Überraschende Persönlichkeitszüge, die auf einen hohen IQ hindeuten
Weisen Sie einen dieser Charakterzüge auf?
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LIFESTYLE Iq
Wir alle haben so unsere gewisse Vorstellung davon, was eine besonders schlaue Person ausmacht. Vor allem in der Popkultur haben sich bestimmte Stereotypen von Charakteren entwickelt, wie eine schlaue Person sich benimmt – manchmal unausstehliche, meisten zumindest extrem eigenartige Art und Weise. Die Wahrheit ist, dass Menschen mit einem hohen IQ sich zwar oft einige Charaktereigenschaften teilen, doch sind dies ganz andere, als wir erwarten würden! Egal wie schlau Sie sind, einige dieser typischen Persönlichkeitszüge werden Sie vermutlich überraschen.
Klicken Sie sich durch diese Galerie und finden Sie heraus, ob auch Sie die Charaktereigenschaften von Genies teilen.
Viel lesen
Fangen wir mit etwas Offensichtlichem an. Clevere Menschen lieben es, in einem guten Buch zu versinken. Außerdem hat sich gezeigt, dass Lesen die Intelligenz steigert!
Bescheidenheit
Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt die Entdeckung, dass die kompetentesten Studenten ihr Können oft unterschätzen, weil sie die Aufgabe leicht finden, während weniger kompetente Studenten ihre eigenen Fähigkeiten oft weit überschätzen.
Viel schimpfen
Empathisch
Lange Zeit galten IQ und emotionale Intelligenz als zwei verschiedene Dinge und es wurde zu einem Stereotyp, dass es cleveren Menschen oft an sozialen Fähigkeiten mangelt. Aber jüngere Studien zeigen, dass Menschen mit einem hohen IQ oft auch einen hohen EQ aufweisen, besonders im Bereich der Empathie.
Empathisch
Hochintelligente Menschen sind gut darauf eingestellt, die Bedürfnisse und Gefühle anderer zu erkennen und sich auf daran angepasste Weise zu verhalten. Normalweise sind sie auch sehr interessiert daran, mehr über Menschen zu lernen.
Selbstkontrolle
Selbstkontrolle
Ein Experiment in Psychological Science bot den Testgruppen zwei Optionen: eine mit einem kleineren, aber dafür sofortigen Ergebnis, oder einen Preis in etwas weiterer Ferne. Die Teilnehmer mit dem höheren IQ entschieden sich häufiger für das Warten und drückten so eine größere Selbstkontrolle aus.
Neugierde
Eine unersättliche Neugier kann ebenfalls mit einem hohen IQ in Verbindung gebracht werden. Das macht durchaus Sinn, denn diese passt zur Leidenschaft für das Lernen.
Kein Problem mit Einsamkeit
Abseits der Norm denken
Viele berühmt-berüchtigte intelligente Menschen gelten als seltsam oder arrogant, weil sie oft die Tendenz an den Tag legen, Regeln, Denkmuster und Traditionen zu brechen oder in ihrem Sinne auszudehnen. Aber so finden sie die besten Lösungen!
Chaotisch
Ein unordentlicher Schreibtisch war früher ein Zeichen für einen unordentlichen Geist, aber neuere Studien deuten auf das Gegenteil hin.
Chaotisch
In einem Forschungsprojekt im Jahr 2012 fand die niederländische Universität Groningen heraus, dass Menschen in einer unübersichtlichen Umgebung intellektuell gedeihen und dass die Desorganisation das Gehirn zwingt, sich mehr zu konzentrieren.
Beobachtend
Laut Psychologen geht es darum, wie das Gehirn Informationen verarbeitet, und hochintelligente Menschen verbringen mehr Zeit mit dem, was sie beobachten, als mit dem, was sie präsentieren.
Kreativität
Es ist leicht, sich Intelligenz und Kreativität als zwei voneinander getrennte Eigenschaften vorzustellen, weil sie von entgegengesetzten Gehirnhälften gesteuert werden. Tatsächlich aber nutzen Menschen mit hohem IQ beide Eigenschaften zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.
Kreativität
Selbst Albert Einstein sagte mal, dass Vorstellungskraft wichtiger sei als Wissen. "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Die Phantasie umfasst die gesamte Welt, regt Fortschritt an und bringt die Evolution hervor."
Nachteule
Lange aufzubleiben und auszuschlafen gilt oft als dem Erfolg abträglich, aber manche Psychologen erklären, dass die Intelligenteren unter uns ihre biologische Uhr so nach ihren Bedürfnissen einstellen können, dass sie ihre persönlichen Ziele erreichen.
Sich der Grenzen bewusst sein
Sie glauben vielleicht, dass schlaue Menschen seltener "Ich weiß nicht" sagen, aber das Gegenteil ist der Fall. Viele Quellen beschreiben, dass Intellektuelle kein Problem damit haben, ihre eigenen Grenzen zu erkennen.
Sich der Grenzen bewusst sein
Und Sie haben kein Problem damit, diese auch in Worte zu fassen! Das geht mit ihrer Neugier einher, denn zuzugeben, etwas nicht zu wissen, ist deutlich einfacher, wenn man wirklich etwas dazulernen will.
Offen
Offen
Hochintelligente Menschen bilden sich erst dann eine eigene Meinung, wenn sie sich mit einer vielfältigen Auswahl an Meinungen auseinander gesetzt haben. Dieser Prozess wird als Verzögerungsdiskontierung bezeichnet.
Vertrauen in die eigene Beurteilung
Nachdem sich jedoch eine Meinung gefestigt hat, ist es unwahrscheinlich, dass sich intelligente Menschen noch einmal von dieser abbringen lassen. Sie haben bereits eine wohlüberlegte und kalkulierte Wahl getroffen, und sie bleiben dabei.
Katzenmenschen
Während Hundemenschen eher aktiv und sozial sind, vermuten einige Psychologen, dass Katzenmenschen höhere IQs haben und gleichzeitig introvertierter und sensibler sind.
Ziemlich lustig
Im Jahr 2011 stellten Forscher der University of New Mexico fest, dass Komödienschreiber hohe verbale Intelligenzbewertungen hatten, und eine Folgestudie fand dasselbe bei Stand-Up-Comedians.
Schwarzer Humor
Großzügig
Einige Psychologen vermuten, dass Menschen mit einem höheren IQ mehr geben, weil sie im Allgemeinen über größere Ressourcen verfügen. Sie können also davon ausgehen, dass sie später wieder zurückerhalten, was sie gegeben haben, und sie neigen dazu, sich mehr um das öffentliche Wohl und den gemeinsamen Nutzen zu kümmern.
Mit sich selbst sprechen
Entgegen der landläufigen Meinung, dies sei ein Zeichen von Wahnsinn, soll das Gespräch mit sich selbst in Wirklichkeit ein Zeichen für einen hohen IQ und eine nützliche Denktechnik zur Förderung des Gedächtnisses sein.
Angstzustände
Leider wurden auch Angstzustände mit hohen IQ-Werten in Verbindung gebracht, insbesondere mit der Sorge um die soziale Situation. Aber das ist keine Tatsache, sondern nur ein möglicher Zusammenhang.
Erstgeborene
Auch dies ist nur eine Theorie, aber sicherlich ein Grund für noch mehr Geschwisterrivalität: Die Studie des norwegischen Nationalen Instituts für Arbeitsmedizin weist darauf hin, dass die ältesten Kinder in der Regel die klügeren sind. Nicht wegen ihrer Gene, sondern weil sie so erzogen werden.
Anpassungsfähigkeit
Neuere psychologische Forschungen deuten darauf hin, dass Intelligenz davon abhängt, ob man in der Lage ist, sein eigenes Verhalten zu ändern, um mit seiner Umgebung besser zurechtzukommen.
Quellen: (Britannica) (Science Alert)
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