gegenüber ihren Bezugspersonen zeigen. Dies resultiert in der Regel aus emotionaler Vernachlässigung, Missbrauch oder unzureichenden Gelegenheiten, sichere Bindungen aufzubauen.

Disruptive Stimmungsdysregulation (DMDD)
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Disruptive Stimmungsdysregulation (DMDD)

Bei Kindern und Jugendlichen mit dieser Störung kann es zu schweren, wiederkehrenden Wutausbrüchen kommen, die in keinem Verhältnis zur Situation stehen, sowie zu anhaltender Reizbarkeit zwischen den Ausbrüchen. Dies ist mehr als nur eine "schlechte Laune" und kann tatsächlich auf größere psychologische Probleme hinweisen.

Bipolare Störung
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Bipolare Störung

Die bipolare Störung, die früher als manische Depression bezeichnet wurde, ist eine psychische Erkrankung, die sich auf die Stimmungslage von Kindern auswirkt und zu sporadischen Episoden von Manie (gehobene Stimmung und gesteigerte Energie) und Depression (gedrückte Stimmung und Verlust von Interesse oder Freude) führen kann.

Depression
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Depression

Depression ist zwar ein Sammelbegriff, der eine ganze Reihe unterschiedlicher Erkrankungen umfasst (z. B. saisonale Depression oder klinische Depression), aber im Allgemeinen geht sie mit anhaltenden Gefühlen der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und dem Verlust des Interesses an Aktivitäten einher, oft begleitet von Veränderungen des Appetits, des Schlafs und des Energieniveaus.

Tourette-Syndrom
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Tourette-Syndrom

Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die in der Regel im Alter zwischen fünf und 10 Jahren beginnt. Es ist gekennzeichnet durch sich wiederholende, unwillkürliche Bewegungen und Lautäußerungen, die allgemein als "Tics" bekannt sind.

Selektive Essstörung (SED)
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Selektive Essstörung (SED)

Die selektive Essstörung gehört zur vermeidenden restriktiven Essstörung (ARFID), einer relativ neuen Störung, die sich bei Kindern und Jugendlichen manifestiert hat. Kinder mit ARFID sind extrem wählerisch oder selektiv bei der Nahrungsaufnahme und beschränken sich oft aufgrund von sensorischen Empfindlichkeiten oder anderen Faktoren auf ein enges Spektrum von Lebensmitteln.

Pica
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Pica

Wenn Ihr Kind beharrlich versucht, nicht essbare, nicht nahrhafte Substanzen (wie Schmutz, Haare, Papier usw.) zu essen, könnte es an Pica leiden. Wird ein Kind mit Pica unbeaufsichtigt gelassen, könnte sich diese Störung als nachteilig erweisen, da es dazu neigt, potenzielle Erstickungsgefahren zu verschlucken.

Enkopresis (Ausscheidungsstörung)
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Enkopresis (Ausscheidungsstörung)

Enkopresis tritt auf, wenn Kinder unwillkürlich ihre Unterwäsche mit Kot beschmutzen, obwohl sie bereits stubenrein sind. Kinder können ab dem Alter von vier Jahren ihre Darmtätigkeit kontrollieren, daher kann diese Störung nur bei älteren Kindern auftreten.

Enuresis (Bettnässen)
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Enuresis (Bettnässen)

Von Enuresis, auch bekannt als Harninkontinenz, spricht man, wenn Kinder unwillkürlich urinieren, vor allem im Schlaf, obwohl sie das Alter, in dem Blasenkontrolle erwartet wird, bereits überschritten haben.

Trichotillomanie (Haarziehstörung)
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Trichotillomanie (Haarziehstörung)

Dabei handelt es sich um eine psychische Störung, bei der sich Kinder immer wieder die Haare ausreißen, was zu spürbarem Haarausfall und Leid führt. Obwohl das Ausreißen von Haaren am Kopf am häufigsten vorkommt, ist bekannt, dass manche Kinder auch an anderen Körperteilen Haare ausreißen, z. B. an Wimpern und Armen.

Dermatillomanie (Impulskontrollstörung)
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Dermatillomanie (Impulskontrollstörung)

Die meisten Kinder, die an Dermatillomanie leiden, bemerken die Symptome gar nicht, z. B. das ständige Zupfen an ihrer Haut aus Sorge oder Angst. Unbehandelt kann diese Störung zu Hautläsionen und dauerhafter Narbenbildung führen.

Ruminationsstörung
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Ruminationsstörung

Diese Störung kann bei jedem und in jedem Alter auftreten, aber besonders bei Kindern ist es wichtig, die Auswirkungen zu kennen. Bei der Ruminationstörung würgen Betroffene ihre Nahrung wieder hoch, kauen sie erneut, schlucken sie wieder herunter oder spucken sie aus. Wichtig zu wissen ist, dass diese Störung nicht durch ein Problem mit der Verdauung entsteht, sondern eine psychische Ursache hat.

Schlafstörungen
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Schlafstörungen

Es gibt verschiedene Schlafstörungen, die bei Kindern schon in jungen Jahren auftreten können, darunter Schlaflosigkeit (Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen), Albträume, Nachtangst und Schlafwandeln.

Pathologisches Horten
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Pathologisches Horten

Es gibt zwar viele Erwachsene, bei denen diese Störung häufiger auftritt als bei Kindern, aber sie kann auch schon in jungen Jahren beobachtet werden. Kindern mit dieser Verhaltensstörung fällt es in der Regel schwer, sich von ihren Besitztümern zu trennen, unabhängig von deren tatsächlichem Wert.

Intermittierende explosive Störung (IED)
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Intermittierende explosive Störung (IED)

Ein Kind mit dieser Störung erlebt häufig plötzliche Episoden impulsiver Aggression oder gewalttätiger Ausbrüche. Eltern, die Kinder mit dieser Störung haben, müssen sich der möglichen Auswirkungen bewusst sein, die auch Verletzungen von Tieren und Sachschäden umfassen können.

Lernschwäche
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Lernschwäche

Es gibt eine ganze Reihe von neurologischen Entwicklungsstörungen, die sich auf die schulischen Leistungen auswirken, und es ist wichtig, dass Eltern auf etwaige Symptome achten. Zu diesen Störungen können unter anderem Legasthenie (Leseschwierigkeiten) und Dyskalkulie (Rechenschwierigkeiten) gehören.

Sensorische Verarbeitungsstörung (SPD)
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Sensorische Verarbeitungsstörung (SPD)

SPD tritt am häufigsten in den Kleinkindjahren auf. Kinder mit dieser Störung haben Schwierigkeiten, sensorische Informationen wie Berührung, Sicht und Geräusche zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Manchmal äußern sie, dass das Licht zu hell ist oder ihre Kleidung zu kratzig, was mögliche Symptome von SPD sind.

Quellen: (National Institute of Mental Health) (Better Health Channel) (Yale Medicine) (Healthline) (WebMD) (BetterHelp) (Medical News Today)

Auch interessant: Immer mehr junge Männer leiden unter Essstörungen – aber warum?

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