Diese Dinge verraten Ihnen Ärzte vor einer OP lieber nicht
Dieses Wissen könnte Ihr Leben verändern
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Wir vertrauen ChirurgInnen unser Leben an und wissen gleichzeitig so wenig über die Berufspraxis, dass uns einige Dinge, die für sie völlig normal sind, schockieren könnten. Von der wahren Erfolgsrate von Operationen bis hin zu Erschöpfung unter ChirurgInnen, es gibt zahlreiche Faktoren, die sich auf das Ergebnis für die PatientInnen auswirken können. Diese versteckten Fakten zu verstehen, kann Sie und PatientInnen weltweit dazu ermutigen, gut informierte Entscheidungen über Ihre Gesundheit zu treffen.
Es wird Zeit, Einblicke in die schockierenden Geheimnisse von ChirurgInnen und Operationspersonal zu gewinnen. Klicken Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Fast alle ChirurgInnen haben einen finanziellen Interessenskonflikt
ChirurgInnen verdienen bis zu zehnmal mehr, wenn sie eine Operation durchführen, als wenn Sie PatientInnen nicht-invasiv behandeln. Sowohl ChirurgInnen als auch die Krankenhäuser leben von diesem Geld und entscheiden sich deshalb häufig für die teuerste Behandlungsmethode.
Manche ChirurgInnen erwähnen eine Behandlungsmethode nicht, wenn sie sie nicht durchführen können
ChirurgInnen wollen Sie bei sich und ihrem Krankenhaus halten, sodass sie möglicherweise eine Behandlungsmethode, die passen könnte, nicht erwähnen, weil sie sie nicht durchführen können. Dies ist zwar ethisch höchst fraglich, kommt aber vor.
Eine elektive Operation sollte besser früh in der Woche stattfinden
Wenn Sie Ihre Operation auf das Ende der Woche legen, haben viele ChirurgInnen am Wochenende keinen Dienst und können nicht darauf achten, ob Sie sich nach der Operation gut erholen. Falls Sie vermeiden wollen, mit anderen Ärzten konfrontiert zu werden, sollten Sie Operationen lieber auf den Anfang der Woche legen.
ChirurgInnen sind Kontrollfreaks
Manchmal kommt es im Operationssaal zu Tumulten und die ChirurgInnen werden ungeduldig. Vom Fluchen über das Werfen von Instrumenten bis hin zu Wutausbrüchen – auch ChirurgInnen sind Menschen mit Emotionen. Das kann sehr beängstigend sein, wenn man selbst oder ein geliebter Mensch operiert wird.
Fehler kommen häufiger vor, als Sie denken
Viele ChirurgInnen sagen, dass sie, falls es bei der Operation einen Fehler gibt und sich dieser nicht auf den oder die PatientIn auswirkt, sie diesen häufig gar nicht erwähnen. Sie haben das Gefühl, dass es keinen Grund gibt, den PatientInnen unnötigen Stress oder Sorgen zu verursachen.
Junge ÄrztInnen müssen die Operationen lernen
Obwohl immer ein erfahrener Chirurg oder eine erfahrene Chirurgin anwesend sein muss, fangen junge Ärzte und Ärztinnen oft damit an, Operationen an Patienten zu lernen. Das kann auf den ersten Blick unheimlich erscheinen!
Falls Sie zu viele Fragen stellen, werden Sie womöglich gemieden
Ablehnende PatientInnen oder solche, die zu viele Fragen stellen, führen womöglich dazu, dass Pflegepersonal oder sogar ChirurgInnen ihr Krankenzimmer meiden. Sie haben oftmals keine Zeit, Duzende von Fragen zu beantworten oder mit ängstlichen oder aufgeregten PatientInnen umzugehen, sodass sie sie vielleicht seltener oder nur kurz besuchen.
Etwa 25 % aller OPs sind unnötig, aber die Krankenhausleitung weist die ÄrztInnen an, sie dennoch durchzuführen
Krankenhäuser müssen Geld einbringen und das Geld stammt von Operationen und zusätzlichen Tests. Bevor Sie einem Eingriff zustimmen, sollten Sie sich in einem anderen Krankenhaus eine zweite Meinung einholen.
Falls Sie ein medizinisches Gerät benötigen, fragen Sie, ob eine finanzielle Beteiligung mit dem Hersteller besteht
Falls ein Chirurg oder eine Chirurgin eine finanzielle Beziehung mit einem bestimmten Hersteller hat, bei der für jeden Verkauf eine Kommission gezahlt wird, raten sie vielleicht besonders zu dieser Option. Fragen Sie nach, warum genau diese Option vorgeschlagen wird.
Erschöpfung und Ungeduld tragen zu Fehlern im Operationssaal bei
ChirurgInnen haben genau wie wir alle ein Leben außerhalb des Berufs. Sie halten jedoch jeden Tag Leben in ihren Händen. Es lohnt sich zumindest vorher danach zu fragen, ob er oder sie gut ausgeruht ist. Auch wenn sie womöglich nicht ehrlich antworten, gibt es ihnen die Gelegenheit, es zuzugeben.
Nicht immer sind Erfahrene dabei, wenn junge ÄrztInnen lernen
Es müssen zwar ältere und erfahrenere ChirurgInnen "anwesend" sein, dies kann jedoch von der aktiven Teilnahme an der Operation bis zu nur einmal die Stunde vorbeischauen reichen. Sie wissen nie, was Sie bekommen.
ChirurgInnen haben Angst davor, verklagt zu werden
ChirurgInnen geben (normalerweise) ihr Bestes und achten darauf, alles genauestens im Auge zu behalten von den Tests, die sie im Labor in Auftrag geben bis zu allem Weiterem. Sie haben Angst, verklagt zu werden, wenn sie etwas falsch machen oder eine falsche Diagnose stellen.
ChirurgInnen sagen, dass die OP am besten gleich gemacht werden sollte, auch wenn das nicht unbedingt der Fall ist
Falls PatientInnen das Krankenhaus verlassen und später etwas Schlimmes passiert, könnte der Chirurg oder die Klinik dafür verantwortlich gemacht und gefragt werden, warum der Eingriff nicht früher vorgenommen wurde. Letztlich leitet die Angst vor der Zukunft und dem Unbekannten ChirurgInnen dazu, so schnell wie möglich zu handeln.
ChirurgInnen haben eine Komplikationsrate
Falls ChirurgInnen keine Komplikationsrate vorzuweisen haben, haben sie vermutlich etwas zu verstecken oder haben noch nicht genug operiert. Selbst die Besten machen gelegentlich Fehler. Nehmen Sie sich die Zeit und fragen Sie nach der Erfolgseinschätzung.
Fragen Sie danach, wer Sie nach der OP betreuen wird
Ein gutes Nachsorgeteam ist wichtig und kann eine bedeutende Rolle für Ihre Genesung und Ihr Wohlbefinden spielen. Steht der Chirurg oder die Chirurgin auch nach der Operation zur Verfügung, falls erforderlich?
Sie sollten auch nach dem bzw. der AnästhesistIn fragen
Die Erfahrung und Kompetenz des Anästhesisten sind entscheidend für Ihre Sicherheit und Ihren Komfort während der Operation. Daher ist es wichtig, sich nach seiner oder ihrer Erfahrung zu erkundigen.
Oft sind die Risiken, die in der gesetzlichen Einverständniserklärung aufgeführt sind, nicht die, über die sich der Chirurg tatsächlich Sorgen macht
In den gesetzlichen Einverständniserklärungen sind mögliche Komplikationen aufgeführt, aber die Chirurgen haben aufgrund ihrer Erfahrung und der Besonderheiten Ihres Falles oft noch spezifischere Bedenken.
Manche Erkrankungen lassen sich nicht mit einer OP lösen
Operationen sind kein Allheilmittel und bestimmte Erkrankungen wie chronische Rückenschmerzen erfordern häufig alternative Behandlungsmethoden oder langfristige Strategien.
Gehen Sie nicht davon aus, dass die Empfehlung Ihres Hausarztes oder Ihrer Hausärztin die beste ist
Überweisungen können politisch motiviert sein oder sogar an einen Freund in der Branche weitergegeben werden. Holen Sie immer eine zweite Meinung ein, denn sie kann Ihr Leben retten.
Lassen Sie sich zu Terminen vor der Operation von einem Familienmitglied begleiten
ChirurgInnen sind häufig mit Personen beschäftigt und es heißt, wenn sie ein Familienmitglied bei einem Termin sehen, helfe dies, sie unterbewusst daran zu erinnern, dass Sie ein wichtiger Patient mit Familie sind.
Fragen Sie immer nach Alternativen zur OP
Wenn Ihnen gesagt wird, dass Sie operiert werden müssen, fragen Sie immer nach nicht-chirurgischen Möglichkeiten und ob es sinnvoll ist, zu warten. Chirurgen werden wahrscheinlich eine Operation vorziehen, also setzen Sie sich für sich selbst ein.
Sie sollten nicht zu einer eiligen Entscheidung über eine Krebsoperation gezwungen werden
Krebs ist ein ernst zu nehmendes Thema und Sie sollten zeitnah eine Entscheidung treffen, um die Heilungschancen zu erhöhen, lassen Sie sich jedoch nicht zu einer übereilten Entscheidung drängen.
Die einzige Möglichkeit zu verstehen, was im OP-Saal passiert ist, ist die Notizen des bzw. der ChirurgIn zu lesen
Falls Sie Fragen haben, die nicht klar beantwortet werden, fragen Sie nach den Operationsnotizen. Sie sind womöglich schwer verständlich, aber zumindest liegen die Informationen dann in Ihrer Hand.
Übergewicht kann vor und nach der Operation Probleme bereiten
Ein höheres Gewicht oder Fettleibigkeit kann vor der Operation eine Herausforderung darstellen, da die Venen für die Einführung der Infusion nicht so gut sichtbar sind. Auch sind postoperative Infektionen wahrscheinlicher.
Viele ChirurgInnen kennen andere, die ihrer Meinung nach nicht als Arzt tätig sein sollten
Das ist absolut erschreckend. Die Menschen, die unser Leben in ihren Händen halten sollen, sind der Meinung, dass andere ChirurgInnen und ÄrztInnen da draußen lieber keine sein sollten.
Der größte Fehler, den Patienten während der Genesung machen, ist, dass sie sich nicht genügend Pausen gönnen
Befolgen Sie nach der Operation unbedingt die Ratschläge der ChirurgInnen in Bezug auf die Genesungszeit, da dies andernfalls stark beeinträchtigen kann.
Einige ChirurgInnen empfehlen bei schweren Erkrankungen ein Lehrkrankenhaus
Universitätskrankenhäuser praktizieren häufig die neuesten Techniken der Medizin und sind deshalb manchmal die bessere Wahl als normale Krankenhäuser.
Einige ChirurgInnen engagieren BeraterInnen für das Praxismanagement, um mehr Einnahmen zu erzielen
ChirurgInnen und ÄrztInnen lassen sich bei geschäftlichen Entscheidungen, die das Praxismanagement betreffen, unterstützen. Dies kann zu unethischen Entscheidungen führen, die auf finanziellen Vorteilen und nicht auf Ihrer Gesundheit beruhen.
Quelle: (The Healthy)
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