Umwelt und Gesundheit haben viele Facetten und einen großen Einfluss auf die Menschen und ihre Gesundheit. Um Krankheiten vorzubeugen und ein gesundheitsförderndes Umfeld zu schaffen, ist es wichtig zu verstehen, woraus dieser besteht und welche möglichen Auswirkungen es gibt.

Dieser Bereich umfasst u. a. Luft- und Wasserqualität, Chemikaliensicherheit und Klimawandel. Ziel ist es, die Umweltrisiken für die menschliche Gesundheit zu minimieren.

Die Umweltgesundheit betrifft jeden von uns im Kleinen und manchmal im Großen. Sie ist weltweit ein wichtiges Anliegen, und Organisationen wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) arbeiten unermüdlich daran, die Herausforderungen anzugehen und die öffentliche Gesundheit zu verbessern.

Zu den gängigen Schadstoffen in der Luft gehören Feinstaub, Ozon und Stickoxide. Diese Schadstoffe können Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Probleme verursachen.

In verunreinigtem Wasser finden sich z. B. Blei, Arsen und Krankheitserreger, die zu Krankheiten wie Cholera und Durchfall führen können. Sauberes Trinkwasser ist wichtig für die öffentliche Gesundheit.

Schwermetalle und Pestizide im Boden können die menschliche Gesundheit schädigen, während Lärmbelastung Stress und Gehörverlust verursachen kann. Beide Arten der Umweltverschmutzung haben langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit, die auf den folgenden Seiten näher erläutert werden.

PM2,5-Partikel können schwere Atemprobleme verursachen, da sie klein genug sind, um in die Lunge und den Blutkreislauf einzudringen. Längerfristig besteht die Sorge, dass diese Partikel zu chronischem Asthma und sogar Bronchitis führen können.

Bodennahes Ozon kann zu einer Reizung der Atemwege beitragen und eine Verschlimmerung der Asthmasymptome verursachen. Es ist ein Hauptbestandteil von Smog und stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.

NOx-Gase tragen zur Bildung von Smog und saurem Regen bei, was die Gesundheit der Atemwege beeinträchtigen kann. Die Verringerung der NOx-Emissionen ist für die Verbesserung der Luftqualität und der allgemeinen Gesundheit unerlässlich.

Zu den Verunreinigungen in Wasserquellen gehören Bakterien, Viren und Chemikalien. Sicheres Trinkwasser ist entscheidend für die Vorbeugung von durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Durchfallerkrankungen, Cholera, Shigellen, Typhus, Hepatitis A und E sowie Poliomyelitis.

Richtige sanitäre Einrichtungen, Abwasserbehandlung und Verschmutzungskontrolle können die Wasserverschmutzung erheblich reduzieren. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die Politik spielen eine wichtige Rolle.

Die Verschmutzung des Bodens wird häufig durch Industrieabfälle, Pestizide und Schwermetalle verursacht. Diese Schadstoffe können in die Nahrungskette gelangen und schwerwiegende Gesundheitsrisiken mit sich bringen.

Die Exposition gegenüber kontaminiertem Boden kann verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen, darunter Krebs und Entwicklungsstörungen. Kinder sind besonders gefährdet.

Sanierungsverfahren wie die Bodenreinigung und die Phytosanierung können dazu beitragen, kontaminierte Böden zu reinigen. Die Verhinderung der Bodenverschmutzung erfordert die Regulierung von Schadstoffen.

Lärmbelästigung wird mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht und ist in der Regel auf den Verkehr, industrielle Aktivitäten und die Stadtentwicklung zurückzuführen.

Lärmbelästigung kann zu Gehörverlust, Schlafstörungen und erhöhtem Stresspegel führen. Sie kann auch Herz-Kreislauf-Probleme verursachen.

Die Sensibilisierung für Lärmbelästigung ist der erste Schritt. Auch der Verzicht auf laute Freizeitaktivitäten kann helfen. Wählen Sie statt eines Verbrennerfahrzeugs ein E-Auto oder das Fahrrad. Auch politische Maßnahmen für ein korrektes Lärmmanagement sind erforderlich.

Der Klimawandel kann die Verbreitung von durch Vektoren übertragenen Krankheiten wie Malaria und Denguefieber verändern. Diese wärmeren Temperaturen können günstigere Bedingungen für Krankheitsüberträger schaffen.

Die durch den Klimawandel erhöhten Temperaturen können zu Hitzestress, Dehydrierung und Hitzschlag führen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

Der Klimawandel wirkt sich auf die Ernährungssicherheit, die Verfügbarkeit von sauberem Wasser und die Luftqualität aus, was alles zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann. Für die öffentliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen.

Wirbelstürme können Verletzungen verursachen, durch Wasser übertragene Krankheiten fördern und sogar psychische Probleme verstärken. Eine wirksame kommunale und individuelle Katastrophenvorsorge kann dazu beitragen, diese Risiken zu mindern.

Schwere Überschwemmungen können zu Wasserverschmutzung, Verletzungen und der Verbreitung von Infektionskrankheiten führen. Es ist wichtig, die Hochwassermanagementsysteme zu verbessern und sich über die Folgen zu informieren, wenn nicht schnell gehandelt wird.

Lang anhaltenden Hitzewellen können die Sterblichkeitsrate erhöhen, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens können dazu beitragen, die Bevölkerung während extremer Hitzeereignisse zu schützen.

Asbestexposition kann Lungenkrebs, Mesotheliom und Asbestose verursachen. Das Verbot der Verwendung von Asbest und seine sichere Beseitigung sind wichtig für ein gesundes Leben der Allgemeinheit.

BPA, das häufig in Kunststoffen vorkommt, kann endokrine Funktionen stören und die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen. Die Verringerung der BPA-Exposition ist für die langfristige Gesundheit notwendig.

Die Exposition gegenüber Pestiziden wird mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Krebs und neurologische Störungen. Achten Sie darauf, dass Sie sicherere Alternativen verwenden und Schutzmaßnahmen ergreifen, da diese die Risiken erheblich verringern können.

Zu den Innenraumschadstoffen gehören Schimmel, Radon und flüchtige organische Verbindungen (VOC). Eine schlechte Luftqualität in Innenräumen kann zu ernsthaften Atemproblemen und Allergien führen.

Die Exposition gegenüber Schadstoffen in Innenräumen kann zu Asthma, Lungenkrebs und anderen Gesundheitsproblemen führen. Eine angemessene Belüftung und die Verwendung von Luftreinigern können die Luftqualität in Innenräumen verbessern.

Regelmäßige Reinigung, der Verzicht auf das Rauchen in Innenräumen und die Verwendung von Produkten mit niedrigem VOC-Gehalt können dazu beitragen, die Luftverschmutzung in Innenräumen zu verringern.

Quellen: (Office of Disease Prevention and Health Promotion) (EPA) (UNDRR) (Iberdrola) (CDC)

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