Häufige Pflanzenkrankheiten und wie man sie bekämpft
Finden Sie heraus, wie Sie sich um Ihre Pflanzen kümmern
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LIFESTYLE Garten
Es ist sehr ärgerlich, wenn sich die Gesundheit Ihrer Pflanzen verschlechtert. Manchmal reicht es schon aus, die Pflanze mit mehr Wasser zu versorgen oder sie an einen sonnigeren Platz zu stellen, aber wenn das nicht hilft, dann könnte es sich um ein schwerwiegenderes Problem handeln. Ihre Pflanze könnte eine Krankheit haben.
Die folgende Galerie hilft Ihnen, mögliche Pflanzenkrankheiten schnell zu diagnostizieren und Ihre Pflanzen geusnd zu halten. Klicken Sie weiter und erfahren Sie mehr.
Sternrußtau
Sternrußtau, auch Schwarzfleckenkrankheit genannt, ist eine Pilzkrankheit, die häufig an Rosen auftritt. Sie kommt auch an anderen Früchten und Blumen vor. Die Schwarzfleckenkrankheit tötet die Pflanze nicht, sondern schwächt sie und macht sie anfällig für andere Probleme.
Sternrußtau
Bei feuchtem und kühlem Wetter erscheinen kleine schwarze Flecken auf deb Blättern, die dann gelb werden und schließlich abfallen. Um dies zu vermeiden, halten Sie das Laub sauber und trocken, indem Sie unter den Pflanzen mulchen.
Sternrußtau
Stellen Sie die Pflanze an einen Ort, an dem die Morgensonne den Tau schnell verdampfen lässt. Außerdem sollten Sie die Wurzeln und nicht die Blätter gießen. Die Pflanzen können auch mit einem Fungizid besprüht werden, um Sternrußtau vorzubeugen.
Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule
Diese Fäule befällt in der Regel frisch gesäte Pflanzen und wird durch verschiedene im Boden lebende Pilze verursacht. Sie ist vor allem unter nassen und feuchten Bedingungen problematisch.
Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule
Die Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule befällt Sämlinge und lässt sie zusammenbrechen und verfaulen. Gärtner finden sie häufig in Gewächshäusern, aber sie kann auch im Freien auftreten.
Keimlings-, Wurzel-, Stängel- und Kolbenfäule
Es gibt keine Behandlung, aber man kann ihr vorbeugen, indem man neue Töpfe, Zellpackungen oder Schalen verwendet. Achten Sie bei der Aussaat darauf, dass die Setzlinge nicht zu dicht stehen, und sorgen Sie für ausreichende Belüftung.
Falscher Mehltau
Falscher Mehltau wird durch pilzähnliche Organismen verursacht, die häufig bei feuchtem Wetter auftreten. Er befällt viele Zier- und Nutzpflanzen, wie Springkräuter, Stiefmütterchen, Salat und Brokkoli.
Falscher Mehltau
Der obere Teil der Pflanzen verfärbt sich, während sich an der Unterseite weißer oder grauer Schimmel bildet. Leider gibt es keine Fungizide, aber einige Praktiken können helfen.
Falscher Mehltau
Entfernen und vernichten Sie befallene Blätter bzw. ganze Pflanzen, wenn sie infiziert sind. Vermeiden Sie es, die Pflanzen zu dicht zu setzen oder sie abends zu gießen, und wechseln Sie das Gemüse von Jahr zu Jahr.
Fusariumwelke
Die Fusariumwelke wird durch einen bodenbürtigen Pilz verursacht und befällt Zier- und essbare Pflanzen wie Tomaten, Erbsen und Spargel.
Fusariumwelke
Sie verursacht welke Blätter, verkümmerte Pflanzen, Wurzelfäule und manchmal Stängelfäule. Sie tritt häufig bei heißen Sommertemperaturen auf.
Fusariumwelke
Für Hausgärtner gibt es keine chemischen Bekämpfungsmittel. Wenn die Krankheit also irgendwo im Garten auftaucht, sollten Sie befallene Pflanzen entfernen und vernichten. Bedenken Sie auch, dass Sie nicht fünf Jahre lang die gleiche Art an der gleichen Stelle pflanzen sollten.
Mosaikvirus
Es gibt mehrere Arten von Mosaikviren, aber die häufigsten sind das Tomatenmosaikvirus und das Tabakmosaikvirus. Das erste Virus befällt Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Äpfel, Birnen und Kirschen. Das zweite Virus befällt ebenfalls Tomaten und Paprika, aber auch Gurken, Salat, Rüben, Petunien und Tabak.
Mosaikvirus
Das Mosaikvirus tritt häufiger bei heißem Wetter auf und verursacht gesprenkelte gelbe und grüne Blätter, die manchmal eingerollt und verzerrt sind.
Mosaikvirus
Es gibt keine chemischen Mittel zur Bekämpfung der Krankheit, daher sollten Sie befallene Pflanzen mitsamt den Wurzeln entfernen und vernichten. Vermeiden Sie außerdem, in den folgenden zwei Jahren anfällige Pflanzen in demselben Gebiet zu pflanzen.
Mehltau
Der durch einen Pilz verursachte Mehltau hinterlässt einen weißen, staubigen Belag auf Stängeln, Blättern und Blüten. Er befällt eine Reihe von Pflanzen, z. B. Flieder, Äpfel, Gänseblümchen und Rosen.
Mehltau
Um diese Krankheit loszuwerden, entfernen und vernichten Sie die infizierten Blätter, um die Verbreitung der Sporen zu verhindern. Sorgen Sie außerdem für eine gute Drainage und Luftzirkulation der Pflanzen. Achten Sie außerdem darauf, nur am Vormittag zu gießen, damit das Laub vor dem Abend trocknen kann.
Mehltau
Sie können auch ein handelsübliches Fungizid gegen Mehltau kaufen oder Ihr eigenes Spray herstellen. Mischen Sie einfach einen Esslöffel Backpulver und einen Liter Wasser.
Rostpilze
Rost ist eine weitere Pilzerkrankung, die leicht zu erkennen ist, da sie rostigfarbene Flecken auf Blättern und Stängeln bildet. Die Flecken werden schließlich schwarz.
Rostpilze
Es gibt verschiedene Rostpilzarten, die Pflanzen wie Taglilien, Rosen, Stockrosen und Tomaten befallen können. Sogar Gras kann betroffen sein.
Rostpilze
Zum Glück gibt es Lösungen, wie Fungizide. Aber man kann auch vorbeugen, indem man befallene Pflanzen sammelt und vernichtet, damit sie den Pilz nicht weiter verbreiten.
Schneeschimmel
Schneeschimmel ist ein Pilz, der in kalten, feuchten Bedingungen unter dem Schnee auftritt. Er befällt Rasengräser und ist erst nach der Schneeschmelze sichtbar.
Schneeschimmel
Das Hauptsymptom des Schneeschimmels sind hellbraune, verfilzte Stellen im Gras, die durch Schimmelfäden verursacht werden.
Schneeschimmel
Um die Verfilzungen zu beseitigen, harken Sie das verfilzte Gras, um den Schimmel aufzubrechen und neues Wachstum zu ermöglichen. Achten Sie im Herbst darauf, dass der letzte Schnitt kürzer ist, damit hohe Grashalme nicht umfallen und zur Verfilzung beitragen.
Rußtaupilzartige
Rußtau ist ein Pilz, der auf den klebrigen Ablagerungen, dem sogenannten Honigtau, wächst, den pflanzensaugende Insekten hinterlassen. Er blockiert die Photosynthese auf den Blättern, verhindert das Wachstum und führt dazu, dass die Blätter vorzeitig abfallen.
Rußtaupilzartige
Um den Rußtau zu bekämpfen, muss man die pflanzensaugenden Insekten bekämpfen, die den Honigtau hinterlassen, wie z. B. Blattläuse, Zikaden und Wollläuse.
Rußtaupilzartige
Besprühen Sie die Wanzen mit insektizider Seife oder Neemöl. Irgendwann verschwinden sie und lassen Ihre Pflanze in Ruhe und schimmelfrei.
Verticillium-Welke
Die Verticillium-Welke ist eine Pilzkrankheit, die zahlreiche Baum-, Strauch-, Gemüse- und Zierpflanzenarten befällt. Sie wird durch Krankheitserreger verursacht, die jahrelang im Boden leben können.
Verticillium-Welke
Der Erreger breitet sich schließlich über die Wurzeln in der Pflanze aus und verstopft das Gefäßsystem, sodass die Blätter welken, gelb werden und vorzeitig abfallen.
Verticillium-Welke
Fungizide wirken nicht. Entfernen und vernichten Sie stattdessen befallene einjährige Pflanzen, Stauden und essbare Pflanzen. Achten Sie darauf, die Schneidwerkzeuge zwischen den Schnitten mit einer 10%igen Bleichlösung zu sterilisieren.
Quellen: (The Family Handyman) (Proflowers)
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