Sind Ihnen die Anzeichen einer Frühdemenz bekannt?
Besorgniserregende Indikatoren, die aufhorchen lassen
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Gesundheit Demenz
In der Tat wird Demenz oft mit dem Alter in Verbindung gebracht, da die Krankheit in der Regel ältere Erwachsene betrifft. Es gibt jedoch eine Form der Demenz, die Menschen schon in einem viel früheren Alter treffen kann: die Frühdemenz oder auch früh einsetzende Demenz.
Diese Form der Krankheit tritt typischerweise bei Menschen unter 65 Jahren auf. Es ist sogar bekannt, dass auch Menschen in ihren Dreißigern betroffen sind. Die Mediziner sind sich nicht genau sicher, was eine so schädliche Erkrankung bei einem so jungen Menschen auslöst, und es gibt derzeit keine Heilung. Es gibt jedoch eine Reihe von Anzeichen und Symptomen, die auf ein frühes Auftreten der Krankheit hinweisen können.
Befürchten Sie also, dass Sie an einer Frühdemenz leiden könnten? Klicken Sie sich durch die Galerie, um die Anzeichen dieser Erkankung herauszufinden.
Was versteht man unter einer Demenz, die in jungem Alter auftritt?
Frühdemenz oder Demenz im jungen Alter beschreibt jede Form von Demenz, die normalerweise bei Menschen zwischen 30 und 65 Jahren auftritt.
Auswirkungen einer Demenzerkrankung
Demenz ist keine spezifische Krankheit, sondern ein allgemeiner Begriff, der eine Degeneration des Gehirns beschreibt, die zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Denk-, Kommunikations- und Erinnerungsfähigkeit des Menschen führt.
Folgen einer Demenzerkrankung
Die Folgen einer solchen Diagnose können für jüngere Menschen verheerend sein, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit vollzeitbeschäftigt sind, eine Familie gründen und finanziell für ihr eigenes Wohlergehen und das anderer verantwortlich sind.
Erkennen der Erkrankung
Frühe Anzeichen einer Frühdemenz werden nicht immer erkannt und können auf andere Ursachen zurückgeführt werden. Außerdem ähneln die Symptome der Krankheit in vielerlei Hinsicht anderen Demenzformen, unabhängig vom Alter, in dem sie beginnen.
Anzeichen und Symptome
Es gibt eine Reihe von Anzeichen und Symptomen, die auf eine früh einsetzende Demenz hindeuten. Dazu gehören Gedächtnisverluste, die die tägliche Routine beeinträchtigen, insbesondere neu gelernte Informationen oder wichtige Termine.
Anzeichen und Symptome
Verwirrung, z. B. durch wiederholtes Nachfragen nach denselben Informationen, kann ein Anzeichen für die Erkrankung sein.
Anzeichen und Symptome
Schwierigkeiten bei der Ausführung vertrauter Aufgaben und Schwierigkeiten bei der Lösung grundlegender Probleme – vom Einfädeln einer Nadel bis zum Befolgen eines Rezepts – sind Symptome einer früh einsetzenden Demenz.
Anzeichen und Symptome
Ein sich wiederholendes Verhalten, z. B. das ständige Drücken eines Druckkugelschreibers, ist ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt.
Anzeichen und Symptome
Der Rückzug aus dem Freundes- und Familienkreis, von der Arbeit und aus dem gesellschaftlichen Leben ist häufig ein Anzeichen dafür, dass die Krankheit bereits ausgebrochen ist.
Anzeichen und Symptome
Der Verlust der Fähigkeit, klar zu denken oder Urteile zu fällen, wie z. B. Schwierigkeiten, sich an Unterhaltungen zu beteiligen oder das richtige Wort für etwas zu finden, sind ebenfalls mögliche Symptome einer früh einsetzenden Demenz.
Anzeichen und Symptome
Es ist bekannt, dass Sprachschwierigkeiten und Sprachprobleme mit dieser Störung einhergehen.
Fortgeschrittene Anzeichen und Symptome
Mit dem Fortschreiten der Erkrankung zeigen Menschen mit früh einsetzender Demenz auffällige Verhaltensänderungen, handeln auf ungewöhnliche Weise und machen weniger Sinn.
Fortgeschrittene Anzeichen und Symptome
Zu den späteren Symptomen gehören auch starke Stimmungsschwankungen und unberechenbares Verhalten.
Fortgeschrittene Anzeichen und Symptome
Die Verwirrung über Zeit, Ort und Lebensereignisse nimmt bei den Betroffenen im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit zu.
Fortgeschrittene Anzeichen und Symptome
Ungerechtfertigte Verdächtigungen gegenüber Freunden, Familienangehörigen oder Pflegepersonal können auftauchen, wodurch sich der Betroffene weiter von seinen Angehörigen und den Menschen, die ihm helfen sollen, entfernt.
Fortgeschrittene Anzeichen und Symptome
Der Gedächtnisverlust macht sich stärker bemerkbar und geht einher mit einem schlechteren Urteilsvermögen und einem größeren Gefühl der Verwirrung.
Wodurch wird eine Frühdemenz verursacht?
Viele verschiedene Arten von Demenz können jüngere Menschen betreffen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form dieser Störung in dieser Altersgruppe.
Wodurch wird eine Frühdemenz verursacht?
Eine weitere Ursache für eine Frühdemenz ist die vaskuläre Demenz, bei der es sich um eine Störung der Durchblutung des Gehirns handelt.
Wodurch wird eine Frühdemenz verursacht?
Frontotemporale Demenz, d. h. die Schädigung des vorderen Teils des Gehirns, ist eine weitere Krankheit, von der bekannt ist, dass sie das Auftreten der Erkrankung fördert.
Wodurch wird eine Frühdemenz verursacht?
Die Huntington-Krankheit wurde als Vorläufer der Frühdemenz identifiziert. Die vererbte Krankheit führt dazu, dass die Nervenzellen im Gehirn mit der Zeit absterben.
Wodurch wird eine Frühdemenz verursacht?
Auch Multiple Sklerose, eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, kann eine Ursache für Demenz bei jüngeren Menschen sein.
Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Die hier beschriebenen Symptome müssen selbstverständlich von einem Arzt abgeklärt werden. Wer aber den Verdacht hat, an einer beginnenden Demenz zu leiden, sollte so schnell wie möglich seinen Arzt aufsuchen.
Frühzeitige Diagnose
Eine frühzeitige Diagnose ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine vorausschauende Planung und einen schnellen Zugang zu Unterstützung, Informationen und möglicherweise Medikamenten ermöglicht.
Optionen für die medikamentöse Behandlung
Derzeit gibt es keine Heilung für eine früh einsetzende Demenz. Medikamente können jedoch einigen Menschen helfen, ihre geistigen Funktionen zu erhalten, ihr Verhalten zu kontrollieren und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Diese Option sollte ausführlich mit Ihrem medizinischen Betreuer besprochen werden.
Zukunftsplanung
Letztendlich geht es darum, mit der Krankheit umzugehen und für die Zukunft zu planen. Die Bedürfnisse von Menschen, die von einer früh einsetzenden Demenz betroffen sind, sind sehr vielfältig und müssen eher früher als später angegangen werden.
Die Krankheit verstehen
Diejenigen, die von einer früh einsetzenden Demenz betroffen sind, müssen über ihre Krankheit aufgeklärt werden und darüber, wie sie sich auf ihr Leben und das ihrer Familien und Freunde auswirken wird. Dieser Rat sollte von Fachleuten des Gesundheits- und Sozialwesens kommen.
Ausarbeitung eines Förderplans
Im Idealfall sollten die Patienten einen Gesundheitsdienstleister finden, der auf diese besondere Art von Demenz spezialisiert ist und der einen Unterstützungsplan ausarbeiten kann, der allen Beteiligten hilft.
Krankenversicherungen
Die Klärung und ggf. Anpassung des Krankenversicherungsschutzes und die Zusammenstellung aller wichtigen Dokumente sind für den Fall einer Verschlechterung Ihres Gesundheitszustands unerlässlich.
Finanzielle Angelegenheiten
Zudem sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Finanzen in Ordnung bringen. Wenn bei Ihnen eine Demenz diagnostiziert wurde, wird der Tag kommen, an dem Sie nicht mehr in der Lage sind, sich um Ihre finanziellen Angelegenheiten zu kümmern. Dann ist es vielleicht an der Zeit, jemanden zu bevollmächtigen, auch für Entscheidungen, die die medizinische Versorgung betreffen.
Bleiben Sie aktiv
In der Zwischenzeit ist es wichtig, sowohl geistig als auch körperlich für sich selbst zu sorgen, um eine positive Lebenseinstellung zu bewahren. Regelmäßiger Sport kann dazu beitragen, Körper und Geist so gesund wie möglich zu halten.
Reduzieren Sie das Stressniveau
Darüber hinaus ist die Anwendung von Entspannungsmethoden zum Stressabbau sehr zu empfehlen. Yoga ist dabei besonders hilfreich.
Trainieren Sie Ihr Gehirn
Kognitive Übungen tragen dazu bei, die Gehirnfunktion zu fördern und zu erhalten. Das Spielen von Memory-Kartenspielen, Kreuzworträtseln, Puzzles oder ein strategisches Brettspiel wie Schach sind alles gute Ideen.
Ernähren Sie sich gesund
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Denken Sie an viel grünes Blattgemüse, Beeren, Vollkornprodukte, Bohnen, Nüsse und eine oder mehrere Portionen Fisch pro Woche.
Halten Sie Kontakt zu anderen
Wichtig ist: Seien Sie kein Fremder. Bleiben Sie mit anderen in Kontakt. Erwägen Sie den Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe. Selbsthilfegruppen können den Betroffenen sowie ihren Angehörigen und Freunden Trost und praktische Hilfe bieten.
Quellen: (Johns Hopkins Medicine) (Dementia UK) (Alzheimer's Association)
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