Atemnot: Angst oder etwas Schlimmeres?
Sollten Sie sich Sorgen machen, wenn Sie nicht zu Atem kommen?
© <p>Shutterstock</p>
Gesundheit Atemnot
Atmen: Es ist das, was wir tun, um zu überleben, ohne dass bewusste Gedanken beteiligt sind. Bis wir aus irgendeinem Grund nicht mehr ganz zu Atem kommen. Wenn Kurzatmigkeit etwas ist, das Sie noch nie zuvor erlebt haben, kann sie äußerst beängstigend sein. Da Herz und Lunge zusammenarbeiten, um unsere Atmung und unseren Kreislauf in Takt zu halten, kann es ein Zeichen für echte Probleme sein, wenn die Atmung erschwert wird. Sie könnten annehmen, dass es an einem Angstzustand liegt, aber könnte etwas anderes die Ursache dafür sein?
Klicken Sie weiter, um herauszufinden, ob Ihre Atemnot durch Angst oder etwas Schlimmeres verursacht wird.
Panikattacke
Wenn Ihr Geist plötzlich von rasenden, angstauslösenden Gedanken überschwemmt wird, bemerken Sie möglicherweise, dass es schwieriger ist, richtig zu Atem zu kommen.
Panikattacke
Atembeschwerden sind eines der ersten Anzeichen einer Angst- oder Panikattacke und können jederzeit und überall auftreten. Aber könnte dieser "Angriff" ein Symptom für etwas anderes sein?
Atemmuster
Das Atmen ist für uns eine Selbstverständlichkeit, bis dieser sehr unbewusste Prozess zu einem Kampf wird. Nicht jeder, der unter Angstzuständen leidet, wird unter Atemnot leiden, aber bei denjenigen, die unter Angstzuständen leiden, kann dies auch mit Schmerzen im Oberkörper und Herzrasen einhergehen.
Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Wenn wir Angst verspüren, gerät unser Nervensystem durcheinander. Die Folge ist eine Aktivierung des Kampf-oder-Flucht-Mechanismus.
Panikattacke
Insbesondere Panikattacken beeinträchtigen die Atmung. Während einer solchen wird der Betroffene aus heiterem Himmel von einem Tsunami aus Angst und Unwohlsein heimgesucht, der sich ebenso schnell wieder auflösen kann.
Panikattacke
Während einer Panikattacke treten zahlreiche weitere Symptome auf, die einem das Gefühl geben können, zu sterben. Dazu gehören Kribbeln, Schwitzen, Schwindel, Thoraxschmerzen und Übelkeit.
Wie erkennt man, ob es Angst ist?
Sie können erkennen, ob Ihre Kurzatmigkeit ein Symptom eines Angstanfalls ist, wenn die Anspannung nachlässt, wenn Ihre Emotionen wieder auf den Ausgangswert zurückkehren.
Wie erkennt man, ob es Angst ist?
Der Einsatz von Methoden zum Stressabbau wirkt sich positiv auf die Symptome von Angstzuständen oder Panikattacken aus, wie zum Beispiel tiefes Atmen.
Wie erkennt man, ob es sich um etwas anderes handelt?
Wenn sich die Symptome hingegen auch nach dem Praktizieren dieser Techniken weiter verschlimmern und Sie Müdigkeit, Schmerzen oder einen unregelmäßigen Herzschlag verspüren, könnte es sich um ein herzbedingtes Gesundheitsproblem handeln.
Andere Gesundheitszustände
Wenn es sich nicht um Angst- oder Panikattacken handelt, könnten mehrere andere Gesundheitszustände die Ursache für Ihre beängstigende Kurzatmigkeit sein.
Lungenembolie
Eine der schwerwiegendsten möglichen Ursachen für plötzliche Atemnot ist eine Lungenembolie. Dieser lebensbedrohliche Zustand verursacht Thoraxschmerzen, die beim Husten stärker werden.
Herzkrankheit
Verschiedene Herzprobleme können ebenfalls zu Atembeschwerden führen, wie zum Beispiel Herzinfarkt, Entzündung, Herzversagen oder Herzrhythmusstörungen.
Herzkrankheit
Wenn Sie außerdem Beschwerden im Oberkörper verspüren, in kalten Schweiß ausbrechen, Übelkeit oder Benommenheit verspüren oder Schmerzen in anderen Körperteilen (z. B. Nacken, Kiefer, Bauch, Armen oder Rücken) haben, wenden Sie sich an die Notaufnahme Dienstleistungen.
Kohlenmonoxidvergiftung
Eine Kohlenmonoxidvergiftung ist eine weitere mögliche Ursache für Atemnot. Um sicherzustellen, dass Ihr Zuhause geschützt ist, installieren Sie einen Alarm, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Kohlenmonoxidvergiftung
Da Kohlenmonoxid geschmacks- und geruchlos ist, stellt es ein echtes Gesundheitsrisiko dar. Beim Einatmen ersetzt es den Sauerstoff in den Zellen, was zu Hirnschäden und zum Tod führen kann.
Anämie
Wenn es an gesunden roten Blutkörperchen mangelt, um Sauerstoff durch den Körper zu transportieren, spricht man von einer Anämie. Ursache hierfür ist ein Eisenmangel, der mit Müdigkeit und Schwäche einhergehen kann.
Asthma
Allergisches oder nichtallergisches Asthma kann Atemnot verursachen. Es kann auch andere Symptome verursachen, darunter Husten, pfeifende Atemgeräusche und Engegefühl.
Schlafapnoe
Bei manchen Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, kommt es häufiger vor, dass sie im Wachzustand unter Atemnot leiden.
Gebrochene Rippe
Wenn Sie das Pech haben, sich eine Rippe zu brechen, ist eine der unglücklichen Nebenwirkungen, dass Sie beim Einatmen Schmerzen im Oberkörper verspüren.
Allergien
Allergien führen zu einer Entzündung der Atemwege, was zu Beschwerden wie Atemnot führt.
Statine und Betablocker
Bestimmte Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels, wie zum Beispiel Statine, sowie bestimmte Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, wie zum Beispiel Betablocker, können als Nebenwirkung Kurzatmigkeit verursachen.
Andere Medikamente
Herzmedikamente wie Amiodaron, Chemotherapeutika wie Methotrexat und Bleomycin sowie Antibiotika wie Sulfonamide und Nitrofurantoin können Atemnot verursachen.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Kurzatmigkeit häufig auftritt, ist es an der Zeit, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Sie können Ihre Angst beurteilen und weitere Gesundheitsuntersuchungen durchführen, um Ihre Symptome zu diagnostizieren.
Maßnahmen bei Atemnot: Üben Sie tiefes Atmen
Langsames, tiefes Atmen kann helfen, Ihr Nervensystem zu regulieren, wenn Sie sich ängstlich fühlen. Sie können auch eine Hand auf den Bauch und eine auf das Herz legen, um das Heben und Senken des Atems zu spüren und so für ein Gefühl der Ruhe zu sorgen.
Sagen Sie Nein zu angstauslösenden Getränken und Nahrungsmitteln
Getränke mit hohem Koffein- oder Alkoholgehalt sowie zuckerhaltige Lebensmittel können bei manchen Menschen die Angstsymptome verstärken.
Versuchen Sie es mit Yoga
Yoga ist eine Übung, die den Fokus und die Aufmerksamkeit auf den Atem lenkt und dabei helfen kann, die Atmung zu regulieren.
Wandern in der Natur
Ebenso ist Gehen eine Aktivität mit geringer Belastung, die gleichzeitig als Form der aktiven Meditation dient und das Bewusstsein für die Umwelt und die Atmung schärft, ohne die Lunge oder das Herz zu belasten.
Wenden Sie Erdungstechniken an
Erdungstechniken werden so genannt, weil sie dabei helfen, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Beispiele hierfür sind Barfußlaufen auf Sand oder Gras und progressive Muskelentspannung (bei der Sie die Muskeln Ihres Körpers langsam anspannen und wieder entspannen).
Erwägen Sie Medikamente
Je nachdem, wie schwerwiegend Ihre Angstsymptome sind, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung dieser Symptome.
Gesprächstherapie
Es könnte hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen. Ein Therapeut kann Ihnen beibringen, wie Sie mithilfe von Gedankenmanagementtechniken mit Ihrer Angst umgehen können.
Quellen: (Well + Good) (Health) (Mayo Clinic) (Healthline)
Das könnte Sie auch interessieren: Mit diesen Angewohnheiten steigt die Wahrscheinlichkeit früh zu sterben